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Diagnose Lungenkrebs
Frohe http://www.gif-speicher.de/gif-verze...n/oster-01.gif
Der Osterhase bemalt schnell noch die letzten Eier! http://www.gif-speicher.de/gif-verze.../o-hase-14.gif Ich wünsche Euch suuuuuperschöne Ostertage und ein paar schöne Stunden mit Euren Lieben! Viele liebe Grüße Pedihttp://www.gif-speicher.de/gif-verze.../o-hase-13.gif |
Diagnose Lungenkrebs
hallo,mein name ist kerstin ich bin 37 jahre alt,mein sohn hat diese esite für mich gefnden,seit tagen lese ich immer und immer wieder diese seiten.seit tagen fange ich an zu schreiben und lösche alles wieder.heute habe ich mir vorgenommen das geschriebene auch abzuschicken-wie die anderen 150x auch.ich hoffe das mich überhaupt wer verstehen kann ich schreibe hier einfach nur meine gedanken-alles ist so durcheinander!
mir geht es so wie christa am anfang. meine geschichte: mein mann 33 jahre alt,hatte in den letzten zwei jahren drei lungenrisse.bei dem 3. lungenriss wurde er operiert,an drei stellen der lunge wurde gewebe/lungenbläschen weg genommen und die stellen wurden mit titanklammern geklammert.die op war im juli 2002,seit dem hatte er zweimal den verdacht wieder einen lungenriss zu haben weil er schwer atmen konnte und ein bischen schmerzen bei anstrengung hatte.beim ersten mal ende oktober 2002 wurde die lunge geröntgt und die ärzte sagten alles in ordnung da ist nichts wahrscheinlich noch schmerzen von der vorherigen op.auf dem röntgenbild war nichts zu sehen.jetzt am 06.04.2003 wieder das selbe atemprobleme und schmerzen bei anstrengung-krankenhaus zum röntgen-ein befund-irgendwas faustgroßes in der lunge innerhalb von 5 monaten-verdacht auf dicke lungenentzündung,der chefarzt sagte uns man müßte auch über einen tumor nachdenken aber er glaubt das nicht weil innerhalb von 5 monaten so ein großer tumor ist eher unwahrscheinlich aber trotzdem wollte er ein ct machen zur sicherheit-mein mann wurde mit antibiotika auf lungenentzündung behandelt und am nächsten tag ging es im schon viel besser-aufatmen wohl doch eine lungenentzündung-aber trotzdem ct gemacht-zwei tage später der befund-doch ein tumor!!!in uns brach eine welt zusammen.was jetzt-was ist das? keiner der ärzte wollte uns etwas genaues sagen-sie sagten nur er muß in eine fachklinik am donnerstag den 10.04 wurde er aus dem krankenhaus entlassen sie können dort nichts für ihn tun-platz in lungenklinik suchen uns wurde gesagt es kann bis zu 6 monaten dauern einen platz zu bekommen-ich wurde fast wahnsinnig!!!anruf im heidehaus /hannover dort wurde der 3. lungenriss operiert,dort nach platz gefragt,die sagten ja evtl. am dienstag den 15.04.montag nochmal anrufen,dieses warten bis montag furchtbar.den überweisngsbericht gelesen da steht was von ausgedehnter mediastinaler und pulmonaler tumor -riesige raumforderung -hauptmasse im rechten unterlappen abgrenzbarkeit des zwerchfells und der leber nicht mehr zu erkennen-pleuraergüsse-speise und luftröhre betroffen-unklar ob das andere ein zweiter tumor oder eine absiedlung des ersten ist.im ct bericht den wir dann am montag mit den röntgenbildern abgeholt haben steht außerdem noch das der linke vorhof vom herz auch betroffen ist-ein tumorzapfen endet im linken vorhof-ich brach zusammen als ich das alles las-ohnmächtige angst-keiner sagt dir etwas die ärzte sagen nur wir wissen es nicht. dienstag den platz bekommen-viele voruntersuchungen-keiner kann was sagen-mittwoch neues ct-donnerstag bronchoskopie-noch keine ergebnisse vom ct da-habe das gefühl die halten es zurück-auf die auswertung der bronchoskopie müssen wir 2 tage warten-klasse es ist ostern-karfreitag bis ostermontag passiert garnichts-wieder unendliches warten-die ärzte sagen wenn mein mann nach der narkose fit ist kann er über ostern mit nach hause-freude wenigstens das.habe ihn am donnerstag spät nachmittags mit nach hause genommen,sollte ihn montag abends wieder bringen.nächster schock am samstag mittag anruf aus dem krankenhaus-soll meinen mann sofort wieder zurück bringen-ich fragte was ist -man sagte mir nur sofort wieder zurück es ist etwas relativ ansteckendes!!wir in panik wasist jetzt??? dachten schon an tuberkolose oder so was um gottes willen unser kind( 3 jahre )sofort losgefahren die ganze fahrt über schweigen und angst mein mann macht sich vorwürfe sagt hoffentlich habe ich euch nicht angesteckt-im krankenhaus angekommen sagten sie uns wir sollen uns nicht aufregen für mich und das kind ist es nicht so schlimm -ich fragte was ist und man sagte mir ein keim wurde festgestellt bei der bronchoskopie-das ding heißt orsa und man kann es nur mit einem einzigen antibiotika behandeln und es ist meldepflichtig und mein mann muß isoliert werden wegen der anderen lungenkranken dort im krankenhaus-der kleine darf garnicht mehr zu ihm und ich nur mit schutzkleidung -ich fragte ob noch etwas von der brochoskopie da ist ein befund -nein nichts weiter warten- ich bin am ende meiner kräfte-weiß nicht mehr was ich tun soll-auch das jetzt noch -was soll ich mit dem kleinen machen-ich habe doch keinen wo ich ihn lassen kann. was wird die diagnose werden bei der gewebeprobe-was wenn es lungenkrebs ist???? ein faustgroßer tumor in nur 5 monaten gewachsen -was wird das???? ich bin so verzweifelt-tage lang nur weinen und angst-was soll werden?? name@domain.de |
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ach ja ich habe noch vergessen zu schreiben das auf den jetzigen röntgenbildern die 3 titanklammern nicht mehr zu sehen sind warum nicht?? keiner der ärzte kann mir dies beantworten -einer hat mir gesagt eigentlich müßten die aber zu sehen sein
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Auch ich (56, männl.) weiß seit dem 17.03.03, daß ich ein kleinzelliges Bronchialkarzinom (Lungenkrebs) habe. Meine erste Chemotherapie habe ich hinter mir und Osterdienstag geht es mit der zweiten Serie los. Ich weiß nicht wie es weiter geht und manche Tage bin ich so hoffnungslos.
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hallo klaus ,
wie ist das mit so einer chemo?wie geht es dir dabei?wie kann ich meinem mann helfen wen er auch eine chemo kriegt?wie kann ich ihn unterstützen?wie lange dauert so eine chemo?muß er dann die ganze zeit im krankenhaus bleiben ?oder kommt man zwischendurch auch raus aus dem krankenhaus?was kann ich tun?klammere mich gerade an jeden strohhalm den ich kriegen kann!sorry für meine offenen fragen. |
Diagnose Lungenkrebs
Hallo Leute,
zunächst möchte ich euch allen trotz allem einfach ganz liebe Ostergrüße senden!! Ich konnte mich die letzten beiden Tage nicht melden, mich hat die Erkältung im wahrsten Sinne umgeworfen, aber heute geht es endlich mal wieder :-). Kerstin, ich weiß, was du jetzt mitmachst. Wir sind eben keine Mediziner und verstehen nur zur Hälfte, was die Ärzte uns da erzählen, zumal uns wohl schon allein wegen der Sorgen und Ängste kaum ein klarer Gedanke möglich ist. Man macht sich wirklich total verrückt. Ich kann jetzt auch nichts zu dem Befund deines Mannes sagen, da diese ganze Materie für mich auch völlig neu ist. Bis vor 3 - 4 Wochen war die Welt für mich noch in Ordnung. Ich weiß selbst, wenn ich dir rate, mach dich nicht so fertig, versuch Ruhe zu finden... das haben mir auch viele geraten, aber das ist leichter gesagt als getan. Ich drück euch einfach die Daumen und versuch wirklich, schon dem Kleinen zuliebe, dich nicht ganz so verrückt zu machen, das hilft nämlich keinem und die Kleinen spüren genau, wenn was nicht stimmt. Klaus, die Diagnose Krebs zieht sowohl dem Betroffenen als auch den Angehörigen den Boden unter den Füßen weg. Ich muß mich auch an den Gedanken gewöhnen, daß Mutter Lungenkrebs hat. Ich hab mich die letzten Wochen immer noch dran geklammert, es könnte ja auch was "harmloses" sein. Jetzt ist es definitiv und eine Chemotherapie mit Navelbine angesagt, das wird wohl aber eher nur beim nichtkleinzelligen BC angewendet. Aber trotzdem hab ich die gleichen Fragen wie Kerstin, wie läuft es ab, wie lange, ambulant.... Aber Klaus, es ist normal, daß du jetzt manchmal sehr deprimiert bist. Auch die Chemo zieht einem runter. Du darfst aber nie die Hoffnung aufgeben, sondern mußt kämpfen, du bist noch viel zu jung um aufzugeben!!! Bei dem Gedanken, daß es am Osterdienstag wieder mit Chemo losgeht, da es ist wirklich kein Wunder, daß es dir miserabel geht. Aber ich drück dir ganz fest die Daumen, daß du auch die zweite Serie gut überstehst. Ich hoffe auch so sehr, daß meine Mutter, die immerhin 80 Jahre wird, die Chemo gut verkraftet.... Ich muß zugeben, mir graut auch davor. Ich wünsch euch alles Liebe Christa |
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Hallo Kerstin,
ich hab mal so im Internet über ORSA nachgeblättert. Darunter versteht man wohl eine Oxacillin-resistente Staphylococcus aureus Infektion. Solche und ähnliche Infektionen sind schon immer ein Problem bei KH-Aufenthalten gewesen. Staphylococcen (das sind kugelförmige Bakterien) tragen wir wohl alle im Alltag mit uns rum (Nase, Rachen), dem gesunden Menschen schaden sie auch meistens nicht. Aber der geschwächte Mensch ist sehr anfällig, es können sich dann Infektionen entwickeln. Durch den massiven Einsatz von Antibiotika entwickeln viele Bakterien über kurz oder lange eine Resistenz, also sprechen dann nicht mehr auf bestimmte Antibiotika an. Oxacillin ist auch ein Antibiotikum. Aber dein Mann hat gute Chancen, daß er mit dem geeigneten Antiobiotikum gut behandelt werden kann. Klar, er muß isoliert werden, damit sich dieser resistente Staphylococcen-Stamm nicht weiterverbreitet. Ich drück dir die Daumen, es wird schon. Liebe Grüße Christa |
Diagnose Lungenkrebs
Hallo Kerstin, hallo Klaus,
man, ich guck hier eben so nichtsahnend ´rein und.... Mensch Kerstin, wenn ich das so lese Dein Mann ist 33 Jahre alt!!! Ich bin 35! Das ist echt deprimierend. Das mit dem KH, der Schutzkleidung und, und... kenn ich auch, war bei meinem Vater auch so, durfte meine Kinder (4 und 1) auch nicht mitnehmen, fand ich schon hammerhart, weil mein Vater so an denen hängt, zu der Zeit hatte ich auch keinen Babysitter. Wie es so kommt, Schwiegereltern in Urlaub,Mann auf Dienstreise.... Konnte meinen Vater aus dem Grund auch nicht besuchen. Aber, wenn ich mir vorstelle, daß es dann auch noch mein Mann ist, also der Vater der Kleinen, boah...! ...ja das mit dem Warten ist superschlimm! ...und das noch zu Ostern. Gut, daß Du den Weg ins Forum gegangen bist, hat mir schon viel geholfen, man kann sich wenigstens ausquatschen, hier versteht der Andere einen. Ich fühle total mit Dir... Klaus, für Dich das Gleiche und ich wünsche Dir ganz doll, daß Du die 2. Chemo gut packst. Bitte verliert nicht die Hoffnung, es gibt immer welche... Und schreibt weiter, wenn Euch danach ist, hier wird Euch zugehört(gelesen). Liebe Grüße Pedi |
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Hi Pedi,
freu mich immer so über deine ausgefallenen Smilies :-)) Die Erkältung zieht sich langsam zurück, wird auch Zeit. Bisher hab ich zum Glück Mutter noch nichts aufgehängt. Da sie nun momentan ja zu Hause sein kann, läuft alles so den gewohnten Weg..... man verdrängt wohl, was jetzt noch angesagt ist. Keine Ahnung, wie das mit der Chemo noch wird :-(. Hab schon etwas Bammel. Ganz liebe Grüße Christa |
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hallo,
war heute wieder im krankenhaus-konnte den kleinen bei meiner tante unterbringen-es gibt noch nichts neues-habe gerade den pc angeschmissen und war überrascht von dem vielen geschriebenen,ich dachte das dauert bestimmt bis das einer liest und mal antwortet-hiermit hatte ich nicht gerechnet-ich danke euch-es hilft wirklich ein wenig-habe ja sonst fast niemanden mit dem ich hierüber reden könnte-bin froh das mein großer sohn(17) dieses forum für mich entdeckt hat. fühle mich noch immer so hilflos-wünsche euch trotzdem noch frohe ostern obwohl wenn mir heute einer frohe ostern gewünscht hat hätte ich demjenigen sonstwas erzählen können-aber es kann ja keiner wissen was mit mir los ist und es kann auch keiner etwas dafür-melde mich wieder tut echt gut hier zu schreiben und zu lesen-bis dann ihr lieben |
Diagnose Lungenkrebs
Ach Kerstin,
Kopf hoch!!! Reden muß man drüber, sonst wird man selbst krank. Ich denke, hier findest du Angehörige, Betroffene, die sich damit auseinandersetzen müssen. Es ist nicht einfach. Aber wir sind nicht allein!!!! Wir können uns gegenseitig helfen. Ich hab mir auch fröhlichere Ostern vorgestellt. Ich nehm dich in Gedanken in den Arm. (und weinen ist keine Schande) Christa |
Diagnose Lungenkrebs
hallo christa,
habe mich heute morgen schon gefreut über das geschriebene von dir.finde ich klasse man fühlt sich nicht mehr so allein.hätte ich man schon vor tagen mein geschriebenes abgeschickt und nicht immer wieder gelöscht,man fühlt sich wirklich etwas besser. ich denke immer darüber nach was wird die diagnose sein,hoffe immer noch das es doch was anderes ist-die ärzte wollen ja nicht mal sagen was sie denken was es sein könnte immer nur gewebeprobe abwarten,die müssen doch irgendeinen verdacht haben-eine freundin meiner freundin sagte mir gestern zu dem orsa das haben die meinem mann bestimmt bei der bronchoskopie angehängt weil diesen keim bekommt man nur im krankenhaus und der schwirrt nicht einfach so in der luft herum. |
Diagnose Lungenkrebs
Hallo ihr Lieben alle,
ich hab mich ja, für meine Verhältnisse, ewig nicht gemeldet. :-)Ich hoffe, ihr hattet alle so angenehme Ostern wie möglich. Ich kann mich gar nicht beschweren. Wir hatten herrliches Wetter, meine Schwester und meine Neffe waren da (meine Neffe hat hier geschlafen und besetzt gerade meine Zimmer :-)) wir haben natürlich Eier versteckt und den halben Tag faul auf der Terrasse gesessen. War lange nicht mehr so glücklich! Ich bin immer noch bei meinen Eltern, aber heute nachmittag fahre ich wieder weg, Uni geht ja morgen los, bäh! Meine Mutter ist gerade zur Akupunktur (ja, sogar am Ostermontag!). Sie hustet ganz schön was zusammen, so über den Tag. Aber man hat ihr auch gesagt, dass es nach den ersten Sitzungen erst schlimmer werden wird. Morgen geht sie zu unserem Hausarzt und lässt nochmal Röntgenbilder machen. Der Lungenfacharzt, der die Akupunktur macht, wollte die gerne haben, und auch die Berichte aus dem Krankenhaus. Außerdem will meine Mutter unseren Hausarzt auch drauf hinweisen, dass sie vielleicht ein Emphysem hat. Das kann man nämlich auch eindeutig feststellen. Dazu wird einem wohl auch eine radioaktive Flüssigkeit gespritzt, die sich in den Lungenbläschen absetzt oder so. Bin da noch nicht ganz so fit, über Krebs weiß ich mehr. Ich hoffe inständig, dass meine Mutter ihn auch wirklich drauf anspricht. Ich bin mir da nicht ganz sicher. Liebe Christa, ich habe in den letzten Tagen immer wieder an Dich gedacht und mir vorgestellt, wie Du Dir mit Deiner Mutter ein paar schöne Tage machst. Es ist ja mehr als schade, dass Du ausgerechnet jetzt erkältet warst. Aber ich denke, das passiert immer, wenn einem die Dinge zuviel werden. Aber gut, dass es schon wieder besser wird. Liebe Kerstin, es tut mir irrsinnig leid, was euch da passiert. Ich wünsche euch nur das allerbeste. Die ewige Warterei ist wirklich zum davonlaufen. Ich kenne das Gefühl, wie das ist, wenn einen plötzlich wieder die Angst im Nacken packt und man nur noch heulen muss. Das wichtigste aus meiner Sicht ist im Moment: die Hoffnung nicht aufgeben und sich von Ärzten nicht abspeisen lassen. Ich weiß wohl, dass es für die auch nicht leicht ist und es ihnen bestimmt keinen Spaß macht, schlechte Nachrichten weiterzugeben. Aber als Patient hat man das Recht, über den eigenen Zustand so genau wie möglich aufgeklärt zu werden. Deshalb: fragen, fragen, fragen. Es gibt nichts schlimmeres, als sich ausgeliefert zu fühlen, nach dem Motto: ich lass die Ärzte mal machen, die werden schon wissen, was zu tun ist. Wir haben in vielen Berichten vom Krankenhaus Sachen gelesen, die uns keiner erzählt hatte. Und wenn Du so einen Bericht siehst, und auch noch nur die Hälfte verstehst, ist die Panik schon vorprogrammiert. Ich denke an euch! Liebe Pedi, ich kann es nicht so schön in Bildchen ausdrücken, aber : DRÜÜÜÜÜÜCK! Ich bin total gespannt, wie es Deinem Vater bei der Heilpraktikerin weiter ergeht. Muss mich jetzt mal anziehen (hüstel) und mein Zimmer zurückerobern. Liebe Grüße, Katrin |
Diagnose Lungenkrebs
Hallo Kerstin,
ich will Dir mal meine Eindrücke meiner ersten Chemo schildern. Erst einmal: Ich bekomme diese ambulant in einer Arztpraxis (http://www.onkologie-bielefeld.de) und nicht im Krankenhaus. Die "Serie" ging über 3 Tage. Am ersten Tag waren das 1 1/2 ltr. Flüssigkeit und am 2. und 3. Tag jeweils 1/2 ltr. Flüssigkeit als Infusion. Zum Beginn der Infusion habe ich 2 Spritzen bekommen. Eine ist Cortison und die andere ein "Antibrechmittel". Das Cortison empfinde ich als unangenehm, weil einem da in dem Moment so ein "Kribbeln" durch den Körper geht und ich das als besonders schlimm auf meiner Sitzfläche empfunden habe. Von der eigentlichen Therapieflüssigkeit merkt man nichts. Zumindest nicht sofort. Kurz danach habe ich dann so einen metalischen Geschmack im Mund gehabt, so als wenn man an einer Eisenstange gelutscht hätte. So und diese erste Serie (3 Tage) waren bei mir am 31.03./01.04./02.04. und jetzt bekomme ich morgen (Osterdienstag) wieder eine Serie von 3 Stück. So sehr schlimm habe ich die erste Serie nicht empfunden. Gut, ich war körperlich ein bißchen unruhig. Meinte auch manchmal ein Kribbeln im Körper zu verspüren. Kann aber letztlich nicht sagen, was real oder evtl. auch Einbildung war. Manche Tage habe ich mich schlapp gefühlt und habe dann im Bett gelegen. Auch da kann ich nicht sagen ob ich wirklich schlapp war, oder ich mich auch ein bißchen hängen lassen habe, denn so eine einschneidende Diagnose (ich weiß die auch erst seit 4 Wochen) zieht einen auch psychisch ganz schön runter. Ich kann jatzt auch immer noch nicht richtig damit umgehen. Ich weiß nicht ob ich kämpfen, oder ob ich resignieren soll. Noch etwas zu meiner Chemo. Vielleicht können mir da andere Auskunft geben. Es ist so, daß ich es auch noch seit gut 2 Jahren am Herzen habe. Dazu bekomme ich so allerlei Pillen. U.a. auch welche zum Blutdruck senken. Ich habe jetzt im Krankenhaus (ich war da wg. meinem Herzen und dabei ist der Lungenkrebs durch Zufall entdeckt worden) total neue Medikamente bekommen. Nicht im Zusammenhang mit dem Lungenkrebs, sondern weil der Arzt meinte, meine bisherigen wären nicht optimal für mich gewesen. Also jetzt auf den Punkt: Direkt nach den 3 Tagen Chemo hatte ich immer so kalten Schweiß auf der Stirn und fühlte mich dementsprechend beschixxen. Durch Zufall (Eingebung?) habe ich dann mal meinen Blutdruck gemessen und dabei festgestellt, daß der obere Wert (Systole) ne Ecke unter 100 lag. ich habe mal 68/89 gemessen. Das ist natürlich zu tief und da ist es auch kein Wunder, wenn man da kalten Schweiß auf die Stirn bekommt und sich absolut mies fühlt. Meine Onkologin der ich das gesagt hatte, hat daraufhin die Dosis des einen Herzmedikamentes halbiert und seitdem geht es wieder mit meinem Wohlbefinden. Die Frage die mir allerdings geblieben ist: War das Zufall der Zeitgleichheit? Warum ging es mir besser, weil das Herzmedikament halbiert wurde, oder weil die Chemotherapie nicht mehr direkt wirkte. Haben andere von Euch auch einen so immensen Blutdruckabfall von der Chemo, oder liegt es bei mir wohl doch an dem Herzmedikament? Viele Grüße Klaus |
Diagnose Lungenkrebs
Ach so und seit ein paar Tagen gehen mir die Haare aus. Zuerst aufgefallen ist mir das bei meinem Bart. Dann ging es mit dem Kopfhaar los. Der Prozess begann ganz plötzlich und in nur 3 Tage war alles (?) passiert. Auf dem Kopf habe ich nur noch ganz dünnen Pflaum stehen. Sieht aus wie bei einem Baby. Wenns denn hilft, dann nehme ich das gerne in kauf. Andererseits belastet es mich auch nicht sehr, da ich nicht sehr eitel bin. Und wenn es denn mal sein muß, dann setze ich hat ne Baseballkappe auf.
So, jetzt aber wirklich Schluß. Gruß Klaus |
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