Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo zusammen,
die letzten Wochen war ich bisher nur "stiller Leser" in diesem Forum, für das ich so froh bin, dass es dieses gibt und möchten allen danken, die hier ihre Erfahrungen mit anderen austauschen. Heute habe ich mich entschlossen, mich zu registrieren, weil ich gerade nicht mehr weiter weiß und hoffe, hier einen guten Ratschlag zu erhalten.
Bei meiner Mutter wurde Ende September ein Zungengrundkarzinom entfernt. Die OP verlief gut, bis heute kann meine Mutter sprechen und schon wieder fast alles essen. Also ein wirklicher Glücksfall, zudem auch bisher keine Fernmetastasen festgestellt wurden. Bei der Entnahme der Lymphknoten erwies sich jedoch einer als bösartig. Heute sollte nun Chemo- gepaart mit Strahlentherapie beginnen, in der letzten Woche liefen die Vorabuntersuchungen, insbesondere die Anfertigung der Kopfmaske, die für die Bestrahlung notwendig ist. Diese konnte meine Mutter nicht vertragen, weil sie Panikschübe bei dieser engen Maske und der Fixierung bekommt. Das Ende vom Lied ist, dass sie sich am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen hat und die Therapie ablehnt. (Derzeit) ist mit ihr nicht zu reden, sie meint, sie hätte ja gute Chancen und wenn sie die Maske nicht vertragen kann, dann sei es eben so.
Hat irgendjemand Erfahrung, wie man versuchen kann, sie zur Therapie zu bewegen? Ich dachte an einen Psychoonkologen oder macht ein Gespräch bei der Krebshilfe Sinn? Wobei ich auch da nicht weiss, wie ich sie davon überzeugen kann. Vielleicht hat auch jemand Erfahrung, ob es verschiedene Maskentypen bei der Bestrahlung gibt?
Danke für Eure Antworten und Erfahrungen
luline
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