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Zitat von Ginetta
Mein Gyn sagte mir, dass eine frühere Entdeckung von Metastasen mir keinen Vorteil bringen würde. Daher wird Oberbauchsono oder MRT nicht gemacht. Der Onkologe sagte mir, dass Tumormarker heute nicht mehr genommen werden, da erhöhte Werte nicht zwangsläufig Metas bedeuten.
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Hallo Ginetta,
zunächst mal: gerne

Die Nachsorge muß nicht so kläglich ausfallen,v.a. nicht so kurz nach der Erstdiagnose und schon gar nicht bei TN.

Ich habe mir meine selbst zusammengestellt,so wie ich das brauche und für richtig halte.
Bei mir wird alle 3!Monate folgendes gemacht: Tumormarker und großes Blutbild(inkl.Leberwerte etc.),Oberbauchsono,Brustultraschall.
Einmal jährlich MRT der Brust.
Denn,ich schließe mich Suze an(sie ist gut informiert

),ist es nicht egal,ob die Metas früher oder später entdeckt werden.
Das gilt überholt,das haben sämtliche Professoren in Augsburg betont!
Logisch: kleine Metastasen in der Leber z.B. kann man anders behandeln,als wenn das Ding schon auf mehrere cm angewachsen ist.
Oder auch Knochenmetas: diese sollten bestrahlt werden,wenn sie noch
nicht schmerzen und Probleme bereiten.
.Damit es erst gar nicht zu Komplikationen kommt.
Ferner ist es Blödsinn,dass Tumormarker nicht mehr genommen werden.
Ich selber war in einer großen Tumormarkerstudie,die über 10 Jahre lief.
TM machen Sinn,wenn sie
kontinuierlich gemessen werden,d.h. alle 6 Wochen.
http://www.krebs-kompass.org/showpos...3&postcount=13
Sicherlich gibt es auch Menschen,bei denen sie im Metast.Zustand nicht ansteigen-aber das ist die absolute Minderheit.
Bei Erstdiagnose ohne Metastasen sind sie meistens im Normbereich.
Letztendlich mußt Du entscheiden,wieviel Nachsorge Dir Sicherheit gibt:die einen brauchen eher wenig,die anderen mehr.Ich habe mit meinen Ärzten eben vereinbart,dass ich zunächst noch etwas mehr davon brauche.
Ich kann da nichts Verwerfliches dran finden.
Alles gute und verständnisvolle Ärzte,Jule