Hallo Dreizahn,
das G-Zeichen habe ich leider nicht bekommen. Das hätte ich eine Zeitlang zwar gut brauchen können, weil ich nur mühsam bis zur Bushaltestelle vor dem Haus wuseln konnte, aber inzwischen ist das wirklich nicht mehr der Fall.
Zitat:
Zitat von Dreizahn
Ganz genau. Ich ernte ja selbst unter anderen Krebspatienten (nicht HNO-Bereich) noch Unverständnis. 
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Oh ja. Einige der Beispiele für dämliche Verhaltensweisen Anderer bei Mahlzeiten kamen von meinen Tischgenossen in der Reha. Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien die Tischgruppen zusammengestellt worden waren, aber die langsam essenden und dünnen Leute aus dem MKG-Bereich waren quer über den Raum verteilt und hatten alle Leute aus anderen Bereichen am Tisch.
So lieb wie die Leute an meinem Tisch auch waren - nach 1 Woche war ich für sie "die junge Magersüchtige".
Ich nahm dort in Absprache mit den Ernährungsberaterinnen 2 Beutel pro Tag auf dem Zimmer zu mir und nutzte die Essenszeiten nur zum Experimentieren mit verschiedenen Nahrungsmitteln. Dementsprechend ging dann halt meist nur eine halbe Gabel voll, weil es mal wieder Mist war.
Die Küche dort war sowieso nicht gerade toll. Einmal hatten wir selbst in der donnerstäglichen Kochgruppe irgend einen Gemüsetopf kochen dürfen und der war durchaus eßbar. Vier Tage später produzierte die Küche das gleiche Gericht anhand angeblich des gleichen Rezepts und es war ein widerlicher Pampf ohne jegliches Gewürz und ohne jegliche Fettbeimengung. Naja...
Ein fluchtgeeigneter Eckplatz im Restaurant am nächsten Samstag klingt wie eine sehr gute Idee. Ich werde mich auch zu den eher erträglichen Verwandten gesellen statt zu den Nervensägen.
LG, Lytha