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Alt 19.12.2012, 22:27
Arosagirl Arosagirl ist offline
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Standard AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung

Hallo,

habe pünktlich kurz vor Weihnachten die Diagnose bekommen, dass Metastasen an Schlüsselbein u. Thoraxwand aufgetaucht sind. Hatte 2009 BK, Chemo, Bestrahlung, 2011 Rezidiv u. Ablatio und immer wenn man das Gefühl hat "alles überstanden" fängt alles wieder von vorne an. Ärzte würden gerne Biopsie machen, aber Tumor sitzt zu nah an Hauptschlagader. Erst war Biopsie zu gefährlich, jetzt, wo sich Diagnose deutlicher als bösartig darstellt, wollen sie nun doch eine machen. Bei Bestätigung dann Chemo usw.

Ich weiß nicht, ob ich der Chemo zustimmen soll. Angeblich streuen Metastasen selber nicht. Und im Moment haben sie nicht die Größe, dass sie gefährlich sind. Könnte man nicht warten bis noch mehr und größere da sind und dann erst mit Chemo starten? Warum den Körper vorher schon platt machen? Fühle mich so gesund zur Zeit.
Vielleicht kann ich von eurer Erfahrung profitieren. Wo ist der Sinn darin, so früh die Chemo zu machen? Laut Auskunft der Ärzte ist Heilung sowieso nicht mehr möglich. Überlege die Chemo erst dann zu machen, wenn es anfängt mir schlecht zu gehen, weil zu viele Metastasen da sind.

Weiß im Moment nicht mehr, wo mir der Kopf steht........

Schon mal vielen Dank für Antworten und Informationen
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