AW: Diese ständige Angst und Hilflosigkeit
Meine liebe Hilflos … ich denke heute sehr an euch und drücke die Daumen für gute Ergebnisse. Diese Arzttermine kenne ich leider auch vom Papa. Man kann einfach nicht glauben, was Patienten manchmal zugemutet wird. Für am Ende kurze 5 Minuten. Aber egal … heute ist die Magenspiegelung … endlich.
Ich kenne das Gefühl mit dem kurz geladenen Akku auch sehr gut. Ich habe für mich irgendwann dann mal beschlossen, dass es so nicht geht, dass ich gebraucht werde und nicht umfallen darf. Ich habe dann angefangen, Informationen zu filtern. Hört sich komisch an, hat mir aber geholfen. Das Wichtige habe ich rausgefischt und das Unwichtige sofort aus meinem Kopf verdrängt. Das waren dann so Sachen wie … Mama: „Heute ist kein guter Tag, überhaupt nicht. Alles ist ganz furchtbar“ Ich: „Isst er, trinkt er?“ Mama: „Ja, einen ganzen Teller und 1l Wasser.“ Und das war dann ok. Ich hab gedacht, Papa isst und trinkt, alles gut. Ungute Tage gibt es immer, darüber denke ich nicht weiter nach. Das war der Weg, den ich für mich gefunden hatte und damit konnte ich mich ganz gut über Wasser halten. Vielleicht ist sowas in der Art auch eine Option für dich?
Alles Liebe für euch heute!
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