Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Anja,
schön, wieder mal von dir zu lesen. Nur das, was du zu berichten hast, ist leider gar nicht schön.
Bezüglich des Tumormarkers kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es während meiner Chemos hin und wieder Ausreißer nach oben gab. Nach der nächsten Chemogabe sind die Werte dann aber wieder gefallen. Es muss also nicht unbedingt Schlimmes bedeuten, wenn der Wert bei deiner Mutter jetzt etwas angestiegen ist.
Ganz allgemein gesagt, ist der Tumormarker für mich ein Buch mit sieben Siegeln und ich habe gemerkt, dass es keine pauschale Antwort gibt. Bei manchen Frauen ist der Marker noch gut im Normbereich, aber trotzdem sind auf den Bildern von CT bzw. MRT Metastasen zu sehen. Andererseits habe ich aber auch schon gehört, dass selbst bei Werten weit über 1000 mit bildgebenden Verfahren kein Tumorgeschehen nachweisbar ist. Wieder eine eigene Erfahrung ist, dass bei nahezu gleichem Tumormarker auf meinen Bildern mal was zu erkennen war und mal nicht.
Aus Hammelburg ist mir eine Frau mit Eierstockkrebs in Erinnerung, die ganz massive Probleme mit Durchfall hatte und ich weiss, dass es wohl sehr schwer ist, diesen halbwegs in den Griff zu kriegen. Erst vor kurzem habe ich gelesen, dass Heilerde helfen soll. Vielleicht meldet sich noch jemand, der dir einen brauchbaren Tipp geben kann. Ich hoffe, deiner Mutter geht es bald wieder besser.
Liebe Grüsse, auch an deine Mama,
Anita
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