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Alt 20.04.2005, 12:45
Gast
 
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Vielen Dank für die Nachfrage! Ja die Tabletten haben ganz super geholfen, aber ich habe das Gefühl, dass meine Mutter immer länger braucht um sich nach der Chemo wieder zu berappeln und es macht mich manchmal ganz schön fertig zu sehen wie schwer ihr viele Dinge jetzt fallen; natürlich helfe ich ihr wo immer ich kann, habe aber trotzdem das Gefühl Tag und Nacht bei ihr sein zu müssen. Es fällt mir sehr schwer sie Dinge alleine machen zu lassen.Ich habe immer Angst, dass etwas passieren könnte und ich nicht da bin. Wie Du ja vielleicht gelesen hast hat meine Mama einen kleinen Hund und sie besteht darauf ihn immer bei sich zu haben, weil er sie ablenkt und aufmuntert. Natürlich kann ich das verstehen, doch die Sorge, dass sie sich zuviel zumuten könnte ist enorm. Am liebsten würde ich meine Mutter in Watte packen. Muss lernen mich von meinen Ängsten nicht beherrschen zu lassen, aber da meine Mama für mich der allerwichtigte Mensch auf der Welt ist fällt es mir natürlich sehr schwer.
Gott sei dank kann ich meiner Mutter gegenüber meine Sorge gut verstecken, schliesslich hat sie im Moment schon genug Leid, da muss sie sich nicht noch um eine überängstliche Tochter kümmern.

Ganz liebe Grüsse aus Hamburg

Nafsika
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