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Alt 21.02.2006, 18:15
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Mana,

was Du schreibst hätte genauso gut von mir sein können. Thomas ist auch sehr deppressiv. Gestern wollte er unbedingt aus dem Krankenhaus raus. Der Arzt rief mich an und meinte ich sollte versuchen ihn zur Vernunft zu bringen.
Es ist mir sehr schwer gefallen, aber ich habe ihm gesagt, daß ich ihn nicht mehr unterstützen kann, wenn er heimgeht. Dazu muß ich sagen, das er von seiner Mutter immer schon sehr verwöhnt worden ist. Aber die Frau ist 73 und hat erst letzte Woche verhindert, daß seine Hausärztin kommt. In dem Zustand, wie ich ihn am Donnerstag in die Klinik brachte, hätte er nicht dran sein müssen.
Heute war ich nochmal bei Ihm und habe ihm ins Gewissen geredet. Ich hoffe, er trifft die richtige Entscheidung. Morgen soll noch mal ein CT gemacht werden um nachzusehen, was der Tumor an der Speiseröhre macht.

Thomas liegt halt nur noch da und schläft, zumindest tut er so. Reden tut er nur ganz selten und wenn, dann ziemlich verwirrt.
Ich weiß auch nicht mehr was ich tun soll.

Liebe Mana, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Du Dich fühlst. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß sich das Blatt wieder wendet.

Fühl Dich ganz liebt umarmt von mir.

Liebe Grüße
Gertrud


Wir schaffen das und unsere Männer auch, egal wie.