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  #1  
Alt 21.02.2006, 18:15
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Registriert seit: 31.10.2005
Beiträge: 354
Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Mana,

was Du schreibst hätte genauso gut von mir sein können. Thomas ist auch sehr deppressiv. Gestern wollte er unbedingt aus dem Krankenhaus raus. Der Arzt rief mich an und meinte ich sollte versuchen ihn zur Vernunft zu bringen.
Es ist mir sehr schwer gefallen, aber ich habe ihm gesagt, daß ich ihn nicht mehr unterstützen kann, wenn er heimgeht. Dazu muß ich sagen, das er von seiner Mutter immer schon sehr verwöhnt worden ist. Aber die Frau ist 73 und hat erst letzte Woche verhindert, daß seine Hausärztin kommt. In dem Zustand, wie ich ihn am Donnerstag in die Klinik brachte, hätte er nicht dran sein müssen.
Heute war ich nochmal bei Ihm und habe ihm ins Gewissen geredet. Ich hoffe, er trifft die richtige Entscheidung. Morgen soll noch mal ein CT gemacht werden um nachzusehen, was der Tumor an der Speiseröhre macht.

Thomas liegt halt nur noch da und schläft, zumindest tut er so. Reden tut er nur ganz selten und wenn, dann ziemlich verwirrt.
Ich weiß auch nicht mehr was ich tun soll.

Liebe Mana, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Du Dich fühlst. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß sich das Blatt wieder wendet.

Fühl Dich ganz liebt umarmt von mir.

Liebe Grüße
Gertrud


Wir schaffen das und unsere Männer auch, egal wie.
  #2  
Alt 22.02.2006, 22:03
mana mana ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 140
Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Gertud,
manchmal weiß ich im Moment nicht was ich machen soll. Im Urlaub ging es uns so gut. Manfred hat noch die Kraft zu kochen, seit gestern hat er wieder damit angefangen, sein Hobby, außer reisen. Jeden Abend wenn ich nach Hause komme gucke ich erst einmal von weiten ob Licht in seinem Zimmer ist, wenn dann das Außenlicht brennt, weiß ich zu mindestens dass er tagsüber aus dem Bett raus war.
Das einzige was ich heute aus ihm raus bekommen habe ist, dass er wohl keine großen körperlichen Beschwerden hat, aber mehr hat er nicht gesagt. Als ich ihm gesagt habe, dass ich am Samstag arbeiten muß, hatte ich das Gefühl, dass er das nicht wollte, hat sich aber nicht weiter geäußert. Aber für mich ist es auch wichtig weiter zu arbeiten, sonst werde ich glaube ich irre.
Manchmal ist es sehr schwer die Wünsche unserer Lieben zu erfüllen, wenn sie selber nicht mehr wissen was sie noch möchten. Als die Reise nach Teneriffa anstand hatte er ein Ziel, das fehlt ihm im Moment wieder.
Ich hoffe nur, dass wir viel Kraft haben unsere Männer weiter zu begleiten.
Hoffe Thomas wird seine Behandlung weiter machen.
Ich drücke und umarme dich
Liebe Grüsse Mana

Wir schaffen das, und unsere Männer auch, egal wie.
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