AW: Behandlung von Lebermetastasen mit Avastin
Hallo Sabine,
meinem Vater ist Anfang Mai ein großer Darmtumor entfernt worden. Leider hat er auch inoperable Lebermetas und Metas im Bauchfell. Die Chemo hat letzten Donnerstag begonnen. Er bekommt genau die gleich Chemo wie Dein Mann, nur das man das Avastin ab dem 2. Chemodurchgang zufügen will. Dieser 1. Durchgang soll 6 Wochen betragen, dann will man schauen, ob es bereits Ergebniss gebracht hat. Der Onkologe hat uns gesagt, dass es sein kann, dass es nach der 1. Chemokur keine wesentlichen Veränderungen gibt! Wie Du und alle anderen wahrscheinlich auch, haben wir Kinder im Internet recherchiert, was das Zeugs hält und Ausschau nach Behandlungsalternativen gehalten. Meine Schwester hält sich dazu im Darmkrebsforum auf (der Austausch dort ist auch nicht schlecht!). Wir haben für meinen Vater AHCC bestellt. Das ist ein Nahrungsergänzungsmittel aus Pilzen, dass die Nebenwirkungen der Chemo bremsen soll und auch die Allgemeinbefindlichkeit verbessern. Außerdem soll es sich positiv auf das Immunsystem auswirken. Mein Vater hat also letzten Mittwoch und Donnerstag (Tag der Chemo!) jeweils morgens 6 Kapseln eingenommen und er hat die Chemo sehr gut vertragen. Er hatte sogar mehr Appetit als gewöhnlich. Weil wir gut mit den Ärzten zusammenarbeiten wollen, haben wir dann auch die Onkologen befragt, was die von AHCC halten!? Zum einen kannten die das ganze Mittel nicht und haben dann auch noch meinen Vater gefragt, ob er sich vergiften wolle!? Das ist doch der Hammer, oder? Diese Woche wird mein Vater also (eingeschüchtert von den Onkologen!) die Chemo ohne AHCC durchziehen. Mal schauen, wie es ihm dann so ergeht!? Wie geht es denn Deinem Mann jetzt so? Ist er auch sehr schlapp und keinen Nerv zu Essen und zu Trinken?
LG Plögi
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