AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe jelly,
Ich zieh mich schon wieder raus aus meinem Graben.
Natürlich gibt mir niemand die Schuld, dass die Bürokollegin ausgestiegen ist, am allerwenigsten mein Chef. Wäre ja schlimm, denn der ist Arzt. Nein, nein, in unserer Abteilung bin ich bestens aufgehoben. Aber dadurch, dass ich nicht da bin, durften die anderen 3 im Büro jetzt keine Ferien nehmen. Und wenn man das unbedingt will und einen netten Arzt hat, dann kriegt man seine Auszeit auf Krankenkasse. Das hat mich so wütend gemacht. Sooo viel Stress haben wir im Büro nicht, dass man zusammenbrechen würde ;-).
Mein Mann hat natürlich recht, er lässt mich ja auch machen, aber er weiss auch, dass ich mir manchmal zu viel zumute. Ich kann halt bei den Leuten, die ich gern hab, immer noch zu wenig nein sagen.
So, jetzt habe ich meinen Kropf wieder mal geleert und dann geht es schon wieder besser.
Das Warten bis zur nächsten Untersuchung und die Angst vor den Ergebnissen haben wir ja alle gemeinsam hier.
Alles Gute für Dich
Liebe Grüsse Erika
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