Hallo Agnes,
Ich kann mir bei diesem Satz:
"...wieder auch Mammo. die Herde sind immer noch da. Nun kommt der Vorschlag, diese kleinsten Herde zu punktieren, unter einem anderen Gerät, denn im Ultraschall sieht man nichts. Eigentlich möchte ich das nicht machen lassen."...
vorstellen, dass es sich bei den Herden um Mikroverkalkungen handelt. Diese sieht man nicht unter Ultraschall, kann daher auch keine übliche Gewebeprobe (Stanzbiopsie) machen.
Hier würde eine stereotaktische Vacuum-Biopsie (unter Röntgenkontrolle) richtig sein.
Eine Animation unter "Abklärungen" - ziemlich weit nach unten fahren - in meiner Homepage zeigt den Ablauf. Ebenfalls dort kann eine genaue Beschreibung der Mammotome-Vacuumbiopsie angeklickt werden.
Ich selber hatte während sieben Jahren regelmässige Mammographien, welche Herde von Mikroverkalkungen zeigten. Sie schienen immer gleich auszusehen... Dann suchte ich wegen eines Knotens in der anderen Brust ein zertifiziertes Brustzentrum auf, wo man sich ebenfalls der Mikroverkalkungen annahm und die oben beschriebene Biopsie durchführte. Allerdings kann ich da nicht behaupten, ich hätte dabei nichts gespürt.
Die Gewebeproben zeigten dann jedoch, dass sich die Mikroverkalkungen in der Zwischenzeit zu Ungutem verändert hatten - der ganze Herd musste herausoperiert werden!
Mein Vorschlag: diese Herde doch genauer abklären zu lassen.
Dabei wäre ein gutes Brustzentrum der richtige Ort. Aber woran erkennt man ein solches? Richtlinien siehe
http://www.brustkrebsverlauf.info/ph...opic.php?t=205
Ein gutes Ergebnis wünscht
Erika Rusterholz