AW: Strahlentherapie naht... mir wird immer mulmiger
Hallo Eleve!
Ich bin bisher zwei mal bestrahlt worden. Im ersten Zyklus die Halswirbelsäule und im zweite dann die Lendenwirbelsäule, dazwischen lag ungefähr ein Jahr. Beide Male bin ich stationär aufgenommen worden, weil ich nicht fit genug war/ bin um täglich dahin zu fahren.
Den Ablauf habe ich auch so erlebt, wie er schon beschrieben wurde, am ersten Tag wurde mit Hilfe des CT´s das Bestrahlungsfeld bestimmt und mit einem Edding eingezeichnet und am nächsten Tag ging es dann los. Die Bestrahlung an sich ging schnell, ca 5 Min. Ich weiß, das es in der Klinik noch ein älteres Gerät gibt, da hätte es wohl etwas länger gedauert, aber OK, man merkt ja auch nichts davon. Der Raum war hell, während der Bestrahlung machte das Gerät ein leises knatterndes Geräusch. Ich fand es sehr hilfreich in der Zeit zu meditieren, die Fantasie auf Reisen zu schicken. (Visualisierung!) Meine Haut hat die Bestrahlungen recht gut mitgemacht, ich durfte die Stelle nicht waschen und sie wurde täglich gepudert. Das scheint aber in jeder Einrichtung unterschiedlich zu sein. Das einzige was sehr lästig war, war das ich viel mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen hatte eine Nebenwirkung gegen die es aber zum Glück gute Medikamente gibt und die auch nicht jeden treffen muss. Über die Strahlenbelastung versuche ich möglichst nicht nachzudenken (deshalb auch die Visualisierungen), natürlich kommt durch CT, Knochenscans, Röntgen und Bestrahlungen so einiges zusammen, aber, - wenn es nützt?!? Besonders die letzten Bestrahlungen haben an der Stelle bei mir eine spürbare Verbesserung bewirkt, und Schmerzen eingedämmt.
Du hast schon schlimmeres mitgemacht, und wirst das gut wegstecken, bestimmt!
Alles Gute für Dich!
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling,
"Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben."
H.Chr. Andersen
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