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#1
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Hallo Eleve!
Ich bin bisher zwei mal bestrahlt worden. Im ersten Zyklus die Halswirbelsäule und im zweite dann die Lendenwirbelsäule, dazwischen lag ungefähr ein Jahr. Beide Male bin ich stationär aufgenommen worden, weil ich nicht fit genug war/ bin um täglich dahin zu fahren. Den Ablauf habe ich auch so erlebt, wie er schon beschrieben wurde, am ersten Tag wurde mit Hilfe des CT´s das Bestrahlungsfeld bestimmt und mit einem Edding eingezeichnet und am nächsten Tag ging es dann los. Die Bestrahlung an sich ging schnell, ca 5 Min. Ich weiß, das es in der Klinik noch ein älteres Gerät gibt, da hätte es wohl etwas länger gedauert, aber OK, man merkt ja auch nichts davon. Der Raum war hell, während der Bestrahlung machte das Gerät ein leises knatterndes Geräusch. Ich fand es sehr hilfreich in der Zeit zu meditieren, die Fantasie auf Reisen zu schicken. (Visualisierung!) Meine Haut hat die Bestrahlungen recht gut mitgemacht, ich durfte die Stelle nicht waschen und sie wurde täglich gepudert. Das scheint aber in jeder Einrichtung unterschiedlich zu sein. Das einzige was sehr lästig war, war das ich viel mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen hatte eine Nebenwirkung gegen die es aber zum Glück gute Medikamente gibt und die auch nicht jeden treffen muss. Über die Strahlenbelastung versuche ich möglichst nicht nachzudenken (deshalb auch die Visualisierungen), natürlich kommt durch CT, Knochenscans, Röntgen und Bestrahlungen so einiges zusammen, aber, - wenn es nützt?!? Besonders die letzten Bestrahlungen haben an der Stelle bei mir eine spürbare Verbesserung bewirkt, und Schmerzen eingedämmt. Du hast schon schlimmeres mitgemacht, und wirst das gut wegstecken, bestimmt! Alles Gute für Dich!
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
#2
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Hallo eleve,
dann will ich Dir ein bißchen Hofffnung machen. Ich hatte 1994 BK und bekam 1995 Chemo und Bestrahlung. Ich habe bis heute nie wieder etwas gehabt, weder ein Rezidiv noch Metastasen noch Osteoporose. Meine Nachbarin, die ebenfalls 1994 BK hatte und nur Bestrahlung bekommen hatte, ebenfalls nicht. Uns geht es gut. Mache Dir nicht so einen Kopf. Die Behandlung ist anstrengend und es dauert ca. 2 Jahre bis man sich wieder gesund fühlt (so war es jedenfalls bei mir) und dann geht es einem wieder gut. Die Behandlung ist natürlich keine Garantie und ich weiss, dass es viele Frauen gibt, die es nicht so lange überleben wie ich. Aber gehe guten Mutes an die Sache ran. Die Bestrahlung habe ich nicht so schlimm empfunden wie die Chemo. Ich wünsche Dir alles Gute Brigitte |
#3
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Hallo,
meine Mami hatte Chemo und jetzt mittlerweile die 13 Bestrahlung von 30 und fühlt sich echt gut bis jetzt. Gestern hat sie erfahren, dass jeden Tag die Bestrahlung etwas stärker wird bis zum Ende. Stimmt dies und hat jemand damit Erfahrung. Viele liebe Grüße Christiane |
#4
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ihr lieben, also dass die bestrahlung jeden tag stärker wird, das hab ich noch nie gehört. nur, dass ganz am ende, die letzten paar bestrahlungen als BOOST direkt aufs tumorbett, da also eine stärkere dosis. dies wird in wien aber als brachytherapie, also in narkose mittels strahlenden implantaten gemacht.
brigitte, danke fürs mutmachen. meine bestrahlung war ende 2005. ich habe auch nicht geduscht, kein tropfen wasser. dort wo ich geschwitzt habe, war die haut trotzdem offen und rot. aber ich war so fit, dass ich täglich radfahren und sporteln war (tu ich noch immer) mein blutbild hat nachher ungefähr zwei monate gebraucht, um sich zu erholen. auch ich habe während der bestrahlung visualisiert, wie die strahlen jede potentielle krebszelle aufspüren und vernichten, helles licht, das wie ein rudel weißer wölfe spürnasig unterwegs ist und dem keine böse zelle entkommen kann. auch bei mir war die hauptsorge der chemo, was ich mir an schäden zufüge, aber trotzdem - die bestrahlung habe ich weniger schlimm empfunden, sie betrifft ja auch weniger den ganzen körper (schon auch, aber nicht so stark wie die chemo). ich wünsche dir und allen mitstreiterinnen gute wirkung, möglichst keine unangenehmen wirkungen und einen guten effekt - alles liebe suzie PS.: am 17. märz ist meine OP drei jahre her. ich bin gesund und hoffe dass das so bleibt. |
#5
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Hallo,
lieben Dank für Eure Berichte! Ich werde in der nächsten Woche einfach mal anrufen oder vorbeigehen und fragen, wieviel Zeit ich für den Termin einplanen muß und was da gemacht wird. PET gibts hier noch nicht, das wäre aber auch noch so ne Frage, ob ich nicht etwas Weg auf mich nehme, um mir "das zu geben". Danke für die Idee! Ansonsten sehe ich immer wieder, wie gut ich es habe, weil ich hier eigentlich alles vor Ort habe, was ich brauche. Sogar ein Hospiz haben sie im letzten Jahr gebaut ![]() Ok, Unterhemden aus Seide/Baumwolle sollte ich mir viellecht anschaffen, auch ein guter Hinweis. Viele Grüße, Eleve |
#6
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Hallo liebe Eleve,
nach den vielen Mutmachern und Hinweisen will ich mich an dieser Stelle doch auch nochmal melden ![]() Du hast ja nun gesehen, dass es bei Betroffenen doch sehr unterschiedlich Empfundenes gibt, aber irgendwie das Hauptgewicht auf "Augen zu und durch" liegt ![]() Übrigens: Meine HERRENUNTERHEMDEN trage ich teilweise heute noch - hilft bei Hitze und Kälte ![]() LG ![]()
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Ilse |
#7
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Hi,
ok, Herrenunterhemden hab ich. Auch ein paar Mullwindeln, falls Quarkwickel angebracht sein sollten *g* Aber andere Frage: Wie waren bei Euch die Blutwerte? Wie oft mußtet Ihr die kontrollieren? Viele Grüße, Eleve |
#8
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![]() Zitat:
Aber es stimmt schon, ich kann nur fragen und hoffen. Zweite Hauptsorge sind die stets viren- und bakterienschleudernden Kinder oder auch eine mögliche Pilzinfektion während Neutropenie. Erst danach kommt so Pipifax wie Strahlenkater oder Hautschäden ![]() Ist so ähnlich wie der Arzt, der mir mitteilt, daß ich ne Chemo kriege und sich dann mit so Nebensächlichkeiten wie den Haaren aufhält. Die lebensgefährlichen Sachen will ich wissen! ![]() Ich sag immer: Brust kann weg, Haare können weg, Knochenmark brauch ich noch!!! ![]() Oh, ich hatte es so verstanden, daß man in der Zeit gar keinen tragen sollte. Viele Grüße, Eleve |
#9
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Hallo Eleve,
bin am Montag mit den Bestrahlungen fertig geworden. Also ich habe in der Zeit, wenn ich zu Hause war (trotz eines großen Busens) keinen BH getragen. Nur wenn ich ohne Mantel oder Jacke längere Zeit unter Leute musste. Zuhause habe ich auch immer weiße T-Shirts getragen. Die kannst acuh mal in die Kochwäsche schmeißen. Lass möglichst viel Luft an die bestrahlten Stellen. Also weite T-Shirts. Bei mir ist jetzt nur eine kleine Stelle die stärker gerötet ist. So halt wie bei einem Sonnenbrand. Ist aber nicht schlimm. Gruß ![]() Anna |
#10
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Hallo Eleve,
ich möchte Dir auch ein bißchen Mut machen. Bei mir ist es jetzt fast 2 Jahre her nach der Diagnose. Hatte auch Chemo und dann Bestrahlung. Ich fand die Bestrahlungen überhaupt nicht schlimm, ist natürlich nervig, dort jeden Tag hin zu fahren. Meine Brust hat sich weder entzündet noch geschält, sie wurde lediglich dunkelbraun, was jetzt nach 2 Jahren immer noch nicht ganz weg ist. Ich würde Dir allerdings empfehlen, nicht die besten T-Shirts anzuziehen, die Farbe bekommt man ganz schlecht wieder raus. Kopf hoch und alles Gute Marita |
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