AW: Du wirst für immer in unseren Herzen sein
Ich verstehe was Du meinst. Geht mir nicht anders! Das einem alles zu viel wird. Auf der einen Seite will ich natürlich -gerade im Job- den Anforderungen gerecht werden und fahre jeden Tag hin mache meine Arbeit. Wäre alles o.k.- wenn das Klima bei uns nicht so ... wäre.
Meine Ma ist gerade mal zu ihrer Schwester gefahren. Aber ich fühle mich von ihr und ihrer Art zu trauern manchmal schlicht und ergreifend erdrückt. Vorhin am Telefon: Sie kann sich aber auch gar nicht kontrollieren. Wenn sie heulen muss heult sie. Finde ich prinzipiell nicht falsch, aber dann denke ich mir: Mensch kannst Du Dich nicht mal zusammen reißen?
Ja und dann gibt es die Phasen in denen alles zu viel wird, wo ich mir einfach denke Ach lasst mich doch in Ruhe und wo ich mich zurück ziehe... Und wenn dann irgendwann eine liebe sms von meinen Freunden kommt in der sie mir mitteilen, dass sie hoffen, dass es mir gut tut freue ich mich, dass sie an mich denken habe aber gleichzeitig ein schlechtes Gewissen. Sie haben es nicht verdient, dass ich mich so zurück ziehe bzw sollte ich wenigstens mal kurz eine Nachricht hinterlassen.
Die Anforderungen die andere an mich stellen nerven mich ab und mit den Anforderungen die ich an mich stelle hab ich manchmal auch so meine Probleme.
Ich denke uns geht es gerade sehr ähnlich. Ich versuche immer für alle da zu sein und bleibe selbst so oft auf der Strecke. Das lese ich bei Dir auch raus.
Ob das eine "normale" Phase der Trauer ist?
nachdenkliche Grüße
Sandra
P.S. Warum hänge ich eigentlich um diese Zeit hier rum?...
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Danke!!!
PeLo 13.04.1948 - 09.10.2007
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