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#1
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Ich verstehe was Du meinst. Geht mir nicht anders! Das einem alles zu viel wird. Auf der einen Seite will ich natürlich -gerade im Job- den Anforderungen gerecht werden und fahre jeden Tag hin mache meine Arbeit. Wäre alles o.k.- wenn das Klima bei uns nicht so ... wäre.
Meine Ma ist gerade mal zu ihrer Schwester gefahren. Aber ich fühle mich von ihr und ihrer Art zu trauern manchmal schlicht und ergreifend erdrückt. Vorhin am Telefon: Sie kann sich aber auch gar nicht kontrollieren. Wenn sie heulen muss heult sie. Finde ich prinzipiell nicht falsch, aber dann denke ich mir: Mensch kannst Du Dich nicht mal zusammen reißen? Ja und dann gibt es die Phasen in denen alles zu viel wird, wo ich mir einfach denke Ach lasst mich doch in Ruhe und wo ich mich zurück ziehe... Und wenn dann irgendwann eine liebe sms von meinen Freunden kommt in der sie mir mitteilen, dass sie hoffen, dass es mir gut tut freue ich mich, dass sie an mich denken habe aber gleichzeitig ein schlechtes Gewissen. Sie haben es nicht verdient, dass ich mich so zurück ziehe bzw sollte ich wenigstens mal kurz eine Nachricht hinterlassen. Die Anforderungen die andere an mich stellen nerven mich ab und mit den Anforderungen die ich an mich stelle hab ich manchmal auch so meine Probleme. Ich denke uns geht es gerade sehr ähnlich. Ich versuche immer für alle da zu sein und bleibe selbst so oft auf der Strecke. Das lese ich bei Dir auch raus. Ob das eine "normale" Phase der Trauer ist? nachdenkliche Grüße Sandra P.S. Warum hänge ich eigentlich um diese Zeit hier rum?...
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Danke!!! PeLo 13.04.1948 - 09.10.2007 |
#2
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Hallo liebe Tanni! Fühl dich mal ganz fest
![]() ![]() Hallo Sandra! Es tut mir leid das es auch dir nicht gut geht. Wollte auch dir nur schnell ein paar Glücks und Kraft ![]() ![]() ![]() ![]()
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein. ![]() |
#3
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Hallo meine liebe Tanni,
Es tut mir so leid liebe Tanni. Ich wünsche dir viel Kraft und Mut den ganzen Stress und die Strapazen durchzustehen. Ich werde mit meinen Herzen und Gedanken bei Dir. Sei lieb gegrüßt und virtuell umarmt Deine Maja mit Lukas tief im Herzen
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Ich liebe DICH wahnsinnig mein ENGEL! In ewiger, inniger Liebe DEINE Mutti www.lukas-benedikt.de |
#4
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Liebe Tanni,
Deinen Schmerz und Deine Zerrissenheit kann ich sehr gut verstehen! Es tut so weh, einen lieben Menschen zu verlieren und es ist so schwer, diesen Verlust irgendwie anzunehmen, akzeptieren zu können, weil er für uns sinnlos und viel zu früh erscheint! Unbegreiflich und ungerecht erscheint uns Gottes Wille, und ohne Perspekive ist unsere innere Zerrissenheit und Wut. Aber wie finden wir einen Weg, unsere Trauer zu bewältigen? Jeder trauert auf seine Weise, der eine lange, der andere immer! Ich glaube zwar auch nicht, dass die Zeit Wunden heilt, es bleiben Narben und diese können auch sehr schmerzen. Aber wir hoffen, dass der Schmerz mit der Zeit ein wenig erträglicher für uns wird. Das wünsche ich Dir von ganzem Herzen. Sei ein wenig getröstet von mir Hedwig
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Jeder Tag ist ein Stück Abschied |
#5
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Liebe Sandra,
den Stress auf der Arbeit kenne ich nur zu gut. Nur dass man mit den Menschen mehr Zeit verbringt als mit seinen Lieben macht das ganze noch schlimmer. Ich leide meist sehr dort und gebe meiner Firma wohl die Schuld wegen Ihr nach Moers gezogen zu sein und somit nicht immer bei meiner Mama sein könnte. Liebe Desi, genau das ist es ja. Zwar sagt es niemand direkt, aber man hört einfach aus allen raus, dass ich nach 6 Monaten doch langsam mal darüber hinweg sein müsste! So ein quatsch, denn der Schmerz ist von meinem Kopf in mein Herz gewandert und dort schmerzt es am meisten.. Liebe Maja, seit ich im KK angemeldet bin lese ich bei dir mit, ich habe soviele Tränen vergossen wenn ich über euer Leid gelesen habe. Vor allem da ich nun bei eurer so liebevoll gestalteten Homepage auch ein Gesicht und eine Geschichte zu dem Menschen kenne und noch viel schlimmer ist auch noch, dass er in meinem Alter ist. Nur Maja, sei dir gewiss so Liebe Menschen wie wir Sie verloren haben, denen MUSS es nun gut gehen. Denn sonst hätten Sie nicht gehen müssen. Wir müssen noch weiter in der Hölle leben.. Nur liegt es an uns das Beste aus unseren Tagen auf der Erde zu machen. Und wenn wir eines Tages sterben müssen, nehmen uns unsere Lieben in Empfang und dessen bin ich mir sicher! Liebe Hedwig, du starke tapfere Frau, ich habe still bei dir mitgelesen. Ich kann wie gesagt nicht einmal erahnen wie es sein muss ein Kind zu verlieren! Aber wenn ich daran denke wie groß mein Schmerz ohne meine geliebte Mama ist, dann weiss ich dass es grausam sein muss. Denn ich bin jung und kann noch was aus meinem Leben machen und kann es vielleicht dadurch besser irgendwann verkraften. Wenn meine Mama mich verloren hätte, hätte Ihr Leben in Ihren Augen keinen Sinn mehr. Denn Sie war mehr als nur Mama. Sie war alles für mich und Sie hätte alles für mich getan, sofort und ohne nachzudenken. Und deswegen kann ich mich zumindest vorstellen wie hart es sein muss sein eigenes Kind zu verlieren, für das man alles getan hätte. Ich kann euch sagen, Sie fehlt mir täglich mehr und Sie wäre so stolz auf einige Dinge, die ich trotz allem geschafft habe. Nur wird Sie es nicht erleben.. Meine neue Wohnung wird Sie nicht sehen, mein Kind nicht, meine Hochzeit nicht erleben, stolz auf meinen beruflichen Aufstieg sein können... Ich vermisse schon banale Dinge.. Wer bringt mir meinen Tee und betüddelt mich wenn ich krank bin? Wer wird mir immer das Gefühl geben das einzig wichtige zu sein? Auf wen werde ich so bauen können?????? Bei wem soll ich über die intimsten Dinge reden? Niemand kann mir das geben, was Sie mir gab. Sie war so perfekt als Mama, leider nur 23 Jahre. Aber ich durfte wenigstens eine liebevolle Mama erleben. Das Glück hat leider nicht jeder. Trotzdem war es kurz verdammt nochmal. Soviel haben wir durchgemacht und jetzt wo ich endlich auf eigenen Beinen stehe und Sie hätte ein schönes Leben mit mir haben können, wird Sie mir weggerissen. Warum??? Darauf werde ich nie eine Antwort finden. Ich komme aus dem Loch nicht heraus, dass ich hätte soviel tun können.. Öfter hinfahren z.B. oder mehr mit den Ärzten reden.. Ich hätte soviel tun können und habe es aus angst vor der Warheit, die ich verdrängte nicht getan. Nicht mal bei Ihrem Tod war ich dabei.. Ich kann es aber nicht mehr ändern, wo die Zeit da war habe ich Sie nicht genutzt und das muss ich mir erst mal selber verzeihen... Ihr seht in mir explodiert es gerade... Ich kann nicht mehr. Das habe ich zwar schon oft gesagt und irgendwie geht es ja doch immer weiter oder? Nachdenkliche und traurige Grüße Tanja
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Geliebte Mama, du wirst immer in unseren Herzen sein und niemals werden wir dich vergessen! Milica *07.08.1953 - † 26.09.2007 Leider hat "ER" wieder gewonnen und ein Opfer gefordert, dennoch kein Grund Ihm nicht den Kampf anzusagen! |
#6
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Lieb Tanja! Es tut mir so leid. Jedesmal wenn ich deine Zeilen lese und deine Verzweiflung, dann kann ich deinen Schmerz fast spüren. Du brauchst dich aber nicht so quälen mit der Frage ob du genug für deine Mum getan hast oder ob du noch mehr hättest tun können. Deine Mum hat dich über alles geliebt und du sie genauso. Sie wird dir für nichts böse sein, sondern für jede Sekunde dankbar in der du bei ihr warst. Galub mir, auch wenn sich das jetzt vielleicht für dich doof anhört. Ich mein das wirklich so. Ich hab mich am Anfang auch oft gefragt ob ich genug für meinen Dad getan habe oder ob ich nicht hätte noch meht tun können. Aber du hast alles was dir möglich war für deine Mum getan, und irgendwann werden wir unsere Mütter und Väter wieder sehen. Sie werden auf uns warten. Da glaub ich fest dran. Quäl dich bitte nicht weiter, sonst wirst du das niemals richtig verarbeiten können. Ich weiss das ist verdammt schwer. Und es ist ein langer Lernprozess in dem es glaube ich immer wieder Rückschläge geben wird. Du bist noch so jung, ich glaube das deine Mutter nicht gewollt hätte das du so unglücklich bist. Sie würde dich glaube ich viel lieber lachen sehen.
Fühl dich ![]()
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein. ![]() |
#7
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![]() ![]() ![]() Mehr Zeilen später... Sandra
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Danke!!! PeLo 13.04.1948 - 09.10.2007 |
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