AW: Krebs vererbbar?
Hallo,
es ist ein sehr schwieriges Thema, das jeder sich gut und genau überlegen sollte, ob er/sie wirklich wissen möchte (wie schon im vorigen Beitrag erwähnt) inwieweit vorbelastet.
Man braucht eine gute und vor allem stabile Sicht und viel viel Kraft um danach damit umgehen zu können. Ein evtl. Ergebnis kann verd****t viel von der ansonsten unbeschwerten Lebensfreude nehmen.
Aber, es gibt auch die 2. Seite der Medaille, das Wissen kann Leben retten! Man kann dadurch vielleicht schon sehr früh durch die entsprechende Vorsorge "eingreifen". Die Vorsorge wird engmaschiger kostenlos durch die Kassen genehmigt, denn heute ist jeder in der Vorbeugung gefordert. Würde der Fall der Fälle eintreffen übernimmt die Kasse die komplette Behandlung, da man die vorsorgliche Vorbeugung wahr genommen zu haben nachweisen kann. Denn irgendwann greift die 1-2%ige Zuzahlung bei den Krebsbehandlungen.
Hätte mich die Humangenetik vor Jahren nicht in ihre Studien aufgenommen, würde ich heute nicht mehr schreiben. Jede erneute Erkrankung wurde - toi toi toi - sozusagen in den Anfängen erstickt, egal wo sie durch den bei mir vorhandenen genetischen Defekt ausbricht.
Ich muß hier Mimulus widersprechen, meine engmaschige Vor-Nachsorge beinhaltet bedeutend mehr als nur die üblichen Untersuchungen.
@Ingridk, das hat nichts mit feige sein zu tun, ganz besonders nicht in der Lage in der du dich momentan befindest. Deine Gefühle fahren eh schon Achterbahn.
Es kommt ganz darauf an, was bei dir genetisch untersucht werden soll. Bei mir wurden nach der Feststellung des genetischen Defektes alle Gewebeproben meiner Eltern und die von 2 Tanten zum Vergleich von den jeweiligen Kliniken angefordert. Somit konnte man noch weitere "Eventualitäten" bestätigen oder ausschließen.
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Jutta
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