Hallo meine Freunde!
Verzeiht wenn ich mich zuletzt nur kurz melde,es ist sehr hektisch.
Zustand etwas verschlechtert, leider.
Nüchtern betrachtet deutet leider alles auf ein schleichendes Leberkoma hin

Mein Freund schrieb mir gestern eine SMS,er ist in Rom und die Stadt wäre so schön.Erzählte das meiner Frau und meinte es wäre so toll wenn ich mit ihr auch dorthin fahren könnte. Und sie antwortete mir :" nein Rudi,nicht könnte,sondern wir werden"

Sie kämpft,tut alles,man kann sich das gar nicht vorstellen.Leider werden die Schmerzen unerträglich,aber sie beklagt sich nie.
Unser Professor in Heidleberg meinte man müsse sich das gut überlegen,aber er würde-rein per Ferndiagnose-ohne Zusage-dahin tendieren nur den Angiogenese-Hemmer zu verabreichen sowie nur ein Chemomittel in abgeschwächter Form.
Nüchtern betrachtet frage ich mich schon:
Die letzte Chemo war volle Dosis -die Wirkung darauf eher schwach.
Welche berechtigte Hoffnung darf man dann erwarten wenn die Chemo reduziert wird?
Hm........aber naja,wer weiss,wir hoffen auf ein Wunder,klar.
Wir fahren morgen früh los und haben bereits für Mittwoch nachmittag ein Bett im Klinikum frei.
Wie die Fahrt wird weiss ich nicht.Die Frage ist nicht unberechtigt ob sie das überhaupt übersteht.Also die Sinnhaftigkeit sieht nicht jeder darin.
Aber meine Frau möchte unbedingt fahren.Und wir stehen voll und ganz hinter ihr.
Viele liebe Grüße
Rudi