Hallo Ihr Lieben, ich bin die Tochter von Petra und möchte mich einmal ganz herzlich bei Euch bedanken. Ihr gebt meiner Mutti viel Kraft und Zuversicht. Ich versuche natürlich auch mein Bestes und unterstütze sie wo ich nur kann aber das ist natürlich nicht das Selbe. Ich bin anders betroffen und kann mich in bestimmte Situationen natürlich nicht so reinversetzen wie Ihr. Manchmal versuche ich zu verdrängen, damit es mir nicht so wirklich erscheint, aber dann kommt es meistens doppelt so hart, wie z. B. die Gewissheit mit der Knochenmetastase.
Ich würde gern mit Mutti einen Psychoonkologen aufsuchen aber leider habe ich noch nicht heraus bekommen, wo es bei uns in der Nähe einen gibt. Sie meint zwar, noch bräuchte sie keinen aber sie hat zeitweise ziemlich starke Durchhänger und ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich Sie daraus holen kann. In solchen Situationen habe ich immer fürchterliche Angst, das sie nun doch aufgibt.
Ich habe eine vierjährige Tochter, Muttis ein und alles. Es ist auch schwer ihr viele Sachen zu erklären. Warum kann Oma mich jetzt nicht tragen? Warum muss Oma so viel zum Arzt? Wann ist Oma entlich wieder gesund? Wann ist ihr Fuß wieder gesund? Warum kann ich sie nicht besuchen, wenn ich Husten und Schnupfen hab? Sonst hat Mutti sie viel genommen, wenn Hanna krank war, damit ich arbeiten gehen konnte. All diese Sachen versteht sie natürlich überhaupt nicht.
Am 20. August ist ja nun auch das CT und ich habe jetzt schon sclaflose Nächte. Ich mag gar nicht daran denken was ist, wenn das Sutent nicht angeschlagen hat. Na wir werden sehen und hoffen.
Euch wünsche ich jedenfalls auch viel Kraft und drücke die Daumen, das alles gelingt was ihr anpackt.
Danke!!!!!!
Manuela