Hallo Susanne,
ich habe meinen Port nun gut drei Jahre und habe ihn glücklicherweise seit der Erstdiagnose nicht mehr zur Therapie gebraucht.
Damals habe ich genau die gleiche Antwort bekommen wie du, ich hatte G 3, da ist die Rezidivgefahr innerhalb der ersten zwei Jahre halt doch groß.
Ich trage den Port im Unterarm, man sieht ihn von außen nicht und er stört mich auch nicht, außer wenn ich den Arm irgendwo ranstoße.
Das Wissen, einen Fremdkörper in mir zu haben, belastet mich auch und man kriegt auch nie so recht Abstand zu der Geschichte, da ja regelmäßig das Portspülen ansteht.
Inzwischen habe ich mich mit dem "Ding" arrangiert, denn je mehr Zeit vergeht, wird die Angst vor einem Rückfall größer. Aber ich hoffe auch auf den "Regenschirm-Effekt"

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Rückblickend würde ich es jetzt jedoch anders machen und ihn mir nach Ende der Chemo wieder entfernen lassen, selbst wenn ich nur eine kurze Zeit Ruhe hätte. Je nachdem wo der Port war, hat man ja noch die Option mit dem Unterarm bzw. Schlüsselbein. Laut Auskunft meines implantierenden Arztes läßt sich, wenn es sein muß, sogar im gleichen Arm in einer anderen Vene nochmals ein Port einbauen.
Was tun ist keine leichte Entscheidung, ich wünsche dir viel Glück dabei!
Alles Gut für Dich!
LG, Maurizia
PS: Chemo ohne Port ist m. E. ein Unding, da wie schon oft hier beschrieben, gerade auch bei FEC, die Vene verätzt.