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#1
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Hallo, habe 2,5 cm Tumor durch Sonografie und Mammografie (Tortour, sollten die männl. Erfinder mal ihre eigenen Weichteile einlegen und auspressen lassen!!!) diagnostiziert bekommen. Es gibt unterschiedl. Sonografiegeräte. Schwarz-weiß und farbige, die letzteren zeigen angeblich auch befallene Lymphknoten. Jetzt soll ich zur Kernspint um die Tiefe des Tumors festzustellen.
Der Stanzbiopsie habe ich nicht zugestimmt. Habe noch Angst, weil die Zwischenzeit zur OP zu lang ist. Alle Krebspatientinnen, die gesund blieben (länger ale 15 Jahre) sind älter und hatten keine. Wer kann mir OP in München empfehlen, die freundlich, kompetent und nett sind und es viel. ohne Stanzung machen??? Lieben Gruss |
#2
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[/QUOTE]Alle Krebspatientinnen, die gesund blieben (länger ale 15 Jahre) sind älter und hatten keine.
[/QUOTE] Naja, das hat wohl in erster Linie damit zu tun, dass Stanzbiopsien noch gar nicht solange regelmäßig zur Mammadiagnostik eingesetzt werden. Viele Patienten befürchten allerdings, dass bei einer Biopsie mögliche Tumorzellen freigesetzt werden, die sich dann an anderen Orten im Körper ansiedeln. Das ist aber äußerst selten. Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#3
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Hallo Vollblutfee,
bei mir wurde im Januar 2007 bereits bei der Frauenärztin ein 2,7 cm großer Tumor auf dem Ultraschallgerät sichtbar. Bei der Mammographie, die mir auf der Seite des Tumors erhebliche Schmerzen bereitete, meinte der Radiologe nur: zu 99,9% Krebs. Im Brustzentrum wurde dann trotzdem noch eine Stanzbiosphie gemacht, aber auch um die Bösartigkeit und den Hormonstatus des Krebses zu bestimmen. Beides wichtig für die Bestimmung der Behandlung. Der Gynägokologe meinte aber auch bereits vor der Stanze, dass es zu 99% Krebs wäre. Er meinte aber, dass die Stanze nicht mehr so gefährlich sei früher ![]() ![]() ![]() |
#4
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Hallo Vollblutfee,
ohne Stanzbiobsie können die Ärzte nicht mit 100%-iger Sicherheit wissen ob der Tumor gut- oder bösartig ist und immerhin sind 75% gutartig. Ich hatte die selben Befürchtungen (man hört ja immer wieder Horrorgeschichten, dass ein Tumor durch die Biobsie oder OP entartet und streut) und habe mehrere Ärzte zu dem Thema befragt. Die Antwort war ganz klar: Nicht die Biobsie ist schuld wenn ein Tumor streut sondern seine Aggressivität. Der Tumor ist ja nich einfach ein schwarzes Loch ohne verbindung zum Lymphsystem und Blutbahnen. Ganz im Gegenteil die Tumorzellen brauchen für ihr wachstum nahrung und deshalb sind bösartige Tumore oft speziell gut durchblutet (was auf dem Farbigen Sono sichtbar gemacht wird) es können also auch ohne Biobsie immer wieder Zellen in diese Systeme gelangen. Der Vorteil der Biobsie ist ganz klar dass die Ärzte wissen was auf sie zukommt. Mal angenommen der Tumor wird ohne Biobsie zusammen mit den Wächterlymphknoten entfernt . Ist er gutartig fehlen dir diese Lymphknoten welche ja eine wichtige Funktion haben! Auch bei der Entfernung der Wächter kann es Lymphödeme geben. Wird der Knoten ohne Wächter entfern weil die Ärzte denken er ist eh gutartig und er stellt sich als bösartig heraus (das passiert des öffteren) musst Du ein zweites mal unters Messer, mit allem drum herum! Ich rate Dir Dich gut beraten zu lassen, wie Andere schon geschrieben haben kommt es auf eine Woche nicht draufan. Liebe Grüsse Daniela |
#5
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Aber, Daniela,
das Kernspin, das "Vollblutfee" machen wird, zeigt doch auch die Bösartigkeit des Tumors an, nicht nur die Ausdehnung - von daher gesehen könnte sie auf die Biopsie verzichten, vor allem wenn schon das Ergebnis aus Mammographie und Sonographie "vermutlich bösartig" vorliegt. Damit wären gewisse Schwächen des MRT ausgeglichen, 3 Systeme können ja wohl nicht falsch anzeigen. Ein Vorteil des MRT gegenüber der Stanze ist auch, das sich die Ausdehnung des Tumors besser darstellt - ich finde, so toll ist es nun auch nicht, wenn eine Patientin erst brusterhaltend operiert wird und nach der OP wird ihr gesagt: "es tut uns leid, die Resektionsränder sind nicht tumorfrei, wird müssen doch die Brust abnehmen". Liebe Grüsse Ulrike |
#6
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Hallo Ulrike,
dennoch fehlt bei der Diagnostik durch Kernspin und MRT ein wichtiger Punkt. Nämlich die Tumorhistologie die für die Therapieempfehlung notwendig ist. Sollte sich bei den bildgebenden Verfahren herausstellen, dass der Tumor grösser ist als auf Mammo und Sono erkennbar, würde ja durchaus die Möglichkeit bestehen, den Tumor durch neoadjuvante Chemo zu verkleinern um letztendlich brusterhaltend operieren zu können. Dafür ist aber die Histologie unerlässlich und die bekommt man eben nur mit Tumorgewebe. Evtl. müßte dann nachträglich ohnehin eine Biopsie gemacht werden, warum also nicht gleich? Und eine so grosse Sache ist eine normale Stanzbiopsie ja nun nicht. Ich denke da wie Barbara und wäre froh gewesen, wenn das bei mir zügiger abgelaufen wäre. Die 13 Tage zwischen Diagnose durch Mammo/Sono und OP waren die schlimmsten Tage meines Lebens. Liebe Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#7
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Jennifer,
Schmerzempfinden ist rein subjektiv. Was du als Schmerz empfindest, ist für andere vielleicht harmlos. Ich finde solche Äußerungen nicht besonders hilfreich, weil sie eine abschreckende Wirkung haben und unnötige Ängste schüren können. Ich finde es auch irgendwie irrational, wenn jemand mehr Angst vor der Diagnostik als vor der eigentlichen Erkrankung hat. Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#8
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Hallo zusammen,
ich bin neu in diesem Forum, habe die Diagnose BK seit Dez. 2006.Zur Zeit bekomme ich Bestrahlungen. Die Stanzbiopsie hatte ich auch,mir war auch nicht wirklich klar warum das sein mußte da der Befund schon vorher eindeutig war und nach der Operation wird der Tumor doch auch untersucht. Zu den Schmerzen möchte ich sagen ich hatte sie auch,was aber nichts mit meinem Schmerzempfinden zu tun hatte, die Sofortbetäubung hat leider nicht sofort gewirkt.Die Ärzte hatten so einen Fall noch nicht erlebt und haben mit ungläubigen Gesichtern weitergemacht. Es war eine Tortur für mich. Ich möchte hiermit keine Angst schüren,es sind seltene Einzelfälle .Alle Frauen die ich später gefragt habe haben mir gesagt es wäre für sie überhaupt nicht schlimm gewesen,völlig schmerzfrei. In meinem Fall hätten die Ärzte nur ein paar Min. warten brauchen,denn die Betäubung setzte ja noch ein.Die dritte Stanze war dann schmerzfrei. Liebe Grüße Gertrud |
#9
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Jennifer,
Zitat:
Immerhin nicht egal genug, deinen Kommentar noch dazu abzugeben. Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#10
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Das ist eigentlich schade, dass du das nicht weißt. Ich hoffe, du hast dem Doc trotzdem deine Meinung gesagt. Bei dir kann er nichts wiedergutmachen. Aber er sollte wissen, das etwas schiefgelaufen ist und hoffentlich in der Lage sein anderen Patientinnen diese traumatische Erfahrung zu ersparen, die ja nun wirklich nicht sein muss.
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#11
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Hallo Ulrike, weder Mammo- noch Sonographie oder Kernspin bringen 100% Gewissheit in Sachen Bösaartigkeit, dazu braucht es die Histologie. Das Grading, der Hormonrezeptor- und Her2neu status können ausschiesslich mit einer Gewebeprobe oder an dem entfernten Tumor getestet werden. Diese Faktoren können aber die Art und Weise der Behandlung beeinflussen. Ich weiss von Frauen bei denen hat es geheissen : Nicht bösartig. Es wurde keine Biobsie gemacht. Dann hat sich der Knoten verändert oder es waren plötzlich mehrere Knoten, dann haben die Frauen auf einer Biobsie bestanden und es war ein G3 mit Lymphknotenbefall! Das MRT schliesst ja die Biobsie nicht aus. Ausserdem ist es wichtig, dass die Biobsie unter Ultraschall gemacht wird damit man sicher ist wirklich im Tumor zu sein. Es kommt es trotz allen Untersuchungen immer wieder vor, dass bei der OP noch mehr gefunden wird (DCIS zum Beispiel) und dann noch einmal Nachoperiert werden muss. Es kann ja auch sein das in den Wächterlymphknoten Mikrometastasen gefunden werden und dann noch mehr Lymphknoten entefernt werden müssen. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer, dagegen hilft nur möglichst postiv eingestellt zu sein und alle Chancen zu nutzen. LG Daniela |
#12
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Guten Morgen,
eigentlich hatte die Vollblutfee doch nur nach einem KH in München gefragt das sie operieren würde ohne vorherige Stanze. Ich habe leider keine Antwort darauf weil ich nicht aus München komme. Ich meine zwischen ihren Zeilen ein Anflug von "sauer" "ängstlich" "was wollen die von mir" gelesen zu haben,- was die ganze Situation schwierig macht. Letztendlich liebe Fee will Dir keiner was böses,- wenn Du offen bist, egal was kommt, wird alles "halb so heiß gegessen wie es gekocht wird".(Spruch von Muttern) Mir hat es immer geholfen über meine Ängste direkt zu reden, immer waren eine Schwester oder ein Arzt da, die mir dann ihre Menschlichkeit gezeigt haben, mir Mut gemacht und das Händchen gehalten haben. Es ging schließlich um mich!! Und die Biopsie war, wie all sowas, irgendwann auch vorbei. Und es wurde hier schon gesagt: nichts muß sofort sein,- mach aber nicht den Fehler und lasse Deine Ängste immer größer und diffuser werden, manchmal is:"Augen zu und durch" auch nicht verkehrt! Alles Gute!! Kaline |
#13
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Hallo Barbara,
besten Dank, dass du den Beitrag von Doris44 und die von ihr zusammenhanglos wiedergegebenen Zitate, richtiggestellt hast. Lieben Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#14
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Hallo liebe Vollblutfee!
Auch ich habe mir eine Stanzbiopsie machen lassen. Muss dazu aber sagen, dass diese für mich nicht sehr schmerzhaft war. Liegt wahrscheinlich an meinem Busen. Habe einen sehr großen Busen und da tut es vielleicht auch weniger weh? Wurde aber über die möglichen Risiken nicht wirklich aufgeklärt. Obwohl ich einen Zettel unterschreiben mußte, wo ich bestätigte, dass ich aufgeklärt wurde. Auf meine Frage nach den Nebenwirkungen wurde mir nur erklärt, es könnte zu einem Bluterguß führen. Dass war es! Ich denke für mich war diese Stanzbiopsie sehr wichtig für die Diagnose und auch für die weitere Behandlung. Was ich aber nicht wußte ist, dass bei einer Punktion gelegentlich auch ein falsch negatives Ergebnis vorkommt und man sich nach einer Punktion nie 100 %ig sicher sein kann, dass nicht doch ein malignes Geschehen vorliegt. Dass sollte man auch wissen und gesagt bekommen! Deshalb ist es ganz wichtig, dass Du bei Deinen Ärzten ganz konkret darüber Auskunft bekommst. Wünsche Dir alles Gute! Liebe Grüße Susanne |
#15
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Moin,
mir ging es so wie Jennifer. Die Stanzbiopsie wurde sofort gemacht. Ertasten-Mammographie-Biopsie. Nur empfindet das wohl jede anders. Ich war und bin noch froh darüber, dass mit keine Zeit blieb, Angst zu bekommen. Im Anschluß wurde ich zu einem nahe gelegenen Internisten geschickt, um EKG und Röntgenaufnahmen von der Lunge machen zu lassen. Ich würde es immer wieder so machen. Das war an einem Donnerstag. Am Montag war ich schon im KH und wurde am Dienstag operiert. Bis dahin lagen die Ergebnisse vor. Ich bin aber eh von der schnellen Truppe und nehme Ärzte und sogar Zahnärzte eher tough hin. Behaupten sie jedenfalls ![]() |
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