AW: Cup-Syndrom
hier,
ich lese immer mit und musste bei Kirsten s Beitrag ein wenig Schmunzeln, weil da immer wieder dieser negative Aspekt mit in die Beiträge reinkommt. Lass das doch mal sein, das bringt Dir eh nix, Du liest sicher immer in irgendwelchen Studien oder Statistiken rum, die aber für den Einzelfall nicht entscheidend sind. Und einige Einzelfälle schreiben ja auch mit Dir.
Ich bin mir aber sicher, das sich das bei Dir auch noch ändern wird, wenn Du mal die beiden Bücher gelesen hast, die ich Dir neulich vorgeschlagen habe. Ich hatte bei mir nach oder vielmehr beim lesen des einen Buches z.B. festgestellt, das mein Krebs mit Sicherheit mit meinem Lebenswandel zusammenhing, den ich lange Zeit führte, ich habe 22 Jahre nur nachts gearbeitet in der Uniklinik, einige davon in der Notaufnahme bis es mir dort aufgrund der massenhaft ansteigenden Zahl von Alkohol-und Drogenabhängigen Patienten, gerade in den Nachtstunden, zu blöd wurde und eben einige Jahre in der Kardiologie. Ich hatte eine Immobilienfinanzierung laufen und hatte so dann oft von 30 Tagen in einem Monat 40 gearbeitet. Nachts in der Klinik und tagsüber (also mittags) nebenher. Erst bei einem ambulanten Pflegedienst, später dann für eine Firma die Duftkerzen und Accessoires im Direktvertrieb verkauft, ähnlich wie Tupper und andere Firmen. Das mache ich auch heute noch. Es würde mir aber im Traum nicht mehr einfallen nochmal nur Nachts arbeiten zu gehn und tagsüber was nebenher zu machen, nur damit ich irgendeine Immobilie bezahlen und mir einen gewissen Lebensstandart leisten kann. Es gibt wichtigere Dinge im leben als das Materielle und die Wohnung von damals ist eh abbezahlt. Aber damals sah ich das anders und hab wohl auch nicht gemerkt welchen Raubbau ich da mit meinem Körper veranstaltete. Aber man wird meist erst dann schlauer wenn es ernst wird, komisch.
Das mit dem Herpes ist ja auch keine schöne Sache, sowas braucht ja kein Mensch und doch gibt es das, schon komisch irgendwie.
Grüße und einen schönen abend
Andreas
|