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#23
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Das was ihr hier beschreibt, erwischt mich manchmal jetzt schon, dabei bin ich noch in der Chemo.
Ich denke, einerseits tun da die Mittel der Chemo ihr übrigens dazu und andererseits hab ich wohl versucht, tapfer zu sein und hab verdrängt, obwohl ich von Anfang an nur Angst hatte. Wenn ich so drüber nachdenke, was alles in den 2 Monaten gelaufen ist. Diagnose, ich wurde durch alle Röhren geschickt, die es gibt...die ständige Angst als Begleiter, dass da noch irgendwo was sein könnte und dass ich mit 28 noch nicht sterben will...dann die OP. Die erste in meinem Leben. Aber ich hab die Zähne zusammengebissen und bin da durch, am Tag danach bin ich schon soweit gewesen, dass ich keine Schmerzmittel mehr brauchte. Dann das Warten auf die Endbefunde, den Therapieplan, die erste Chemo, der Haarverlust, die Nebenwirkungen....Und jetzt überkommt mich alles, was ich nicht zulassen wollte. Ich kann manchmal nicht mehr lachen, obwohl ich doch grade jetzt wissen sollte, dass jeder Tag zählt. Ich sitze da und schöne Momente manchen mich traurig. Ich seh meinen Freund, sehe, dass ich alles hab, was ich immer wollte und dann dieser sch*** Krebs und die Angst, dass ich das alles verlieren könnte. Das alles ist 1000 mal schlimmer, als sie Therapie. Ich werd mir dringend Hilfe suchen müssen, weil ich das sonst auf Dauer nicht aushalte. Manchmal geht es mir auch gut und dann springt mich diese Angst einfach so an, dann bekomme ich direkt nen Kloß im Hals und fühle mich wie erstarrt... |
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