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  #1  
Alt 16.10.2012, 19:23
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Balu33 Balu33 ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Liebe Colibri7,
danke für den Tip mit den Eishandschuhen. Aber diese Neuropathie habe ich schon seit meiner Chemo beim Darmkrebs vor knapp 5 Jahren. Dieses mal bekomme ich wohl einen anderen Coktail gemischt, es ist wohl aufgrund meiner bestehenden Neuropathie nicht angezeigt irgend etwas mit Platin zu geben, lt. meiner Ärztin. Mal gespannt was der Onkologe am 30.10. meint.
ganz liebe Grüsse
Sigrid
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  #2  
Alt 17.10.2012, 10:42
colibri7 colibri7 ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Hallo Balu33, es erschüttert mich, dass du diese Neurop. noch immer hast. Ich hatte die Hoffnung, dass es in einem halben Jahr vorbei ist. Wie schlimm ist es bei dir? Scheinbar gibt es kein Mittel dagegen. Vorallem meine großen Zehen schmerzen bei geringster Berührung. Ich fühle mich am wohlsten in Sandalen. Aber langsam wird mir das zu kalt, und Sandalen mit Socken sind ja auch nicht der Brüller.
Ganz liebe Grüße und herzlichen Dank von Renate
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  #3  
Alt 17.10.2012, 15:33
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Balu33 Balu33 ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Hallo Colibri7,
Bei mir sind die Füsse komplett betroffen. Also ich habe das Gefühl in den Füssen als ob sie eingeschlafen sind und wenn ich im Winter Socken in den Schuhen trage (was ja normal ist) habe ich das Empfinden als würden die Socken am Fuß Falten schlagen, aber das ist natürlich nicht so. Das ist alles das Mißempfinden. An den Händen habe ich eigentlich fast nichts, es bitzelt nur ganz minimal kaum spürbar. Ich dachte nur immer wenn das alles ist was zurück bleibt und dieser bl.... Krebs nicht wieder kommt ist es ok und zu ertragen. Im Winter ist es schlimmer als im Sommer. Bei Kälte krampfen auch meine Füsse schnell.
Ich bin mal gespannt was mich bei dieser Chemo alles an Nebenwirkungen erwartet. Könnt ihr am Tag der Chemo irgendwas unternehmen oder seit ihr einfach nur Müde und Platt. Ich habe bei meiner letzten Chemo für den Darm ganz fürchterlich gebrochen, trotz MCP. Wir hatten oft den Notarzt hier zum Nachspritzen des MCP-Wirkstoffes.
Wie habt ihr das mit eurem Haushalt und mit den Kids gemacht?
Ciao!
Werde jetzt Kaffe trinken und mit meiner Tochter einen Kuchen backen.
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  #4  
Alt 17.10.2012, 16:21
Katzenmama6 Katzenmama6 ist offline
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Hallo Balu,

obwohl ich seit 25 Jahren Diabetikerin bin und dadurch die Gefahr einer Neuropathie sowieso gegeben ist, haben sich die Missentfindungen an Händen und Füßen, nach ca. 2 Jahren wieder ganz gegeben.

Ich hatte die Eishandschuhe nur einmal ausprobiert, sie dann aber nicht mehr benützt, da ich sie äußerst unangenehm entfand.


Dir und allen, die gerade am Anfang ihrer Therapie stehen, wünsche ich alle Kraft und allen Mut der ganzen Welt .
Katzenmama6
__________________
Optimismus ist die Fähigkeit,
den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen.
(Madeleine Robinson)
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  #5  
Alt 18.10.2012, 09:44
sommerbiene sommerbiene ist offline
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hu hu ihr lieben !!!

bin sei dienstag zurück von der erholung in bad ischl....war suuuuper...danke an die Gkk !

gestern dann die op......Port raus ....er war sehr hilfreich,
aber wird nicht mehr gebraucht

kanns irgendwie noch nicht glauben,daß ich jetzt alles hinter mir hab.....puh ...jetzt muß es nur mehr bergauf gehen....hab ich beschlossen *ggg*

zu den tauben füssen,zehen und fingern kann ich nur sagen,daß mir meine ärztin empfohlen hat, vitamin B zu nehmen. die besten gibts bei euch in deutschland (bin ja österreicherin) von rat......rm! Vitamin B ist wichtig für die nerven!

seit ich die kapsel nehme wirds immer besser! kann halt nur von mir reden.



alles liebe und haltet durch......es geht alles vorbei und der kampf lohnt sich

eure isa
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  #6  
Alt 18.10.2012, 16:25
colibri7 colibri7 ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Hallo Sommerbiene, toll, dass du alles geschafft hast. Glückwunsch!
Zu den Vitamin B Tabletten hätte ich eine Frage: einen ganzen V B Kompl. oder ein spezielles B?
Ganz herzliche Grüße auch an die anderen lieben Frauen von Renate
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  #7  
Alt 18.10.2012, 17:13
sommerbiene sommerbiene ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

hallo !!

@ Liebes Mädel und @ colobri : vielen lieben dank für eure glückwünsche...
ja ich bin total happy daß alles jetzt hinter mir liegt

@colibri : lt. meiner ärztin der ganze Vitamin B Komplex !!!
( von Rat....arm)

alles liebe.....eure isa
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  #8  
Alt 20.10.2012, 09:42
Taglilie Taglilie ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

[QUOTE=Don Quichote;1147380]

Für die Chemo wurde mir ein Port eingesetzt, und das ist grade das, was mir am meisten Ärger macht. Beim recherchieren, ob es normal ist dass so ein Port dauernd zepft und zieht, bin ich auf dieses Forum gestoßen.

QUOTE]

Liebe Donna,

herzlich willkommen hier und fühl Dich fest gedrückt!

im Vorstell-Thread schreibst Du, dass Du Probleme mit Deinem Port hast, gehts Dir mittlerweile besser damit?

Mein Port ist erst seit 1 1/2 Wochen bei mir, die Fäden sind noch nicht gezogen, so dass es natürlich ab und zu ziept. Doch ich kann schon drauf schlafen, was mich positiv überrascht hat. Vielleicht ist es ja auch eine Einstellungssache, denn ich habe beschlossen, ihn erstmal zu lieben, nachdem ich hier im Forum gelesen habe, wie es Frauen ohne Port ergangen ist. Was sagt denn der Arzt dazu?

Seit wann kriegst Du eigentlich Chemo und wie verträgst Du sie? Bei mir gehts am Mo los mit 6x TCH (also auch Herzeptin).

Liebe Grüße aus dem sonnigen Bayern
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  #9  
Alt 21.10.2012, 07:51
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Don Quichote Don Quichote ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Zitat:
Zitat von Taglilie Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von Don Quichote Beitrag anzeigen

Für die Chemo wurde mir ein Port eingesetzt, und das ist grade das, was mir am meisten Ärger macht. Beim recherchieren, ob es normal ist dass so ein Port dauernd zepft und zieht, bin ich auf dieses Forum gestoßen.
Liebe Donna,

herzlich willkommen hier und fühl Dich fest gedrückt!

im Vorstell-Thread schreibst Du, dass Du Probleme mit Deinem Port hast, gehts Dir mittlerweile besser damit?

Mein Port ist erst seit 1 1/2 Wochen bei mir, die Fäden sind noch nicht gezogen, so dass es natürlich ab und zu ziept. Doch ich kann schon drauf schlafen, was mich positiv überrascht hat. Vielleicht ist es ja auch eine Einstellungssache, denn ich habe beschlossen, ihn erstmal zu lieben, nachdem ich hier im Forum gelesen habe, wie es Frauen ohne Port ergangen ist. Was sagt denn der Arzt dazu?

Seit wann kriegst Du eigentlich Chemo und wie verträgst Du sie? Bei mir gehts am Mo los mit 6x TCH (also auch Herzeptin).

Liebe Grüße aus dem sonnigen Bayern
Hallo Taglilie, danke für die Begrüßung

Mein erster Schwung Chemo heißt 12x wöchentlich, und das habe ich jetzt 8x hinter mir. Am Anfang dachte ich, alles super, ich vertrag die Chemo so gut, mir wird nicht schlecht oder schwindelig. Worauf ich überhaupt nicht vorbereitet war, dass mir die Chemo so aufs Hirn schlägt, dass ich furchtbar vergesslich, schusslich werde.

Zu Anfang, gleich nach der Brustkrebs-Diagnose, hat mir der Arzt empfohlen, nicht im Internet zu recherchieren, das würde nur viel mehr verwirren, und ich bin seinem Rat gefolgt.

Das war ein Fehler, wie ich jetzt weiß. Erstens hat es mich nicht davor geschützt, gute Ratschläge oder Erfahrungen von der Nachbarin ihrer Schwägerin ihrer Tante zu erhalten, oder dass mir Löcher in den Bauch gefragt wurden und ich immer losheulen musste, weil ich doch auch nichts wusste.

Tja, der Port - 4 Wochen lang war er geschwollen, grün und blau. Jetzt wird es langsam besser, aber noch lange nicht gut. Praktischerweise wurde er so gesetzt, dass genau der BH-Träger drauf drückt und auf der Narbe reibt.
Der Arzt interessiert sich nicht wirklich dafür, das sei normal und wird irgendwann besser.

Die ambulante Port-OP war zudem der schwärzeste Tag in meiner ganzen Krankengeschichte. Ich musste nüchtern um 8 Uhr morgens im Krankenhaus erscheinen, ausziehen, Engelshemd anziehen, allein in einem Krankenzimmer ins Bett liegen und warten.
Nach 2 Stunden wagte ich, aufzustehen, die Schwester zu suchen und zu fragen, ob man mich vergessen hat. Dafür wurde ich angepflaumt, wie ein schwachsinniges Kind wieder ins Zimmer zurück geschoben. Weil ich nichts trinken durfte, hatte ich starke Kopfschmerzen und wollte nur wissen, ob ich eine Schmerztablette nehmen darf. Das müsse sie den Arzt fragen.
Ich war völlig fertig, hatte natürlich Angst vor der OP und traute mich nicht mehr, nochmal was zu fragen.
Um 15 Uhr worde ich dann endlich in den OP geholt. Die OP selbst war wirklich ein Klaks, 1/4 Stunde bei örtlicher Betäubung. Während der OP hing ich auch am Tropf. Danach bin ich wieder aufs Zimmer gekommen und ein wenig weg gedöst. Dadurch hab ich erst spät bemerkt, dass beim umbetten der Tropf abgestellt wurde und nicht mehr aufgemacht, also nochmal eine Stunde ohne Flüssigkeit.
Ich hab dann nur noch gebettelt, dass mir die Kanüle entfernt wird und hab mich von meinem Mann abholen lassen. Zum Glück hatte er eine Flasche Wasser im Auto!
Insgesamt hatte ich also 18 Stunden nichts getrunken - und das als reine Vorsichtsmaßnahme! Als ich das am nächsten Tag beim Blut abnehmen erwähnte, wurde mir gleich noch eine Woche Heparin-Spritzen verordnet - wegen erhöhter Trombosegefahr durch die Chemo, und so lange ohne Flüssigkeit sei höchst gefährlich.

Vielleicht war das ja auch der Grund, warum der Port so schlecht verheilt ist?

Ich hab recht gute Venen, war in gesunden Zeiten Dauerblutspender und es gab nie Probleme bei mir, die Venen zu treffen. So gesehen wäre mir einmal die Woche eine Nadel setzten harmloser erschienen als dieser ständige leichte Dauerschmerz durch den Port.
__________________
Liebe Grüße von Don(na) Q.
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