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#1
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Liebe Rosa,
schön, dass du jetzt positiver an den "Feind" heran gehen kannst. Das ist extrem wichtig. Gute Informationen allerdings auch und wo du die findest, das steht im oben fest gepinnten Thread Ärzte und Kliniken, direkt im ersten Artikel. Ich kann dir wirklich nur raten, dass ihr euch dort alle möglichen Infos holt. Die Aussichten bei deinem Stiefvater sind doch gar nicht schlecht! Es ist verständlich, dass er im Augenblick erst einmal mit der Situation fertig werden muss, aber du oder deine Mutter, ihr könnt euch informieren und positiv in die Zukunft blicken. Das hilft auch ihm mehr, wie eine verschreckte Familie (wobei meine Familie auch verschreckt war und ich das auch verstanden habe) und wenn er so weit ist, dass er auch Infos haben möchte, dann habt ihr alles parat. Alles Gute für euch!
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Tschüs und lg Gabi Geändert von bibikommt (26.01.2014 um 12:32 Uhr) |
#2
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Hallo rarosa,
mein Karzinom war nicht ganz so groß und an einer Stelle der Niere, dass man diesen Tumor per Da-Vinci kegelförmig herausschneiden konnte. Nun bin ich sowieso nicht der Typ, der sich nach außen hin viel anmerken lässt. Ich jammer nicht, zumindest nicht sehr oft (nur hier, unter Gleichgesinnten, fällt es mir auch mal leichter loszulassen und meine Schwächen zu 'zeigen'). Aber innen rarosa, innen siehts oft ganz anders aus. Da, wo niemand hinsehen kann. Ich bin freundlich und lächle - nach außen, da merkt keiner was. Die Diagnose Krebs ist immer grausam und so voller Wahrheit. Aber ich ziehe nicht gerne die Leute mit mir herunter. Das kann ich nicht gebrauchen. Ja, Nierenkrebs kann man überleben, aber auch das ist eine individuelle Geschichte. Bei jedem fällt er anders aus, bei jedem hat er Auswirkungen, körperlicher und psychischer Art. Auf jeden Fall ist Aufbauen immer besser, als Mitleid. Man kann auch mit einem fröhlichen Gesicht mitleiden. Das geht wirklich. Seit meiner Diagnose ist Wahrheit noch wichtiger geworden. Mein Verhältnis zu meiner Tochter war schon immer gut, aber seitdem ist es etwas ganz besonderes. Nierenkrebs ist auch heilbar... Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Alles Gute Judy |
#3
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Ich DANKE euch für eure Beiträge. Mir hat es die letzten Tage sehr geholfen. Morgen ist nun der Tag an dem alles raus kommt und wir beten, dass nichts passiert oder Metastasen vorhanden sind.
Das komische daran ist, dass man immer denkt, warum es einem immer selber passiert, aber hier liest man sooo viel und auch wenn man sich umhört... Überall Krebs. Es ist so erschütternt. Ich wünsche euch allen viel Kraft, denn ihr gibt mir davon eine Menge |
#4
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Hallo Rarosa,
dann wünsche ich deinem Stiefvater, und auch dir und deiner Mutter, für morgen eine erfolgreiche OP. Du würdest dich wundern, wenn jeder, welcher seinen Krebs überstanden hat oder mit seinem Krebs lebt, mit einem Schild vor der Brust herumlaufen würde. Das sind nicht wenige. Gesprochen wird aber meist nur von den Fällen, wo die Bekämpfung der Krankheit nicht so erfolgreich war. Wurde bei deinem Stiefvater im Vorfeld kein CT/MRT von Bauch und Lunge gemacht? Wenn ja, wie war das Ergebnis? Es dauert nach der OP ein paar Tage bis das Ergebnis der Pathologie fertig ist, da ist leider auch wieder Geduld gefordert. Danach weiß man genau um welche Art des Tumors es sich handelt, um weiteres zu erörtern. Viele Grüße Jan |
#5
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Hallo, bei meinem Stiefvater wurden alle Untersuchungen gemacht. MRT CT und was weiss ich noch alles. Das war ja ein richtiger Marathon. Wenn man selten was mit Ärzten zu tun hat ist das eine wahre Flut. Im moment wird er operiert. Wir warten bis der Anruf kommt, dass wir hin können.
Da hast du Recht. Übers negative wird immer gesprochen, wobei ich das hier anders erlebe und das mir die letzten Tage auch "leichter" machte. Wenn ich hier lese wieviel Kraft die Menschen hier haben... Ich ziehe den Hut! Man sollte niemals aufgeben und das lese ich hier. Bemerkenswert Geändert von rarosa81 (31.01.2014 um 10:38 Uhr) |
#6
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Hallo! Die OP ist rum. Nun heisst es warten auf die Ergebnisse, aber es schaut relativ gut aus. Er ist schon wieder ganz fit. Was mich wundert ist, dass nur die halbe Niere entfernt wurde, statt die ganze. Ob das so ok ist?
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#7
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Hallo Rarosa,
Das ist absolut OK, Stand der Ärztlichen Kunst und zum Vorteil deines Stiefvaters. So hat er statt 1 noch 1,5 Nieren und mehr Reserve was die Nierenfunktion angeht. Glückwunsch an deinen Stiefvater für die gut überstandene OP und schnelles genesen, auf das die Schläuche schnell verschwinden. So lange dein Stiefvater noch im Krankenhaus ist, solltet ihr dort Kontakt mit dem Sozialdienst aufnehmen, der organisiert und beantragt z. B. eine Anschlussheilbehandlung ("Kur") falls dein Stiefvater das möchte. Auch auf einen Schwerbehindertenausweis hat dein Stiefvater ein Anspruch, dies wird ebenfalls von denen beantragt. So spart ihr euch viel Arbeit. Nicht lange warten, er wird sicher schon in ein paar Tagen entlassen, geht normalerweise schnell. Gruß Jan |
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