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#1
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Dein letzter Satz hat mich umgehauen: Willst du dein Leben einfach so wegwerfen??? |
#2
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Eigentlich nicht, aber ich habe Angst das ich nach allen Tiefschlägen die ich in 42 Jahren hatte keine Kraft mehr für meinen vielleicht größten Kampf habe.
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#3
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Stimmt Wkzebra,
![]() mit den Medis gegen Übelkeit hatte ich nix damit zu tun. Also rein mit Cortison und Emenx sowie Vergentxx. So habe ich während der Chemo mit Genuss meinen Lachs auf dem Brot genießen können.
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Das Leben ist schön ![]() ![]() |
#4
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Liebe Weazel,
viele Tiefschläge verdauen - ja, manchmal denkt man, es geht nicht mehr. Aber irgendwie geht immer wieder weiter. Als ich 42 war, ist mein Mann völlig überraschend gestorben. Unsere gemeinsam aufgebaute Firma musste ich aufgeben, stand da mit 3 minderjährigen Kindern im Teeniealter. Kaum hatte ich beruflich wieder Fuß gefasst, kam der Krebs und mein Job war wieder weg. Du darfst mir glauben, den Gedanken an nicht-mehr Aufwachen-Wollen hatte ich damals auch. Die Therapie 4 EC 12 Pacli habe ich gut vertragen. Mit OP und Bestrahlungen war ich 10 Monate krank geschrieben, habe in der Zeit aber weiterhin ohne Hilfe von außen für meine Kinder sorgen können sowie Haus und Garten in Schuss halten. Nach einem ziemlichen Fehlgriff bei meinem beruflichen Neuanfang habe ich im Juli 2014 dann wider eine gut bezahlte Stelle gefunden, wo ich mich sehr wohl fühle. Also nicht vergessen: immer wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein kleines Lichtlein daher. Ich wünsche Dir alles Gute. Andrea |
#5
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sieh es doch mal so: Du bist eine ganz starke Frau, das hast du ja schon bewiesen, durch das Bewältigen der bisher erlittenen Tiefschläge. Falls weitere Lymphknoten befallen sind, hast du trotzdem die Chance die Erkrankung zu besiegen. Obwohl meine Erkrankung bereits 2007 war, schreibe ich dir heute, um dir Mut zu machen. Zum Zeitpunkt meiner Diagnose, befand ich mich am Tiefst Punkt meines Lebens und glaubte an meiner familiären Situation zu zerbrechen. Dem ![]() ![]() Heute, acht Jahre später, bin ich immer noch krebsfrei und fest überzeugt, diese Geisel der Menschheit, für immer besiegt zu haben. Liebe waezel, glaube an dich und deine Stärke, dann wirst du als Siegerin diesen Kampf beenden. Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#6
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Ich habe die letzten 5 Jahre alle Kraft der Familie geopfert. Wir hatten mehrere Schlaganfälle, Herzinfarkte, Prostata Krebs und Lymphkrebs bis zum Tod. Als sich dann alles beruhigte und wir dachten, nun können wir aufatmen kam meine Diagnose.
Ich weiss nicht woher ich die Kraft noch nehmen soll. Vielleicht verkrafte ich die OP noch, aber eine weitere Hiobsbotschaft ertrage ich nicht mehr. Ich habe mal ein Bild hoch geladen damit ihr euch vorstellen könnt welch Angst ich vor Chemo habe. Auch vor den Nebenwirkungen wie gerade das Erbrechen, die Bläschen im Mund, Durchfall usw .. Wir sind die ganze Zeit am positiv denken und hoffen und obwohl es erst hieß der Tumor ist klein und es ist kein agressiver Krebs und der Wächterknoten sieht unauffällig aus und fühlt sich unaufällig an und der Tumor wurde im gesunden rausgeschnitten , und doch bekommen wir dauernd wieder ein Brett ... |
#7
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Ich habe mich nicht erbrochen, ich hatte keine Bläschen im Mund und ich hatte keinen Durchfall ...
Das ist so, wie wenn man in den Urlaub fährt und erzählt, dass die Nachbarn vor 20 Jahren dort nur schlechtes Wetter hatten. Aber Du bist ausgebrannt, da hilft kein rationales Argumentieren. Lass Dich psychologisch begleiten, das machte ich auch, damit ich den Nadeln ins Auge sehen konnte. Das hat prima geholfen. Nebenher habe ich dann noch mein Leben aufgeräumt. Das ist nämlich das Gute an der Chemo. Man hat Zeit, sich nur um sich selbst zu kümmern und alle finden es in Ordnung.
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lg gilda |
#8
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Hallo waezel,
wenn ich dir jetzt erzähle, dass du es schaffen kannst klingt das vielleicht doof. Ich kann dir nur sagen, dass jede von uns Erkrankten und auch Angehörige immer noch Energiereserven haben, so die Diagnose zu meistern und die Therapien durch zu stehen. Wir gehen nicht so mir nichts dir nichts durchs Leben. Jede hat ein Päckchen, manche sogar ein dickes Paket zu meistern. Immer wenn ich dachte, nichts geht mehr, ging es doch noch. Wenn du immer für die Familie da warst, wird es jetzt endlich mal zeit, dass du dich wichtig nimmst und etwas für dich tust. Wenn du in einem zertifizierten Brustzentrum bist, solltest du um psycho-onkologische Hilfe bitten. Fordere das ein. Die Damen oder Herren tun alles, dass man den checken der Diagnose verarbeiten kann. Sieh mal, was ist ein halbes bis ein Dreiviertel Jahr an Therapien gegen das eigene Leben. Wenn du einen Schritt nach dem nächsten gehst, wird es leichter werden. Jetzt erstmal die OP und dann weitersehen. Am Ende der Therapie wird es wieder heller. Ich habe damals einige Bekannte aussortiert, die mich nach Prognosen fragten. Niemand weiß, wer auf welcher Seite steht. Ich denke, das Glas ist halbvoll und nicht halbleer. Bei Brustkrebs sind so viele Fortschritte gemacht worden, dass heute reelle Chancen bestehen gesund zu werden. Meine Schwester sagte mir, als ich ihr von meinem Untermieter erzählte, gestorben wird später. Alles Gute GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#9
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Liebe weazel,
Diese Zeit die wir durchmachen ist keine Leichte. Der Weg ist kein leichter, aber es ist zu schaffen. Wir alle können dein Gefühlschaos nachempfinden. Im großen und ganzen ist es jeder so gegangen. Frag nicht was wäre gewesen wenn....zermürben dich nicht mit irgendwelchen Zweifeln. Du bist zur Untersuchung gegangen und nun geht alles seinen Weg. Ich hatte nach Chemo und Op plötzlich die Aussicht auf eine weitere Chemo. Mein Entsetzen war riesig. Das hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm und hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich hab die Welt nicht mehr verstanden. Die Kontrolle drohte mir zu entgleiten. Ich konnte nicht klar denken, wie Direkt nach der Diagnose. Jetzt weiß ich, wenn es nötig gewesen wäre hätte ich sie gemacht und auch geschafft denn ich will LEBEN! Die Chemo habe ich viele andere auch ohne nennenswerte Nebenwirkungen hinter mich gebracht. Mir war nie übel keine Bläschen oder sonst etwas. Es gibt gute Medis die das verhindern und die meisten Onkologen sind um ihre Patienten besorgt und bemüht. Auch ich bin wie du ein Mensch mit ausgeprägtem Helfersyndrom und umso größer ist die Enttäuschung zu erkennen, dass jetzt keiner von denen des erwartet hast, da ist. Ärger dich kurz und dann schüttel dich. Diese und viele andere Erkenntnisse, auch positive, gehören zu dieser Krankheit und werden dich stärken, auch wenn du das im Augenblick noch nicht so sehen kannst. Gehe Schritt für Schritt! Gib uns deine Hand und lass dir von uns helfen. Wir sind da! Zum lachen und zum weinen, zum Rat geben und um Rat zu bekommen. Gemeinsam schaffen wir das! ![]()
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Stark ist wer mehr Träume hat als die Realität zerstören kann! Peter Maffay |
#10
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Natürlich gibt es welche, die hier geschrieben haben und es nicht geschafft haben. Du darfst jetzt aber nicht den Fehler machen und dich daran orientieren. Krebs führt nun mal teilweise zum Tod, weil alle Therapien der Welt eben nicht immer Erfolg haben. Zitat:
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Der Knubbel lag so fies, dass er nur in einer bestimmten Armhaltung zu ertasten war. Ein Sono hätte ich wohl dargestellt, aber letztendlich hätte das auch nur einen Zeitvorteil von 5 Wochen gebracht. Zitat:
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Natürlich wird sich dein Bewusstsein für immer verändern. Mir wurde schlagartig klar, dass man, wenn es blöd läuft, keine Gelegenheit mehr bekommt, das Ganze, was man irgendwann mal machen möchte, auch noch umsetzen zu können. So bin ich nach 25 Jahren wieder auf einem Pferd gelandet und so kleine Spontan-Kurzurlaube kommen auch hin und wieder vor. |
#11
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Liebe Susi und Zebra,
Gut Eure schönen Texte zu lesen! Das ist auch Balsam für mich! Susi dadurch habe ich nicht so viel Angst vor der Krankheit: selbst eine 2. Chemo ist zu überstehen. Auch ich würde nochmals alles tun. Zebra, auch ich überlege mich wieder aufs Pferd zu setzen. Sattel und Zaumzeug gibt es noch. Du ermutigst mich, danke. LG Resi |
#12
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Nun liege ich im Krankenhaus auf meinem Bett. Im Lymphknoten war ein Tumor mit 6 mm. Dieser ist nicht aus der Kapsel gewachsen. Eine Garantie das es nicht weitere Lymphknoten erwischt hat , gibt es nicht. Ebenso wenig das bei der Resektion genug weg genommen wird. Ich habe keine Angst vor der OP aber Angst vor dem weiteren Befund ..
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#13
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Tja, es gibt keine Garantien im Leben, für nichts. Überlege Dir doch, was Du Schönes machen kannst. Freundinnen, die auch tagsüber Zeit haben und gerne spazieren gehen/Kaffee trinken? Wolltest Du schon immer mit dem Nähen/Stricken/Musizieren anfangen?
Wir suchten während der Chemo nach einer Wohnung und fanden unsere Traumwohnung. Du gewinnst Freiräume, nutze sie -- aber nicht für's Grübeln.
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lg gilda |
#14
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Alles Gute für morgen! Alles wird gut ....
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