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#1
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Auch heute möchte ich euch für euren Zuspruch danken...ich fühle mich verstanden.
Papa fühlt sich heute unwohl,essen mag er fast nichts.Ein paar Löffel Mehlsuppe,ein winziges Stückchen Quarkkeulchen...seinen geliebten Apfelmus wollte er nicht. Morphiumtabletten nimmt er..Hustentropfen und Schmerztropfen( Valoron) lässt er stehen. Er schläft circa 23 Stunden am Tag. Ich war heute beim HA und habe mit der Sprechstundenhilfe gesprochen.Ich fragte sie,ob man eine Palliativpflege beantragen muss und ob jemand bestimmtes für unser Gebiet zuständig sei.Da meinte die,da meine Mama ihn ja pflegen würde,bräuchten wir sowas nicht....( ich denk da anders drüber...) Ich hab von Elisabethh einen tollen Link per PN erhalten und eine Link von Kerstin....da rufe ich morgen früh gleich mal an..ich platze vor Fragen und will Antworten. Papa ist heute mal auf die Waage gestiegen..46kg..und ich frage mich,wieviel er noch abnehmen wird... Ich will doch nicht dass er verhungert.Ich wünsche mir,dass mein geliebter Papa in Ruhe und Frieden einschlafen kann.Das ist doch ein Sch..leben. Meine Mama meinte vorhin schon am Telefon,dass ihr heute schon schlecht vor Sorge sei und sie nix essen könnte. Ich riet ihr,den HA anzurufen,er solle morgen mal zum Hausbesuch kommen und sich Papa anschauen. Wie geht es nur weiter...wie lange wird das noch gehen... Papa freut sich schon,dass morgen sein Pflegebett kommt. Liebe Grüße Katrin |
#2
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Hallo!
Zitat:
Du schreibst, dass Dein Papa viel schläft; kann er seine Schmerztabletten regelmäßig nehmen? Apropos Medikamente: meines Wissens nach ist die Kombination von Morphintabletten mit Valoron-Schmerztropfen nicht sinnvoll. Ich wünsche Dir, Deinem Papa und Deiner Familie alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit. LG, marzel Geändert von marzel14 (17.01.2011 um 20:07 Uhr) Grund: Schreibfehler |
#3
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Leider haben sie ihren Sitz in Dresden und sind für unser Gebiet nicht zuständig bzw. schaffen es nicht. Ich soll sie aber gleich nochmal anrufen und sie versucht mit einem Arzt zu sprechen um die richtige Medizusammenstellung für meinen Papa zu erfragen.Sie möchte auch versuchen den passenden,zuständigen Palliativdienst für uns zu finden. Ich finde es klasse,dass sie sich kümmert...und uns nicht allein lässt. Meine Mama hat gestern noch am Telefon geweint und meinte,Papa isst nix mehr..ich glaube es geht dem Ende zu.....Ich dachte meine Mama wüsste es nicht so genau..doch sie spürt es nun.Und hat natürlich,wie wir alle Angst. Mir brummt der Kopf...ich könnte nur noch heulen. Gestern sprach mich meine 8 jährige Tochter auch drauf an,wie es Opa geht.Ich habe versucht es ihr kindgerecht zu erzählen.Sie wollte natürlich auch wissen,was Krebs ist und warum man nicht operieren kann....heute mittag nach der Schule möchte sie nochmal mit mir reden,weil sie so traurig wegen Opa ist.Sie möchte aber nicht,dass Opa von unserem Gespräch erfährt...ich denke,dass auch meine Tochter es spürt..obwohl sie nicht ganz so oft bei meinen Eltern ist... Traurige Grüße Katrin |
#4
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Vergessen:
Ja,er nimmt noch seine Schmerztabletten...die Valorontropfen und die Hustentropfen nimmt er nicht. Jurnista und Dexamethason(hoffe es ist richtig so) Sein HA hat aber irgendwie Mist gemacht.Er meinte mein Vater soll 2x tlg. Jurnista und 3x tlg. Valoron nehmen und Palladon absetzen. Die Dame gestern meinte aber Jurnista nur 1x und Palladon für die Schmerzspitzen....sie wird das mir aber sicher heute nochmal sagen,nachdem sie einen Arzt gesprochen hat. Ich will einfach nur,dass mal jemand vorbeikommt und sich meinen Papa anschaut und ihm die Schmerzen nimmt.Und vielleicht mal für meine Mama da ist...ich habe das Gefühl,dass ich es innerlich nicht mehr schaffe. Ich habe Angst,meinen Vater zu besuchen,zu sehen,wie schlecht es ihm geht.Ich versuche mich vor jedem Besuch ein wenig zu drücken...und nun denke ich,eine schlechte Tochter zu sein... Heute Nacht träumte ich von meinem Papa..er saß auf einem Bett,nahm meine Hand,ich sagte ihm,dass ich mich um alles und Mama kümmern werde.Er nahm mich in den Arm,drückte mich und legte sich wieder hin und schlief. Er ist einfach auch zu schwach und seine Knochen schmerzen durch die Abmagerung. Sprechen kann er auch nicht mehr,nur flüstern,da er eine Stimmbandlähmung hat. SCH....KREBS |
#5
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Hallo,
bei uns hier gibt es einen Hospiz-Verein. Dort bekommt man Hilfe und Rat. Und sie kümmern sich auch um die Angehörigen, das ist ja auch wichtig. Vielleicht kannst du so etwas bei euch finden. Alles Gute für euch
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http://www.myvideo.de/watch/4892460/...ume_leben_ewig Wolfgang *03.04.1947 - +18.10.2008 Christel *17.05.1950 - +12.04.2011 |
#6
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Mir wurde nun ein ambulanter Pflegedienst mit Palliativbetreuung aus unserer Stadt empfohlen.
Ich soll mich gleich nochmal dort melden und mit der Chefin alles besprechen. Wir brauchen einfach die Betreuung.... Ich muss natürlich auch die Kostenfrage klären...Pflegestufe ist zwar beantragt,mehr aber noch nicht..also es war noch kein Gutachter da oder so. Mein Papa hat nur eine Minirente(Grundsicherung) und meine Mama Hartz4. Aber daran soll es nicht scheitern...Geld hin oder her..das werde ich klären. Nach einem Hospizverein werde ich auch gleich mal googeln. Liebe Grüße |
#7
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Hallo Katrin,
Ich hoffe, dass das mit dem Pflegedienst klappen wird und deine Mama hier ein wenig entlastet wird. Und ich wünsch euch von Herzen, dass dein Papa nicht mehr lange leiden muss und friedlich einschlafen darf. Lass dich einfach mal umarmen ![]() LG Edith |
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