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Alt 19.01.2011, 20:30
Hoffnungx1000 Hoffnungx1000 ist offline
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Beiträge: 4
Standard Wer hat Erfahrung mit Misteltherapie?

Hallo alle zusammen,
habe vor 2 Wochen schon mal hier im Krebsforum geschrieben. Leider hat meine Patin die Diagnose BSDK bekommen, das gute daran ist nun, dass sie wie zuerst angenommen, doch keine Metastasen in der Leber hat. Der Krebs ist zwar nach Aussage der Ärzte unoperabel, kleine Metastasen in der Lunge. Die sind jedoch so klein, dass sie letzte Woche bei der Biopsie eine Lungenembolie hatte, da wie die Ärztin gesagt hat, die Metastasen so klein sind, dass sie leider daneben gestochen hatte. Somit ist Luft in ihre Lungen gekommen, ihr Glück war, das sie aber auch sofort wieder raus kam. Somit ist sie nun letzte Woche em Tod schon ganz nah gewesen.
Das Ganze hatte aber auch etwas positives, seit diesem Vorfall hat sie wieder neue Hoffnung und sagt sich, der Herrgott will mich wohl doch noch nicht, sonst hätte er mich ja geholt.
Nun schon mal meine 1. Frage: Hat jemand damit Erfahrung, ob evtl. nach erfolgreicher Chemo vielleicht doch noch operiert werden kann? Die Metastasen sind doch so winzig, vielleicht gehen sie ja ganz durch die Chemo weg. Irgendwie klammere ich mich an diesen Gedanken.
Seit gestern bekommt sie nun Chemo, die sie auch bisher ganz gut verträgt. Hoffentlich bleibt es so. Ich habe mal gehört, dass wenn man Nebenwirkungen von der Chemo bekommt, das dann eigentlich gleich am Anfang ist. Ist das so richtig?
Nun meine nächste Frage: Hat jemand Erfahrung mit gleichzeitiger Misteltherapie neben der Chemo? Der Arzt hat uns das Ok dazu gegeben.
Vielleicht kann mir ja auch noch der ein oder andere sagen, was er alles so Alternativ zur Chemo oder zur Krebsbekämpfung gemacht hat, und was auch eine Wirkung gezeigt hat. Ich danke euch schon mal und hoffe auf viele Tips und Antworten.
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  #2  
Alt 10.02.2011, 11:43
Rüdi59 Rüdi59 ist offline
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Ort: 35440 Linden
Beiträge: 73
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs-keine Hoffnung auf Heilung

Hallo, ich bin auch erst seit einigen Monaten in diesem Forum angemeldet. Habe bisher nur Infos gezogen, nichts selbst geschrieben. Mein Mann bekam Ende September die Diagnose BDSK. Das CT zeigte einen stark vergößerten Pankreasschwanz. Er wurde in Heidelberg nach Whipple operiert, 2/3 des Pa weg, Milz weg, Gallenblase und 57 Lymphknoten. Der Tumor war schon sehr groß, fast 5 cm, ein TN 3. Der histologische Befund zeigte den Befall von 3 Lymphknoten, sonst nichts. Ab Anfang Dez 2010 bekam er Gemcitabin in einem Rhythmus 1 x die Woche, dann eine Woche Pause. Bis auf ein wenig gereizte Magenschleimhäte sonst keine Nebenwirkungen. Letzten Donnerstag waren wir in heidelberg zur ersten Nachuntersuchung. Das CT zeigt lt. Dr. Singer 2-3 Leberflecke. Der Tumormarker ist erhöht.
Die Chemo wird jetzt umgestellt. Gemcitabin hat wohl vor drei Wochen aufgehört zu wirken. Die metstasen seien wohl schon zum Zeitpunkt der OP da gewesen, jedoch so klein, dass sie nicht gesehen wurden.
Wir empfanden das als großes Glück, denn sonst wäre mein Mann nicht operiert worden. Der Onkologe meinte dazu nur, das würde nichts daran ändern, dass wir dann trotzdem bei ihm sitzen würden.
Nächste Woche bekommt mein Mann, der übrigns erst 51 Jahre alt ist, einen Port und dann ab 21.02. 5FU mit Oxaliplatin, zwei tage alle 14 Tage. 6-8 Wochen später wird geschaut ob es anschlägt.
Seit Dezember bekommt mein Mann parallel eine Heilpraktikerbehandlung. Fußreflexzonenmassage und diverse unterstützende Mittel. Die wird jetzt auch umgestellt. Unsere Heilpraktikerin fährt mit ihm zu ihrem Ausbilder nächste Woche, der sich auf Krebspatienten spezialisiert hat. ich werde berichten. Es wird wohl aber eine Misteltherapie werden.
Lt. dem Onkologen (der im Übrigen kränker aussieht als mein Mann) hat mein Mann keine Überlebenschance. Wir sehen das anders. Wer aufgibt hat schon verloren. Wir haben uns einen Welpen geholt, eine Woche vor Weihnachten. Er bildet ihn aus, geht dreimal am Tag mit ihr spazieren. Mein Mann fängt heute wieder mit dem Lauftraining an. Ich laufe mit. Es gilt, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Man darf sich nicht auf die Chemo allein verlassen. Mein Mann hat den Schalter im Kopf auf gesund umgestellt.
Ich werde, sobald der Bericht vorliegt an Prof. Geletneky in Heidelberg schreiben und nach der Studie mit den parvoviren fragen. Die tierische Studie sollte Ende letzten jahres abgeschlossen sein.Weiterhin werde ich mich an Prof. Klapdor als 2. Meinung wenden. Habe mir einige Bücher bestellt. So, das reicht fürs Erste. Melde mich wieder und halte Euch auf dem Laufenden.
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