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#1
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ein herzliches hallo in die Runde,
vielleicht kann ja jemand helfen... Bei meinem Vater wurde vor ca. 1 Jahr die Diagnose Polymyalgia rheumatica gestellt, nachdem er 2 Jahre mit diffusen Schmerzen mal hier mal da kämpfte. Diese Krankheit ist in erster Linie mit hohen Cortison zu bekämpfen. Er bekommt seither ca. 25mg - 100mg täglich. (!!!) Liegt nun mit einem Zuckerschock im Krankenhaus - eine tückische Nebenwirkung des Cort. Nach der ersten Diagnose NZK war mein erster Verdacht diese Schmerzen könnten von auch Knochenmetastasen kommen- das haben die Ärzte bisher alle verneint- da Knochenmetast. NUR punktuell auftreten. Der Arzt in der Klinik, wo er jetzt liegt , ist der Meinung, seine Schmerzen kommen nur von den Metastasen- aber warum hat dann Cortison als Entzündungshemmer wenigstens anfangs zu 100% geholfen-er war zeitweise wirklich schmerzfrei. Wir haben am 11. febr. ein Termin zum Ganzkörper MRT und wissen erst danach- wo wirklich evtl. weitere "Baustellen" sind- das die LWS kaputt durch Metas. ist, war ja nur ein Zufallsbefund. Meine konkrete Frage- ich habe sie hier schon öfter gestellt : Kann es sein, dass diese Knochenmetast. schmerzen strahlen und nicht nur auf den Punkt genau ? Man kann leider diese Polymyalgi nicht wirklich "messen"- das sicherste Indiz für diese Krankheit ist, das die Schmerzen unter Cortison wie von Zauberhand verschwinden. Die Frage stellt sich jetzt natürlich, macht die weitere Beh. mit Cortison noch Sinn, wenn sie evtl. gar nicht da ist, sondern das metast. NZK die Schmerzen verursacht hat. Und könnte es sein, das Knochemetastasen Entzündungen hervorrufen ? Das wäre dann die Antwort, warum Kortison hilft. Ich habe heute um 14.00 einen Termin in der Klinik mit einem beh. Arzt- nur der ist Rheumatolge und kennt sich vermutlich mit dem NZK nicht aus- sonst hätte er meinem Vater nicht von München abgeraten- er soll sich nun hier in Potsdam auf die Onkol. Station begeben - Zitat : "Urologie können die dort auch- soweit muss man nicht reisen- sie verlieren nur wertvolle Zeit in ihrem Stadium"... Ich versuche nun, meinen Vater davon zu überzeugen, das wir in Bezug auf sein NZK in bester Behandlung sind. Er hat momentan keine Schmerzen , schläft aber fast den ganzen Tag- wahrscheinlich bekommt er starke Schmerzmittel. Liebe Grüße!! Geändert von doreen (20.01.2011 um 11:19 Uhr) |
#2
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Liebe Doreen! Ich kann Dir leider Deine Fragen nicht beantworten und Dir auch nicht helfen, aber ich wollte Dir auf alle Fälle sagen , Daß es mir sehr leid tut, daß bei Euch die Katastrophen einfach nicht aufhören und im neuen Jahr es wieder so weiter geht wie vorher. Ich denke an Dich und drücke alle Daumen. Gruß Kika.
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#3
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Hallo Doreen
Also ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen das meine Metas(an der 7 und 8 Rippe) Schmerzen verursacht haben die für mich nicht klar einzugrenzen waren. Immer wenn mich jemand fragte sagte ich die ganze rechte Seite...so war es auch.Meine Metas verursachten eine schwellung an den Rippen die einen Erguss zufolge hatte Vieleicht bei manchen auch eine Entzündung??? Meine Mama hat Rheuma..sie nimmt immer Corti das gegen ihre Schmerzen hilft..Vieleicht hilft dir das etwas??hm..hoffe es. Wünsche euch bessere Tage. Gruss Gabi |
#4
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Liebe Doreen,
das tut mir aber leid, dass es Deinem Vater nicht so gut geht. Es gibt sicher immer Schmerzen von Tumore oder Metastasen. Ich habe auch mehrmals im Monat starke Magenschmerzen von kurzer Dauer. Als Nebenwirkung wird ja bei den Tabletten auch meistens Tumorschmerzen angegeben. Ich kann Dir nur raten, Dr. St. Deine Fragen zu stellen, er antwortet Dir mit Sicherheit. Bei soviel Cortison muss ja der Zucker hoch sein. Mehr kann ich Dir leider nicht dazu sagen. Bestell Deinen Papa viele Grüße von mir. Wir kämpfen gemeinsam weiter. |
#5
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Liebe Doreen,
Knochenmetastasen machen Schmerzen, solange sie nicht behandelt werden. Durch Bestrahlung oder ein Bisfosfonat (Zometa) können Schmerzen sehr schnell zurückgehen. Ob auch Sutent Co. Knochenmetastasenschmerzen "nebenbei" verschwinden lassen, weiß ich nicht, möchte es aber annehmen. Entzündungen durch Metastasen? Das wohl eher nicht. Entzündungen (Wärme!) sind normalerweise eine Abwehrreaktion des Körpers auf Fremdkörper wie Bakterien oder andere Dinge. Das ist eine natürliche Reaktion des Immunsystems. Mit Cortison wird das Immunsystem gedämpft, die Entzündung kann zurück gehen und der Krebs freut sich. Bei einer Krebsbehandlung sollte man sehr vorsichtig mit Cortison umgehen, eben wegen des Immunsystems. Maritas Empfehlung (Dr. St.) schließe ich mich an. LG Rudolf |
#6
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Hallo ihr lieben,
es geht meinem Vater leider sehr schlecht. Man weiß seit gestren, dass erauch Lungenmetastasen hat, die kann man nun auch "hören" Er wird heute auf die onkolg. Station nach Potsdam verlegt. Schon dieser Transport gestaltete sich sehr schwierig, die Wirbelsäule ist wirklich schlimm kaputt... Die letzten Tage bekam er Morphium. Die Ärzte in Treuenbrietzen waren sehr kompetent und freundlich- aber eben Rheumatolgen, die Poymyalgi steht im Zuammenhang mit dem Tumor, aber die Beh. des Tumor hat Vorrang, dann verschwinden auch die Muskelschmerzen. Drückt mir die Daumen- ich habe Angst. Wir werden jetzt wohl nehmen müssen, was uns in Potsdam angeboten wird. Er kann momentan nicht weit transportiert werden- und für einen Heli reicht das Geld dann wohl nicht . Es fällt mir alles sehr schwer- liebe Grüße an euch alle. Geändert von doreen (21.01.2011 um 10:17 Uhr) |
#7
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Liebe Doreen,
das tut mir nun sehr leid. Nicht aufgeben! Daumen werden fuer deinem Vater weiterhin fest gedrueckt! Liebe Gruesse, Kinga |
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