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#1
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Hallo liebe Giney,
auch meinem Mann muß ich sagen das ich Unterstützung brauche, aber von allein kann er nicht auf mich eingehen.Das kostet mich viel Kraft, denn es ist nun mal nichts mehr so wie vorher.Seit der diagnose habe ich sehr große Probleme in der Beziehung. Ich bin nicht mehr so Belastbar wie vorher. Lg simone |
#2
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Hallo zusammen,
ich finde das Thema interessant! Meiner Meinung nach, muss man dem Partner sagen, wie er helfen kann und vor allem was gerade angesagt ist. Das schaffen die meisten Männer nicht von alleine. Woher sollen sie das auch können, ihnen fehlt ja meistens die Erfahrung. Meiner hat mich wirklich toll unterstützt und dafür bin ich ihm sehr dankbar! Wir erleben die gemeinsame "freie" Zeit, die daraus resultiert als sehr angenehm! Vielleicht ist es möglich dies den Männern schmackhaft zu machen. Genialerweise sollte es so vermittelt werden, dass "Mann" meint, es sei seine Idee gewesen ![]() Allerdings darf man nicht erwarten, dass alles perfekt abläuft. Da sollte man schon Abstriche machen. Ich habe neulich einen schönen Spruch gelesen: Staub berühren ist ausdrücklich erlaubt. Es ist aber verboten in ihm zu schreiben! ![]() Ich wünsche allen, die sich augenblicklich mehr Unterstützung erhoffen, dass sie diese bekommen und vor allem Gelassenheit! L.G. |
#3
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Hallo,
ich wünschte ich hätte je soeine Unterstützung von meinen Mann gehabt. Wir waren 10 Jahre zusammen, davon drei Jahre verheiratet. Seit 2004 kämpfe ich immer wieder mal gegen ein Zervixkarzinom. Auch mit Radio-Chemo und den ganzen Mist. Aber er mich so gut wie gar nicht unterstützt. Wir haben zwei gemeinsame Kinder 3 und 7 Jahre. Aber nicht einmal da hat er mich unterstützt, alles andere war und ist ihm wichtiger. Anfang Januar hat er mich verlassen, gerade jetzt wo ich wieder gegen mein Schalentier kämpfen muss. Er hat mir ne menge Mietschulden hinterlassen etc. Ich möchte dir damit sagen, schätze dass was dein Mann tut und wenn du mehr Hilfe benötigst - dann sprich mit ihm, erkläre ihn wie du dich fühlst. Ansonsten staut sich bei dir der ganze Ärger und deine Kraft geht allmählich verloren... Ich wünsche Euch, aber vorallem Dir alles,alles Gute!!! ![]()
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Träume nicht dein Leben,lebe deinen Traum... |
#4
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Hallo Ihr Frauen hier,
jetzt muss ich mich nochmals einklinken: also ich kann ja nicht sagen, dass mein Mann während meiner Erkrankungsphase mit mir nicht durch dick und dünn gegangen sei. Für ihn war immer klar, dass er zu mir hält - egal was kommen mag. Dafür bin ich ihm auch ungeheuer dankbar (und DAS ist jetzt keine Lobhudelei, liebe BarbaraO ![]() Nur: mein Mann hat ganz einfach nicht den Blick für das, was "alltäglich" zu tun ist. Und Ihr beruhigt mich so sehr, weil viele von Euch doch ganz ähnliche Erfahrungen mit der männlichen Spezies gemacht haben. Auch Ihr müsst konkret sagen, was getan werden soll - aber das funktioniert dann ja weitestgehend. Wenn auch manchmal mit Abstrichen - das hast Du, liebe Rehfrau, recht humorvoll auf den Punkt gebracht ![]() Und es gibt ja auch immer ein paar "Ausnahmemänner", so wie Dich, Quirli ![]() Aber bekanntlich gilt ja der Spruch "Nobody is perfect" ... und auch wir von der weiblichen Fraktion haben so unsere Eigenheiten, die unseren Männern vielleicht nicht immer gefallen ![]() Viele Grüße Barbara |
#5
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Liebe Giney,
seit meiner Diagnose letztes Jahr im Juni ist mein Mann immer für mich da und hilft mir, wo er nur kann. ( Soll nicht heißen, dass es vorher nicht so war!) ;-) Für ihn ist es selbstverständlich, und für mich traumhaft schön. Ich kann mit ihm über alles reden, mich auskotzen, wenn mir danach ist, er hat immer Verständnis für mich. Wenn es umgekehrt wäre, würde ich für ihn das gleiche tun, trotzdem ist es für mich nicht selbstverständlich. Mir ist durch die ganze Situation klar geworden, was " in guten wie in schlechten Zeiten" eigentlich bedeuten soll. Ich wünsch dir alles Liebe metalkatze |
#6
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Hallo,
ich hatte mich ja auch schon mal in einem andere Thread zu diesem Thema geäussert. Wenn ich nicht kann, kann mein Mann auch nicht. Wenn ich mich dann hochquäle um die Wäsche oder das Bad zu machen, kommt er auch aus dem Sessel um was zu tun. Wenn ich dann so nebenbei sage: es wäre noch dies oder das zu tun, hört er das gar nicht. Würde ich das anders zu ihm sagen, wäre er total beleidigt. Nein, ich lass alles liegen, wenn ich nicht kann. Ist mir jetzt egal wie es aussieht und versuche, mich innerlich nicht aufzuregen. Ich habe erkannt, er hat es immer noch nicht verstanden, wie ich mich fühle, wie es mir geht und das ich seine , auch moralische Hilfe, gebrauchen könnte. Und, wenn úberhaupt, kann ich es ihm nur scheibchenweise beibringen. In gewisser Weise finde ich den Thread auch interessant um zu sehen, wie sieht es euch aus. Und man bekommt auch immer einen Auftrieb von euch, sich nicht alles gefallen zu lassen. das hilft. Ängel
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#7
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danke für die vielen antworten. und danke, dass ich nicht allein bin !!
![]() @ängel : du hast meinen mann beschrieben ![]() was ich an meinem so traurig finde ist, dass er seit dem es bekannt ist nicht einmal gefragt hat, wie es mir geht. ich habe das gefühl, als wenn es ihn überhaupt nicht interessiert. wenn ich ihn mal frage ob er mir bei etwas helfen kann, macht er es netter weise. aber wenn ich ihn frage ob er etwas für mich tun kann kommt ein kurzes "NÖ" und am ende mach ich es dann doch selbst ![]() ich hatte schon vor meiner diagnose ein problem in der beziehung. aber seit dem denke ich sehr oft daran, mich zu trennen. was für mich auch ein großes thema sind die "ehelichen pflichten" ![]() im moment für mich eigentlich überhaupt kein thema. aber für meinen mann. nachdem die diagnose bekannt wurde und ich einen thermin im krankenhaus hatte, kam "sollen wir vorher nochmal?". ich hatte irgentwie nicht den kopf dafür. nicht mal eine woche nach der klinik fing er wieder an. "es ist doch schon soooo lange her." zu der zeit konnte ich nicht mal ertragen mich selbst zu sehen. geschweige denn, dass er mich sieht. aber das war egal. er war stink sauer auf mich und hat 3 tage nicht mit mir geredet. mitlerweile werde ich echt aggressiv, wenn er sich mir in irgent einer weise nähert. so, genug ausgekotzt :x |
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