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Alt 08.02.2011, 11:11
ChristianM. ChristianM. ist offline
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Registriert seit: 14.11.2010
Beiträge: 7
Standard AW: Bitte um Rat, meine Frau (38) hat Magenkrebs

Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende.

Danke an diejenigen die mir nicht nur positives geschrieben haben sondern auch etwas mehr Wissen mitgebracht haben.
Es gibt so viele unterschiedliche Krebsarten die alle unterschiedlich behandelt werden müssen und auf unterschiedliche Stoffe ansprechen...aber die Eibe scheint meiner Frau tatsächlich zu helfen.

Wie auch immer, bisher scheinen wir alles richtig gemacht zu haben. Der Krebs muss verkleinert werden um das herausschneiden im gesunden zu garantieren, sonst kann man es gleich sein lassen.
Meine Frau hat jetzt letzte Woche Mittwoch die 4. Chemo hinter sich und, vielleicht liegt es an der Zugabe unterschiedlicher natürlicher Hilfsstoffe, sie fühlt sich den Umständen entsprechend gut.

Natürlich sind die Haare weg, während der Chemo und 3 Tage danach ist sie etwas matschig, doch dann ist wieder alles gut.
Schmerzen hat sie keine nennenswerten, außer halt die 3 Tage Magenschmerzen, doch das soll ja von der Chemo sein und die gibt´s wohl auch bei Brustkrebspatientinnen, also in der Situation normal ?!

Alles im allem bewundere ich sie insgeheim, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich das so gut wegstecken könnte...wahrscheinlich nicht.

Das mit den Metas im Bauchfell ist allerdings weiterhin ein Problem, wenn es denn dabei geblieben ist.
In dieser Woche soll in MD ein PET CT gemacht werden, wo man dann wohl schauen will, wie gut die Chemo angeschlagen hat.
Das sie angeschlagen hat, wird augenscheinlich nicht bezweifelt.

Dann haben wir, dank der Tipps hier im Forum, in der nächsten Woche ein Termin in Hannover.
Wir wollen uns dort noch die zweite Meinung holen und vor allem die Möglichkeiten einer Op am Bauchfell erläutern lassen.
Die Hoffnung ist natürlich auch, das die durch die Chemo reduziert, wenn nicht sogar ganz verschwunden sind.
Doch wenn man die Kommentare der Ärzte hört, dann verschwinden die wohl nicht durch die Chemo

Gering differenziert soll angeblich gut sein. Es sagt zwar aus, dass die mit geringer Differenzierung schneller wachsen, doch das bedeutet auch, das diese besser auf eine Chemo ansprechen. Denn die Chemo konzentriert sich ja nur auf die schnellen Zellteilungen.
Letztlich ist es wohl die Kombination aus mehreren Eigenschaften, die einen Tumor gefährlich machen.

Wir glauben fest daran das alles gut wird, kann gar nicht anders werden.
Und je mehr man kennen lernt, die so etwas einigermaßen gut überlebt haben, umso besser geht man an die Sache ran.
Mein Arzt meinte, wenn die Chemo anschlägt und man die Bauchfellabsiedelungen weg kriegt hat man eine 50% Chance die nächsten 5 Jahre zu überleben...das ist doch was.

Geändert von gitti2002 (11.01.2017 um 04:20 Uhr)
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