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#1
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ich denke an dich, holi. dass du den schweren tagen auch gute momente abgewinnen kannst, das wünsch ich dir.
mein beileid zum verlust deiner freundin. suze
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#2
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Guten Morgen, alle zusammen, und einen besonders schönen Morgen wünsche ich dir, liebe Holi. Wie klein werden doch plötzlich Angenervtheit wegen Serom und Schlappheit, wenn man deine Berichte liest........Ich wünsch dir alles Gute!!!!
Ich habe gerade mit meinem Chef telefoniert und mich noch eine weitere Woche krank gemeldet. Hier in DK kriegt man keinen gelben Zettel, sondern man bestimmt selber, wann man wieder fit ist......die Ärzte sprechen nur Empfehlungen aus. Ich fühle mich ok, aber nicht fit genug, um einen Schultag zu schaffen. Gut ist jedoch, dass ich ja ein bisschen von zu Hause arbeiten kann. Habe gerade schon einige Schülerbeurteilungen geschrieben, da kommt man wenigstens ein bisschen auf andere Gedanken. So, nun habe ich noch eine kleine Frage, an meine Panzerbrust habe ich mich ja nun einigermaßen gewöhnt, nun kriege ich aber Rückenschmerzen, wenn ich etwas länger stehe....ist das normal??? Auch habe ich noch eine Frage zum Thema "Mutter" . Mein Verhältnis zu meiner Mutter verschlechtert sich gerade sehr!!! Sie hat mir gestern erzählt, dass sie sich so darüber aufregt, was ich mache (OPs), dass sie schwere Antidepressiva nehmen muss. Sie meinte auch, sie traut sich nicht, mir zu sagen, wenn sie irgendwo irgendwelche Schmerzen hat, weil ich sonst gleich wieder etwas operieren lasse. Ich habe das erstmal nicht kommentiert, aber es ärgert mich!!!!!!! Sehr sogar!!!!!!! Hat jemand Erfahrungen damit und wie geht man mit sowas um???? Ich freue mich auf den Austausch mit euch! LG Nene (wie kriegt man denn diese smileys hier rein?????) |
#3
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@ Holi: es wurde schon alles gesagt! Versuch trotzdem nach vorne zu schauen, Du brauchst Kraft für die kommende OP!!! Drück alle verfügbaren Daumen und Zehen für Dich.
![]() ![]() @ Nene: hast Du vor der OP mit Deiner Mutter ausführlich über alles gesprochen? Es muss irgendwas dahinterstecken warum Deine Mutter so etwas sagt. Nicht ärgern ist mal gut, jeder geht anders mit der Situation um und zeigt es nicht so wie es üblich ist. Hatte das Problem mit meinem Vater, er sorgt sich usw. konnte aber absolut nicht damit umgehen und hat die Situation quasi totgeschwiegen. Mittlerweile hat er gelernt damit umzugehen.
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Carpe diem et carpe noctem. Vinum bonum deorum donum! |
#4
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@think positive. Ja, wir hatten alles besprochen. Ich habe nur nicht das gemach, was sie wollte. Ich habe meinen Weg gewählt.
Sie war so skeptisch,( sie hat schon gemeckert, als ich mir die Eierstöcke entfernen ließ ). Als die Brustfrage dann anstand, war sie nur dagegen. Begründet hat sie das mit Schuldgefühlen. Ich kann das alles so nicht nachvollziehen, bin doch einfach nur froh, dass ich weiß, was hinter all unseren BKs in der Familie steckt und ich aktiv was tun kann. Meine Cousine hatte vor 15 Jahren die Möglichkeit leider nicht und ist gestorben. Ich kapier deshalb meine Ma nicht. Sie hat ja zu mir gesagt: "Wegen deinen Operationen muss ich diese Pillen nehmen!!! Und wenn ich morgen Bauchschmerzen hab, lässt du dir vor lauter Angst den Magen raussnehmen." Kann ich damit was anfangen??? Ich finde es nur schade,denn ich habe gerade gar keine Lust, mit ihr zu reden. Erst recht nicht, seit ich weiß, dass sie auch hintenrum versucht hat, meine Schiegermutter (die hat mich mit allem untertützt) aufzumischen. Naja, im Augenblick bin ich froh, dass ich 550km weg bin, denn die gesamte Familie mütterlicherseits hat mich für hysterisch erklärt. Seltsamerweise auch die Eltern meiner verstorbenen Cousine, die 2 Töchter im Alter von 22 und 24 hat. Schade! Hattet ihr auch solche Probleme mit euren Familien??? Auch mein Bruder steckt den Kopf in den Sand...er hat eine kleine Tochter....kapier das nicht. Ganz liebe Grüße von einer verwirrten Nene |
#5
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@Nene:
Tut mir echt Leid, dass Du Dich zusätzlich zu den Unannehmlichkeiten nach der OP noch mit solchen Dingen rumschlagen musst. Die Reaktion Deiner Mutter kann ich auch nicht wirklich verstehen. Höchstens noch, dass sie sich irgendwie schuldig fühlt, weil sie Dir ja anscheinend diesen Gendefekt vererbt hat. Allerdings kann sie da ja auch nix für... Sie sollte Dich wirklich gerade in dieser schwierigen Zeit unterstützen und Dich nicht noch zusätzlich mit so nem Blödsinn belasten! Ich stehe ja noch vor der Genuntersuchung, habe aber bei meiner engeren Familie schon mal "vorgefühlt", wie sie zu Gentest und evtl. prophylaktischer Mastektomie steht. Ganz interessant, was da rauskommt: 1) Mein Ehemann war früher - bevor er sich informiert hatte - völlig gegen Gentest und prophylakt. M. Mittlerweile hat sich seine Meinung komplett geändert. Er verweist auf die Statistik bei vorliegendem Gendefekt und sagt: Rein rational ist klar, was zu machen wäre: Mastektomie bei hohem Brustkrebsrisiko. 2) Meine Schwester, die ja in einer ganz ähnlichen Situation ist, hat sich entschieden, dass ein Gentest für sie überhaupt nicht in Frage kommt. Bzgl. der Mastektomie meint sie, es wäre doch ein sehr großer Eingriff, der den Körper sehr belastet (und damit vielleicht anderen Krankheiten Tür und Tor öffnet). Sie bemüht sich aber, meine Ansichten zu respektieren und sagt, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, was das Richtige ist. 3) Mein Vater hält sich bisher sehr bedeckt mit seinen Ansichten. 4) Mein Bruder (hat zwei kleine Töchter) ist absolut gegen den Test und evtl. Mastektomie. O-Ton: "Lass die Statistik nicht Dein Leben bestimmen, lass den Krebs nicht in Dein Leben!" 5) Meine Tante, die mit 37 Jahren an Brustkrebs erkrankt ist: Würde mir zuliebe (als Indexpatientin) den Test machen, findet aber meine Überlegung, mir (bei Gendefekt) prophylaktisch die Brüste entfernen zu lassen, ziemlich schrecklich. Sie sagte etwas für mich Erstaunliches: Selbst wenn sie in jungen Jahren gewusst hätte, dass sie an BK erkranken wird, hätte sie sich wahrscheinlich gegen eine prophylaktische Mastektomie entschieden. Wie Du siehst, liebe Nene, gibt es auch bei mir in der Familie ne ziemliche Bandbreite an Meinungen. Im Endeffekt müssen aber WIR allein diese Entscheidung treffen, denn es ist UNSER Leben. WIR müssen hauptsächlich die Konsequenzen unserer Entscheidung tragen. Liebe Grüße! Stefanie |
#6
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Danke, Stefanie, es scheint ja in vielen Familien irgendwie die gleichen Diskussionen zu geben. Mein Mann war auch erst total skeptisch, als wir dann aber alle Infos hatten, war er sehr positiv und unterstützt mich total.
Ich frage mich aber, ob ich zu rational bin????? Für mich sind die Brüste Gefahrenstellen gewesen, eigentlich schon seit ich 15 bin (da erkrankte meine Tante, ein paar Jahre später meine Cousine) . Seit ich ca. 25 bin gehe ich zur Mammo und jedes Mal, jedes Mal!!!!!! dachte ich. Bin jetzt ich dran???? Deshalb wurden ja dann letztendlich Ersatzbrüste eingebaut. Kommt da noch eine emotionale Reaktion???? Ich fühle bis jetzt nur Erleichterung. LG Nene |
#7
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@ Nene & Saharastar: also ich bin lang genug mit den tickenden Zeitbomben rumgelaufen und die Erleichterung überwiegt alles. 14 Jahre lang alle 6 Monate das volle Programm...und dann zittern....
DANKE NEIN! NIE WIEDER! Da nehme ich die paar Monate mit meiner Panzerbrust doch gerne auf mich! ![]() Nene, lass Dich nicht verwirren! Du brauchst die Kraft um wieder gesund zu werden! Lass Dich nicht entmutigen und geh weiter Deinen Weg!
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Stichworte |
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch |
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