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  #1  
Alt 23.02.2011, 17:47
Benutzerbild von tasajo
tasajo tasajo ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

liebe nene,

ich finde es immer sehr ärgerlich, wenn andere versuchen uns für ihren mist verantwortlich zu machen. besonders traurig, wenn sowas von der eigenen mutter kommt.....
ich habe dafür folgende erklärungen:
1. plagen deine mutter tatsächlich starke schuldgefühle, weil sie dir brca weitervererbt hat u es tut ihr weh, dich dauernd auf dem op-tisch zu sehen, wo du dir (noch) kerngesunde körperteile wegschneiden lässt.
2. sie beneidet pathologisch deinen mut, die proph. op´s zu machen; sie selbst ist absolut nicht in der lage dazu u hat total angst vor der diagnose.

ganz link ist natürlich die masche, auch noch deine bisherige verbündete (schwie mu) aufzuhetzen. ob da eifersucht dahinter steckt?!

nur so ein paar gedanken von mir....

gratuliere dir für deine stärke u ja, geh mal ein bischen auf abstand.

glg
__________________
....wir stehen immer in der mitte.....
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  #2  
Alt 24.02.2011, 10:49
nene nene ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hi Mädels, habe gerade gelesen, dass man in der BK Forschung daran arbeitet, dieses Sch...Gen BRCA isolieren zu können, um es dann ´"auszutauschen"..????? Wäre ja für die Kinder ganz interessant. Hat schon mal jemand dazu was gehört???

Fahre gleich zum Auffüllen....spannend....mal sehen, was die mit meinem Serom machen.......

Schönen Tag
Nene
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  #3  
Alt 24.02.2011, 15:30
Oktaviana Oktaviana ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

@nene: Drücke Dir die Daumen, das beim Auffüllen alles gut verläuft und das Serom sich von alleine "verdünnisiert".

Zu Deinen Erfahrungen mit Deiner Mama und restlichen Familie kann ich Dich nur in Deiner Entscheidung bestärken. Du bist den für Dich richtigen Weg gegangen, auch ich habe diese Entscheidung noch keine Sek bereut. Und auch ich merke, dass sich bei diesem Thema die Geister scheiden. Mein Vater war zutiefst erschüttert, sauer und ihm standen die Tränen in den Augen, als er damals meine Entscheidung gehört hat (obwohl er mit meiner Mama durch 30 Jahre Krebsgeschichte gegangen ist). Und auch im Bekanntenkreis ist von "absolut richtiger Entscheidung, ich bewundere Dich" bis "krass, aber jetzt kann man es eh nimmer ändern, jetzt sind sie ja schon ab" (das war so das unglaublichste) alles dabei.
Dieses Thema konfrontiert viele mit den eigenen Ängsten, gerade Deine Mama.
Ich versuche mitlerweile von vorne herein den Wind aus den Segeln zu nehmen, wenn ich jemanden neu mit dieser Thematik konfrontiere, indem ich sofort sage, dass es die richtige Entscheidung war, ich mich zu 100% Frau und mich fit fühle. Mitlerweile glaubt mir das auch jeder, es sieht Dir keiner an,nene! Die Leute werden irgendwann eher erstaunt sein, wenn sie von Deiner Geschichte hören. Du wirst sehen, wenn alles mal schön verheilt ist und Du wieder voll im Leben stehst, wird das alles immer weniger Thema für andere.

Ich wünsch Dir alles Gute!...und erwarte gespannt den Füllstand
Oktaviana
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  #4  
Alt 24.02.2011, 18:56
nene nene ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Uff.....ich glaube, ich fliege gleich mit meinen kleinen Ballons.....150 ml haben die mir reingefüllt....spannt ganz schön..aber naja. Insgesamt habe ich dann jetzt 200 ml.

Das Serom haben sie geleert (70 ml klare Flüssigkeit) und jetzt meint der Doc, dass die stramme Füllung das Nachlaufen ein bisschen stoppen kann. Eine kleine Beule ist aber schon wieder da.....naja......

Auf der anderen Seite wurden noch die letzten Reste meiner starken Nachblutung entfernt.

Nächste Füllung am 8.3., und arbeiten darf ich dann ab Mittwoch wieder. Jubi!!!

Noch ne kleine Anmerkung....die beste Investitition, die ich jemals getätigt habe, ist mein El-Bett mit Tempur Matratze. War teuer, aber ich schlafe jede Nacht wie ein Murmeltier.....auf dem Rücken!

Liebe Grüße von der aufgefüllten Nene
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  #5  
Alt 24.02.2011, 19:16
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Think positive Think positive ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Zitat:
Zitat von nene Beitrag anzeigen
Uff.....ich glaube, ich fliege gleich mit meinen kleinen Ballons.....150 ml haben die mir reingefüllt....spannt ganz schön..aber naja. Insgesamt habe ich dann jetzt 200 ml.
mich frisst der Neid!
Hab heute wieder nur 30ml bekommen, halte also ganze 4 Monate nach der OP bei läppischen 65ml. In 4-6 Wochen wieder.

Bin psychisch total down und verzweifelt. Alles zieht sich so wegen diesem dämlichen Brustmuskel. Mir gehen so viele Dinge durch den Kopf, den ganzen Sommer mit diesen dämlichen Einfüllstutzen rumlaufen, mag endlich wieder "normal" schlafen.

Ich mag nimmer
__________________
Carpe diem et carpe noctem. Vinum bonum deorum donum!
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  #6  
Alt 25.02.2011, 09:15
nene nene ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Au mann, das ist echt blöd!!!! Ich kann dich gut verstehen....irgendwann soll es ja auchmal vorbei sein.
Nur lass den Kopf nicht hängen....es dauert zwar alles ein bisschen länger, aber es gibt sicher Gründe dafür!!!!!
Wir laufen wohl beide im Sommer mit Auffüllstutzen rum......:-)

Ich denke an dich!!!

Ganz liebe Grüße von
Nene
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  #7  
Alt 25.02.2011, 13:10
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Punkhead Punkhead ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

hallo mädels,

@ nene und think positive: toi toi toi mit euren befüllungen.

@ nene: ich möchte auch so eine matratze. habe mir vor zwei jahren eine neue gekauft + lattenrost, weil ich immer rückenschmerzen hatte. die paßt sich jetzt der körperform an. problem nur: rückenschmerzen habe ich nachwievor. das liegt wohl daran, dass ich einen bauchdeckenbruch habe (nach der schwangerschaft) und die muskelatur vorne nicht mehr schließt. somit entspannen sich dann die bauchmuskeln über nachts und drücken dann auf den rücken. das habe ich aber erst nach dem kauf erfahren. somit doch keine neue matratze . hmh, wenn ich nun vor der op stehe, dann sollte ich mir vorher auch mal gedanken machen, wie das den rücken belastet während der heilungsphase (nächstes projekt).

@ think positive: besser langsam als zu schnell und dann passiert nachher noch ein unglück. lass den kopf nicht hängen. das ist doch nur ein sommer. dafür werden die nächsten um so schöner, wenn du dir keinen kopf mehr machen mußt.

zur info an alle:
war heute bei einer breastcare nurse. die war voll nett, hat sich viel zeit gelassen, mir fotos gezeigt und mich sogar einer patientin vorgestellt, bei der ich schauen durfte. das war wirklich aufschlussreich. diese patientin ist an brustkrebs erkrankt. bei ihr wurde die erkrankte brust wieder aufgebaut mit einem "künstlichen" nippel. somit hatte ich den direkten vergleich - echt und unecht. ich muss sagen, dass sah ganz gut aus, zumal sie gerade mal sechs tage nach der op war.

also, nach all meinen infos, die ich jetzt gesammelt habe, denke ich, dass ich die bw doch entfernen lasse. dann habe ich wirklich ruhe und muss mir keine gedanken machen.

so, schönen tag noch (muss der brut jetzt was zu essen vorsetzen).

lg
punkhead
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Stichworte
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch


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