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#1
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Sooooo, ich hatte heute meine erste Koni und mir geht es körperlich richtig gut!
Die Ärztin war wieder sehr nett und hat mir im Vorfeld alles erklärt. Nach der OP hieß es dann das alles gut gelaufen ist und das ich nächste Woche zur Kontrolle bei meinem FA soll. Der dann sicher auch schon den Befund hat. Ich habe einen Operationsbericht bekommen und dazu habe ich eine Frage. Da steht: Indikation Pap IIId, T3 Kolposkopie: Vulva ohne pathologischen Befund, Portio mit T3 atypische essigweiße Transformationszone mit Mosaik. Dann kommt der Verlauf und am Ende dann: Verlauf: Komplikationslose LLETZ bei Pap IIId und T3. Was heißt denn dieses T3? Im Internet habe ich folgendes gefunden: Zervixkarzinom breitet sich bis zur Beckenwand aus und befällt das untere Drittel der Vagina und verursacht Hydronephrose oder stumme Niere. Das klingt für mich ziemlich beunruhigend. Heißt... ich habe Angst ![]() Oder lese ich da was falsch? Und kann die Ärztin das sehen und diagnostizieren ohne den Befund der Pathologie zu haben? So gut wie sie mich aufgeklärt hat, über das T3 wurde kein Wort gesagt. Wäre schön wenn ihr mir da weiterhelfen könnt, bitte. Jetzt noch 1 Woche warten erscheint mir wie eine Ewigkeit. Helft mir bitte weiter. Vielen Dank, Joyala Geändert von gitti2002 (23.02.2011 um 22:52 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#2
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Hallo, ich habe eine Frage an alle Erfahrenen:
Ich bin vor einer Woche und einem Tag nach einem PAP IVa-Abstrich konisiert worden. Zum Glück weiß ich schon, dass alles im Gesunden entfernt worden ist, wobei sich aber auch das Carcinoma in situ bestätigt hat. Ich möchte mich nun gegen HPV impfen lassen, aber bis jetzt ist noch kein Test gemacht worden. Die Konisation wurde schnell nach dem pathologischen Abstrich durchgeführt. Meine Gyn hat mich für nächste Wo Di einbestellt, um den HPV-Test machen zu lassen und dann ggf. zu impfen. Aber nach alldem, was ich bisher hier gelesen habe, ist ein Test zwei Wochen nach Konisation eigentlich viel zu früh. Aber soll man denn ohne jemaligen Test impfen lassen? Ich bin da sehr unsicher und meine Gyn scheinbar auch. Kann mir jemand einen Tipp geben? Ich freue mich auch besonders über persönlichen Austausch, meine Mail-Addy lautet: ninon14@gmx.de Auch über Tipps zur Stärkung meines Immunsystems würde ich mich sehr freuen. LG Ninon 35 Jahre, verunsichert |
#3
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Hallo Ninon,
![]() in den meisten Fällen steckt hinter einer Dysplasie eine Infektion mit HPV. Bei einem IVa wird in der Regel sofort konisiert, unabhängig vom HPV-Status. Es wäre zu riskant bei diesem Befund noch länger zu warten, bzw. eine zeitaufwändige Diagnostik vorzunehmen. Der HPV-Test hätte übrigens auch am bei der Koni entnommenen Gewebe durchgeführt werden können. Nun wird er nachträglich gemacht und liefert mit hoher Wahrscheinlichkeit ein positives Ergebnis. Du kannst dich trotzdem impfen lassen, auch wenn der Test jetzt positiv ausfällt. So kurz nach einer Koni ist ein Test auf HPV nicht wirklich sinnvoll, da der Virus dann immer noch nachweisbar ist. Experten empfehlen eine Wartezeit von 6 Monaten nach der OP. In dieser Zeit sollte es ein intaktes Immunsystem geschafft haben, ihn dauerhaft zu bekämpfen. Das Ziel einer Konisation ist ja vorrangig die Entfernung der Dysplasie, gleichzeitig wird mit dem entnommenen Gewebe auch der Bereich minimiert in dem die Viren in hoher Konzentration sitzen – nämlich am Muttermund. Die Koni führt also im besten Fall auch zu einer Reduzierung der viralen Last und ermöglicht dem Immunsystem damit ein effektiveres Bekämpfen eventuell verbliebener Viren. Das dafür natürlich ein gewisser Zeitraum erforderlich ist, scheint logisch. Ich habe mich damals im Sommer 09 nach Koni und Re-Koni wegen eines CIS mit Gardasil impfen lassen (war high-risk positiv 16 & 18), und das zwei Monate nach der Re-Koni. Noch bevor ich die letzte Impfdosis erhielt, fiel mein erster Pap-Test super aus, ich durfte mich über einen glatten Ier freuen! Auch der HPV-Test war negativ. Seither lauteten meine Abstrichergebnisse immer auf PapI. ![]() Wie du siehst hält auch meine Gyn Kontrollen in Intervallen von 6 Monaten für ausreichend, du brauchst deswegen also nicht beunruhigt zu sein. Nach einer Koni sollte man dem Gewebe sogar bis zu 6 Monaten Zeit geben, um sich zu regenerieren. Kontrollen nach teilweise nur 8 Wochen bringen oft enttäuschende Ergebnisse, da das Gewebe beispielsweise noch entzündet ist und somit den Pap-Wert verfälschen kann. Dies hat hier im Forum schon des Öfteren zu Ängsten und Sorgen geführt, die häufig unbegründet waren. Leider gibt es aber auch Schattenseiten was einen vermeintlich negativen HPV-Status betrifft. ![]() ![]() Man sollte natürlich immer guter Hoffnung sein, dass man nicht zu dieser Gruppe gehört und der eigenen Abwehr eine dauerhafte Eliminierung des Virus gelingt. Genau aus diesem Grund habe ich mich impfen lassen. Es war einfach wichtig für meinen Seelenfrieden alles zu tun was in meiner Macht stand. Nach dem Motto: „Die Hoffnung stirbt zuletzt…“ Was eine Stärkung der Immunabwehr betrifft, hier ein paar Tipps: - nicht rauchen! - ausgewogen ernähren & regelmäßig bewegen - ganz wichtig: Vermeindung von psychischem Stress (meiner Meinung nach der Hauptgrund für sehr viele Krankheiten) - auf hormonelle Verhütungsmittel verzichten (insbesondere die Pille steht bei jahrelanger Einnahme im Verdacht HPV zu fördern!) Noch eine Hinweis: Lass´ dich eventuell auch einmal auf Chlamydien testen. Viele Frauen sind infiziert ohne es zu wissen. Sehr häufig verursachen diese auch keine Symptome, so dass man sie jahrzehntelang unerkannt in sich trägt. Das Üble daran: Chlaymdien und HPV treten häufig gemeinsam auf und fachen sich gegenseitig an. Da aber bei Frauen über 25 Jahren kaum mehr auf Chlamydien gestestet wird (weil dann keine Kassenleistung mehr), bleiben sie oft unbehandelt und können ungehindert über sexuelle Kontakte weitergegeben werden. Behandelt wird die Infektion mit Antibiotika, meist für einen Zeitraum von 10 – 14 Tagen. Danach herrscht fast immer Ruhe. Wichtig: Wenn Frau positiv auf Chlamydien gestestet wird, immer auch den Partner mitbehandeln lassen! Ich hoffe, ich konnte dir deine Verunsicherung etwas nehmen. ![]() Alles Gute, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha |
#4
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Hallo ninon,
ich habe trotz Konis+Hysterektomie+Laservaporisationen nach 3 Monaten einen erneuten Abstrich machen lassen und der hat auch immer das Ergebnis gebracht, was 3 Monate danach oder durch die Biopsie auch ermittelt wurde. Also denke ich und ich glaube, ich kann es auf die Zeit gerechnet gut beurteilen, das man 3 Monate nach einen Eingriff zum Abstrich+HPV Test gehen kann. Indianische Medizinfrau hier, hat sich auch impfen lassen und dennoch kam es zum erneuten Auftreten von Dysplasien. Also von daher, ist es fraglich, ob bei einer bestehenden Infektion die Impfung noch hilft. Wenn, dann würde ich mich immer für Cervarix entscheiden. Die Immunantwort ist wesentlich höher und wenn man Glück hat, so sagte es mir der Arzt in der Dysplasiesprechstunde und so schrieb es auch mir Dr.1 Tumorimmunologe (Berlin) kann man sogar noch Nr 31 und 33 erwischen. Auf meine Frage hin, ob Chlamydien mit HPV meistens im Zusammenhang stehen, sagte er "nein" und anfachen, so schrieb er das, können sie sich gegenseitig auch nicht. Denn das eine sind Bakterien und das andere Viren. Zwei völlig unterschiedliche Organismen! Ich hatte mit 18 Chlamydien und hatte einen starken Juckreiz. Weit vor dem ersten Auftreten von Dysplasien Lg und alles Gute
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26.8.04 Geändert von tiffany (03.03.2011 um 10:33 Uhr) |
#5
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![]() Zitat:
schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Superinfektion Ist der menschliche Organismus durch Viren vorgeschädigt/geschwächt haben Bakterien oft leichtes Spiel und können sich ohne Probleme ansiedeln. In diesen Fällen spricht man von einer "Superinfektion". Viele Grüße, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha |
#6
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Hallo Zumsel,
das eine vorherige Infektion ob Viren oder Bakterien, das Immunsystem schwächen und dadurch neue Erreger es einfacher haben einzudringen und Schaden anzurichten, ist mir klar. Ich bezog das aufs Anfachen. Ich weiß jetzt gerade nicht, wie ich das in Worte kleiden kann ![]()
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26.8.04 |
#7
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ich habe beim durchstöbern der threads mal aufgeschnappt, dass irgendwelche vitamine (es war ein ganz bestimmtes) oder war es sowas wie eisen oder kalcium (mir fällt es beim besten willen nicht mehr ein) den körper sehr gut dabei unterstützen würden, den virus zu bekämpfen!! kann man sich in der apotheke holen! hab schon durchgeblättert, aber finde es einfach nicht mehr! weiß wer, was ich meine und kann mir wer schnell auf die sprünge helfen? würde mir das gerne besorgen! vielen dank!
lg |
#8
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Hallo ninon,
der Dr.1 ist jemand, der seit über 20 Jahren an den HP Viren forscht und ich denke, das man seiner Aussage auch glauben schenken kann!!! Ich hatte einen Juckreiz und gehörte wohl damit nicht zu den "75%". Aber da bleiben ja noch 25% offen ![]() Falls du dich für eine Impfung entscheidest, so drück ich Dir die Daumen, das es bei Dir funktioniert. Ich muss nachher zum Fa und den werde ich auch nochmal fragen. LG
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26.8.04 |
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