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#1
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Ich habe dazu mal eine kleine Zwischenfrage. Meine Mutter darf auch nicht mehr in ihren alten Beruf zurück und momentan nur bis zu 3 Stunden täglich arbeiten. Hätte es irgendwelche Konsequenzen, wenn sie sich über diese Vorgaben oder Empfehlungen (wie ist denn das rechtlich einzustufen?) hinwegsetzte und trotzdem wieder im alten Beruf tätig werden würde? Würde sie - im Zuge dieser Arbeit - dann einen Rückfall erleiden, wäre sie dann evtl. nicht abgesichert, weil man ihr ja zu einer anderen Arbeit bzw. weniger Stunden geraten hatte?
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#2
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Hallo,
ich möchte Euch doch nochmal das Ergebnis und die tatsächliche Rechtslage mitteilen. Es kann ja durchaus sein, dass irgendwann jemand anderes hier das gleiche Problem hat. Nun, es ist in der Tat so, dass der Arbeitgeber den tariflich vereinbarten Jahresurlaub (bei mir 30 Tage) im Falle einer Langzeiterkrankung absenken kann auf den gesetzlichen Mindesturlaub (20 Tage). Das sieht der NFE Tarifvertrag so vor. Dieses wird nun auch bei mir angewandt. Der durch die Schwerbehinderung zusätzliche Urlaub von 5 Tagen im Jahr kann nicht gestrichen werden und er steht mir zu. Es sei denn, ich würde freiwillig darauf verzichten. Dies habe ich nicht vor. Am 04.04. werde ich erneut eine Wiedereingliederung starten. dazugelernt habende Grüße Katharina
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Geändert von karatina (19.04.2011 um 17:07 Uhr) |
#3
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Hallo Katharina
Du bist jetzt ein volles Jahr nicht mehr im Berufsleben. Dein Arbeitgeber und deine Kollegen haben an Dich geglaubt und versucht die Zeit zu überbrücken. Wahrscheinlich mit viel Engagement , Mehrarbeit und ständiger Flexibilität . Ich hätte an deiner Stelle ein grosses Dankbarkeitsgefühl und würde alles unternehmen um mich wieder zu integrieren. Und nicht noch auf Uralturlaubsanspruch zu bestehen, um wieder sofort zu "fehlen" Ich würde mich bei einer solchen Einstellung wie deiner in Grund und Boden schämen . Kopfschüttelnde Grüsse Lutz |
#4
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![]() Zitat:
ich weiß nicht ganz, was Du mir damit sagen willst, dass mit dem an mich glauben... Dass geglaubt wurde, dass ich überlebe?... Dass geglaubt wurde, dass ich wieder voll einsetzbar werde? Dass geglaubt wurde, es wäre alles so wie vorher? Wäre die andere Konsequenz eine frühzeitige Kündigung wegen Brustkrebs gewesen? Das wäre durchaus auch jetzt noch möglich. Es handelt sich (wie du wohl weißt ![]() Ich weiß durchaus, dass meine abrubte Abwesenheit für ein Unternehmen dieser Art mit großen Problemen verbunden war und ist. Dass andere "Mehr" arbeiten mußten und müssen ist mir völlig klar. Dies lag aber nicht in meinen Händen. Ich habe mir das nicht ausgesucht. Zitat:
Zitat:
Mit freundlichem Gruß Katharina Nachtrag: Übrigens, Herzlich willkommen hier im Krebsforum.
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Geändert von karatina (19.04.2011 um 17:09 Uhr) |
#5
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Guten Abend und sorry für die Einmischung.
Da meldet sich jemand in einem Krebsforum an um in seinem 1.Beitrag so ein Sch...von sich zu geben?Mit Sicherheit bist Du"LUTZ" nicht von dieser Krankheit betroffen,sonst würdest du nicht solche Töne von Dir geben.Einzelheiten,wie die Situation nach einer solchen Krankheit sich darstellt spare ich mir-Du würdest sie ohnehin nicht verstehen. ![]() Du solltest Dich schämen! Jule |
#6
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Hallo Lutz,
deinen Beitrag hier finde ich doch mehr als fragwürdig und inhaltlich höchst unprofessionell. Es geht hier nicht um Kollegialität oder Integrationswillen, sondern um Recht. Dafür muss man sich glücklicherweise auch nicht bedanken, denn was gesetzlich geregelt ist, steht in einem demokratischen Rechtsstaat wie dem unseren jedem(!) zu! Sonst hätten wir nämlich genau solche Situationen wie die von Katharina, nämlich dass die Sicherheit eines Arbeitsplatzes trotz Erkrankung vom Wohlwollen eines Chefs abhängig ist. Keine von uns hat sich diese Erkrankung ausgesucht, geschweige denn gewünscht. Keine hat sich ein nettes Jahr außerhalb des Arbeitsprozesses gemacht und sich mit Freude gedacht, dass andere nun für einen die Mehrarbeit leisten müssen. Jede hier hätte liebend gerne den Arbeitsplatz gegen eine Chemotherapie mit all ihren physischen und psychischen Folgen, die man für den Rest seines Lebens mit sich herum trägt eingetauscht. Also, in welcher Funktion trittst du eigentlich hier auf? Dein Profil gibt ja nicht viel her, was man natürlich auch entsprechend interpretieren kann.... Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich einen sehr verständnisvollen Arbeitgeber hatte, der mich sogar auf meine Rechte klar und deutlich hinwies, mir keine Steine in den Weg legte und mir in jeder Hinsicht entgegen kam. Dafür war und bin ich sehr dankbar - es gab mir das Gefühl, für den Betrieb wichtig zu sein und das hat sich mit Sicherheit sehr positiv auf meine Motivation und auf meine Genesung (!!!!!)ausgewirkt. Inakzeptable Grüße Tanja Geändert von Tanja1968 (21.03.2011 um 22:02 Uhr) |
#7
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Ich erlebe Patienten welche eine Vollkaskomentalität beanspruchen, wie Sie hier sehr oft eingefordert wird ( auch die x te REHA wird noch eingeklagt, Krankschreibung bis zum letztmöglichen Termin usw.)
und... es gibt Patientinnen/Patienten welche wieder zur Normalität zurückfinden wollen. Manche möchten sich eben auch nach Jahren noch in ihrer Krankheit " suhlen" und machen sich es darin bequem. Seltsamerweise meist bei den Erkrankten , welche nach ihrer Ersterkrankung kein Rezidiv hatten. ( ansonsten ist die Situation eine völlig andere.) Lutz |
#8
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Hallo Lutz,
nun machst du mich aber neugierig! Bist du Arzt, weil du Patienten "erlebst" oder als Jurist bei einem Rentenversicherungsträger tätig, weil du die "x-te Klage" für eine Reha bearbeiten musst? Beides wäre in jedem Falle für deine Kunden (und das sind Patienten ja schließlich) fatal, denn eine Verallgemeinerung wie diese, die nicht nur haltlos sondern so niveaulos sind, möchte man wahrlich keinem Betroffenen zumuten. Auf welcher Basis deine Anschuldigungen fußen, ist mir schleierhaft und lassen für mich nur den Schluss zu, dass sie plakatives Stammtischgefasel sind. Damit nährt und begründet man Vorurteile, die bestenfalls für Wähler einschlägiger Parteien von Nutzen sein könnten. Solltest du noch weitere Beiträge hier veröffentlichen wollen, bitte ich doch darum, deine Behauptungen nachvollziehbar zu machen. Dazu gehören fundierte Kenntnisse und freundlicherweise auch ein paar Infos zur eigenen Person, die diese Haltung nachvollziehbar machen und eine Basis für eine vernünftige Auseinandersetzung bieten. Deine Äußerungen lassen leider nur den Rückschluss auf einen frustrierten, mit Wut angestautem Menschen zu, der ein Ventil sucht. Sich gerne eines Besseren belehren lassende Grüße |
#9
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Zitat:
Vielleicht bleibe ich dann ja auch von einem Rezidiv verschont? ![]() Hast Du Dir mal überlegt,dass es nicht den Einheitspatienten gibt,dass jeder einmalig ist,sowohl was seine Krankheit als auch den Umgang damit angeht? Diese Krankheit ist zermürbend,desillusionierend.Ist es da verwunderlich,wenn jeder seinen eigenen Weg geht und zwar den,mit dem er am besten zurecht kommt? Willst Du Dich nicht mal vorstellen,wir würden gerne wissen,mit wem wir es zu tun haben. Bist du Arzt,KK Angestellter oder Arbeitgeber?Was bringt dich dazu,über Betroffene derart zu urteilen?Leben und Leben lassen! Neugierige Grüße,Jule |
#10
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Lutz, als ich deinen Beitrag las, musste ich an den Krankenkassentypen meiner Mutter denken, mit dem ich mich neulich fetzte, weil er sie – ungeachtet ihres nachweislich angeschlagenen Gesundheitszustandes – am Telefon fertigmachte, nur weil sie momentan beansprucht, wofür sie ein Leben lang eingezahlt hat und sich nicht schon wieder eine Reha aufzwingen lassen wollte bzw. konnte (ihr Arzt bestätigte schriftlich, dass sie eine Reha momentan nicht antreten kann!). Als ich später zurückrief und mit einem Anwalt drohte und anmerkte, dass das Gespräch mitgeschnitten wurde, wurde der auf einmal ganz kleinlaut und entschuldigte sich prompt. Ich habe meiner Mutter nahegelegt, jetzt nur noch bei Familienmitgliedern und Freunden ans Telefon zu gehen – wenn die Krankenkasse was will, soll sie schreiben. Punkt.
Lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen, nehmt Euch einen Anwalt. Für die (meisten) Krankenkassen-Angestellten seid Ihr vermutlich nur eine Nummer, ein Kostenfaktor, der schnellstmöglich beseitigt werden soll. Gruß a. Geändert von gitti2002 (12.09.2015 um 01:38 Uhr) |
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