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#1
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Hallo meine Lieben,
ich dreh hier noch durch. Mamas SIRT wird morgen gemacht. Über die Freude, dass sie es machen können, kommen auch die Ängste, da es ja doch ein beängstigender Eingriff ist. Zumal bei der Voruntersuchung ja auch nicht alles soooooo glatt lief, wie ein Gefäßchirurg es gerne hätte ;-) Was mich in letzter Zeit wahnsinnig beschäftigt ist der immer wieder auftauchende zweifel, ob das in Mamas Leber wirklich Metastasen sind. Also eigentlich habe ich keinen Zweifel (das werden die doch wohl erkennen, oder?), aber andererseits taucht immer wieder, also sowohl letztes Jahr als auch dieses Mal, die Überlegung seitens der Ärzte auf, dass es vielleicht Zysten oder Blutschwämmchen sind. Das macht mich wahnsinng. Ich gehe einfach mal vom Schlimmen aus und davon, dass die Ärzte was von ihrem Job verstehen, aber warum immer wieder diese Verunsicherungen? Man muss dazu sagen, dass es meiner Mutter wirklich top geht udn das wohlalle verwirrt. Aber Lebermetas rufen doch auch erst sehr spät Beschwerden hervor, oder? Also bei drei Metas kann es doch sein, auch wenn sie recht groß sind, dass es ihr richtig gut geht, oder? Würde mich freuen, wenn hier irgendwer etwas schreiben würde, ob es "leicht" ist, gutartige von bösartigen Veränderungen zu unterscheiden. Und wie es mit dem Wohlbefinden bei Lebermetastasen aussieht... Ist meine Ma wirklich so ein Wunder,dass es ihr so gut geht? Ich versteh das alles nicht und hoffe nur, dass wir das richtige tun....
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
#2
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Liebe Edna,
in diesem Link wird die SIRT-Technik ganz gut beschrieben und auch warum sie gut gegen böse Zellen ist und die guten Zellen eher in Ruhe lässt. Wenn Du den Text noch nicht kennst, solltest Du ihn unbedingt lesen, um Dich zu beruhigen: http://nuk.klinikum.uni-muenchen.de/..._ther_sirt.php Wenn ich an das denke, was ich bisher in diesem Forum gelesen habe, kann man doch einige Zeit beschwerdenfrei mit Lebermetastasen leben. Nur gut sind sie nie... Freue Dich, dass es Deiner Mama gut geht und dass sie jetzt die SIRT bekommt. Alles weitere liegt in der Zukunft und ist eh nicht zu beeinflussen. Ich wünsche Dir gute Nerven für heute Nacht und den morgigen Tag! Ganz, ganz liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
#3
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Hallo!
Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Darmkrebs. Es waren auch Lymphknoten befallen. Dadurch geriet der Krebs, trotz Chemo, in Lunge und Leberlappen. Sie hat nichts davon gemerkt. Erst durch den Tumormaker fiel es auf. Sie wird seit 3 Wochen wieder mit Chemo behandelt. Aussicht ist eher schlecht. Der Arzt hätte es sogar vorgezogen gar nichts zu tun, weil sie, wie er sagt, mit 76 ihr Leben gelebt hat. Ich gebe ihm sogar ein wenig recht, denn er will sie nich quälen, sondern ihr die verbleibende Zeit angenehm machen, ohne Schmerzen. Und das hat für mich Vorrang. Gestern haben wir telefoniert und sie hat mir erzählt, dass sie die Woche schreckliche Kopfschmerzen hatte. Da sie die bei der letzten Chemo nicht hatte, habe ich jetzt Angst, dass die Metastasen auch im Gehirn sind. Untersucht wird das nicht, weil der Arzt sagt, dass sich nichts ändern würde, wenn wir es wüssten. Wir würden uns nur verrückt machen. Aber ich mache mich auch so verrückt. Am meisten trifft mich, dass ich es ihr nicht abnehmen kann und ich ihrem Verfall hilflos zu sehen muss. Obwohl wir uns nie sehr nahe standen. Euch allen einen schönen Abend! |
#4
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Danke, liebes Alpenveilchen, für deine lieben Worte.
Habe grade mit Mama telefoniert und es geht ihr soweit gut. Hat ihren ersten SIRT-Eingriff gut hinter sich gebracht. Sie haben sich allerdings erstmal nur den linken Leberlappen vorgenommen. Machen sie wohl immer so, damit, falls etwas schief geht, nicht beide Seiten geschädigt sind. Morgen wird geguckt, ob es was gebracht hat. Ganz toll war wohl einer der Ärzte, der ihr kurz vor dem Eingriff sagte, dass sie nichts mehr für sie tun könnten, wenn das jetzt nichts bringt. Boah ich hasse solche selbstgefälligen Idioten. Meine Mama ist doch eh schon immer so pessimistisch. Würde den am liebsten Würgen. Nur weil er nichts mehr tun kann, heißt das doch nicht, dass alle so unfähig sind! Ich weiß, dass die Chancen schlecht stehen, aber man muss doch nicht von Anfang an aufgeben! Bin grade sooo wütend
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
#5
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Liebe Edna,
ich gratuliere Deiner Mutter und Dir, dass sie/Ihr das überstanden habt und es Deiner Mutter gutgeht. Hoffentlich bestätigt der morgige Tag, dass es eine gute Entscheidung war. - Ja, Ärzte sind ein Kapitel für sich... Das wichtigste ist, dass Du und Deine Mutter gut zusammenhaltet und Ihr habt bestimmt auch nettere, bessere Ärzte, auf die Ihr Euch stützen könnt. Ich wünsche Euch nun von ganzem Herzen, dass die SIRT-Behandlung es dem Krebs mal richtig gezeigt hat und dass Deine Mutter bald auch die zweite Leberhälfte behandeln lassen kann. Ganz liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
#6
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Hallo zusammen,
hab mal ne Frage am Rande, kennt sich jemand mit der Chemo "Ardalan" aus? Nebenwirkungen? Verträglichkeit usw.? @Edna Die Ärzte können sicher Lebermetas von Blutschwämmen unterscheiden ![]() ![]() @ Jutta: Alles fit? ![]() Liebe Grüße
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24.02.2010 Mum - Diagnose Darmkrebs bösartig 08.03.2010 MRT+CT-Tumor T4+Metas in Lunge+Leber Rectum-CA Stadium T4 N1b M1b 16.03.2010 Beginn der Chemo FOLFIRI+Erbitux 04.2010 Restaging nach 2 Zyklen PR (Partielle Remission) 06.2010 nach 4 Zyklen Restaging, weiter Größenregredienz der Filiae und des Primarius 02.08.2010 Zentrale atypische Leberresektion 20.09.2010 Darm-Op+Dünndarmstoma |
#7
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Liebe Kerstin,
das ist ein Chemoschema: Ardalan-Protokoll: Folinsäure 500 mg / m2 pro Körperoberfläche (KOF) über 30 min iv, dann FU 2.600 mg/ m2 pro Körperoberfläche (KOF) als 24-h-Dauerinfusion, Wdh. Tag 56 über 3)4 Zyklen Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter?? Hätte die Onkologin aber auch so mit den Inhalten erklären können ![]() Jepp, die Brummsumsel & die Tigers sind fit ![]()
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Jutta _________________________________________ |
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