![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Babsi,
danke fuer die ermutigenden Worte! Ich hoffe auch auf eine sachliche Diskussion. Hier sind ein Paar konkrete Beispiele: * Sulforaphan (Broccoli-Extrakt). Hier ist eine Studie der Uniklinik Heidelberg: http://www.klinikum.uni-heidelberg.d....111688.0.html Es scheint ein grosses Potential zu haben. Es soll auch Krebsstammzellen angreifen, die sonst resistent gegen Chemotherapie sind. Der Stoff wurde 1959 isoliert. Nun, gibt es irgendwo einen Plan, was noch zu machen ist, bevor es Teil der Standardtherapie fuer einige Krebsarten werden kann? Verfolgt jemand konsequent dieses Ziel? Um so viel Sulforaphan zu bekommen, wie in den Studien eingespritzt wurde, muesste man taeglich fast ein Kilo Broccoli essen. Oder 12 Kapseln schlucken. Und wenn dazu noch 5 andere Nahrungsergaenzungsmittel kommen, die man in solchen Mengen verzehren sollte... * Dichloracetat (DCA). Mit Google findet man schnell die ganze Geschichte. Es ist seit langer Zeit als Medizin fuer eine andere Krankheit bekannt, und darum kann man kein sicheres Patent als Krebsmedikament darauf machen. 2007 wurde eine kanadische Studie auf Ratten veroeffentlicht, mit einer unerwartet grossen medialen Resonanz. Die haben dann fuer etwa ein Jahr nach Finanzierung gesucht. Schliesslich haben sie Spenden gesammelt und was vom Staat dazu. Letztes Jahr kamen erste Ergebnisse. Nun scheint es in Gang zu kommen. Auf clinicaltrials.gov wurden schon mehrere weitere Phase-I/II Studien von verschiedenen amerikanischen Unis angemeldet. Aber es scheint bisher unklar, wer grosse Phase-III Studien finanzieren wuerde. Es gibt zumindest ein europaeisches Projekt, das Informationen ueber solche Stoffe sammelt, und qualifizierte Zusammenfassungen erstellt: http://www.cam-cancer.org/CAM-Summaries Aber wie geht es dann weiter? |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Hallo,
es gibt inzwischen zig Kliniken, wie auch das Krebsforschungszentrum, welches mit alternativen Arzneien arbeitet .... und es auch Studien hierzu gibt. Komplementär gearbeitet wird schon seit vielen vielen Jahren! z.B. http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=50123 Der KK bietet keine politische Plattform, deshalb bringt die Anregung niemanden hier weiter. Durch die vielen Gesundheitsreformen sind die Betroffenen oft froh wenn sie top-of-the-line Arzneien erhalten. Studien gehen oft über viele viele Jahre, sei es nun schulmedizinisch oder alternativ. Wer aber heute betroffen ist, dem bringt es nichts, wenn es evtl. in 10 Jahren erst ein sicheres Medikament gibt. Damit es nicht schon wieder eine Schlammschlacht gibt, wird dieser Thread geschlossen.
__________________
Jutta _________________________________________ |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|