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#1
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Hallo Katja
Leider habe ich nach 3 Lungen-OP's immer noch 4 Metastasen in der linken Lunge,und die können auf Grund ihrer Lage nicht operiert werden.Ich bekomme nun seit einem Jahr so eine Art on-off Chemo ,weil ich eine bestimmte Komponente der Chemo nicht vertrage steigen die Leberwerte dann ins astronomische.Aber das soll für dich nichts bedeuten,ich habe immer noch Kontakt zu 2 Mitpatienten bei denen alles super gelaufen ist und die heute wieder berufstätig sind.Wenigstens ist es bei mir jetzt so, das die Metastasen nicht weiter gewachsen sind und auch ihre Anzahl ist seit einem Jahr gleich geblieben, das ist für mich auch schon mal ein Erfolg. ![]() Gruß, Roland |
#2
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Hallo Roland! Tut mir leid, dass du noch Metastasen hast. Es ist jedoch schön zu lesen, dass du einigermaßen damit klar kommst. Hoffentlich bleibt das so. Ich wünsche dir viel Kraft. Ich bin gerade letzte Woche unbefristet berentet worden (voll erwerbsunfähig bis 2033) und das mit 44 Jahren. Das hat gesessen. Fühlt sich irgendwie an, als wäre man schon abgeschrieben oder halb tot. Meine Stelle wurde bereits im Januar 2009, 1 Woche nach der Krebsdiagnose neu augeschrieben und die Dame hat sofort einen unbefristeten Vertrag bekommen. NIcht etwas einen Vertrag auf Zeit, falls ich wiederkommen... Ich fand das unmöglich. Nun im Nachhinein hatten sie wohl recht. Das ärgert und verletzt mich. Auch nach 2 Jahren macht mir das sehr zu schaffen. Man sollte meinen, ich hätte andere Probleme.... Ich findes es einfach so schwierig so total aus dem Alltag, aus dem Leben gerissen zu werden. Arbeit weg, Hobbys weg, diverse Freunde, Sozialkontakte weg.... Wie ist das bei dir? Mein Umfeld meint ständig ich müsste mich schonen. Das kotzt mich an (Sorry). Ich will einfach wieder Alltag und das alle normal mit mir umgehen. Meine Familie dreht seit der Lungenmetastase voll am Rad und es hagelt Bemerkungen wie: Du kannst doch nicht vor mir gehen oder Du kannst mich doch nicht alleine lassen. Wenn du stirbst will ich auch nicht mehr leben usw. Habe das Gefühl die spinnen alle. Keiner hat gesagt, dass ich in drei Monate tot bin oder so. Alle meinen, dass es ja gut ist das die Kinder schon soweit auf eigenen Beinen stehen usw usw.Gut, Statium 4. Na und? Wie ist das bei dir mit Familie und Freunden? Wenn dir das alles zuviel ist, Sorry. Bin einfach froh, wenn ich mich mal mit Gleichgesinnten austauschen kann. Lieben Gruß, Katja
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#3
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Hallo Katja
Also ich kämpfe ja nun schon seit 2006 mit dieser Krankheit und da hat sich bei mir, was so niederschmetternde Diagnosen oder andere Hyopsbotschaften betrifft ein wenig Gelassenheit eingestellt.Das trifft auch auf mein Umfeld zu.Meine Frau hat früher auch oft geweint, wenn ich das Thema auch nur angeschnitten habe.Meine Kinder sind erwachsen und wohnen nicht mehr zu Hause, waren aber anfangs auch extrem erschrocken.Wie gesagt es hat sich bei mir so eine Art Gelassenheit eingestellt jeder in meinem Umfeld weiß was mit mir los ist und wenn ich dann mal aus gesundheitlichen Gründen ein Verabredung oder irgendwas anderes nicht einhalten kann, wird das respektiert und auch nicht weiter darüber gesprochen.Was meinen ehemaligen Arbeitsplatz angeht, so hat den damals mein Chef fast ein Jahr freigehalten bis zu meiner Erwerbsunfähigkeitrente und ich glaube, wenn so eine Art Wunder passieren würde und ich wäre wieder gesund könnte ich sofort wieder anfangen.Ich treffe mich auch heute noch mit meinen ehemaligen Arbeitskollegen von Zeit zu Zeit,wenn einer einen runden Geburtstag hat oder auch einfach mal so.Natürlich ist es bei mir auch so gewesen, das einige von meinen Freunden und Bekannten überhaupt nicht wussten wie sie mit mir umgehen sollen,es hat sogar welche gegeben, die mir bis heute aus dem Weg gehen,warum weiß ich auch nicht.Ich glaube auch das ich noch einen großen Vorteil habe, ich wohne auf dem Land.Ich habe ein Haus mit Grundstück eigentlich zwei, so das für Arbeit im Rahmen meiner gesundheitlichen Möglichkeiten gesorgt ist,damit lenkte ich mich auch ab.Ich bin hier bei uns auch noch in der Feuerwehr, nicht mehr aktiv, aber bei Veranstaltungen werde ich nach wie vor eingeladen,das hilft mir auch und man kommt dadurch nicht so ins grübeln.Und deshalb bin ich dankbar für jedes Jahr,jeden Monat und jeden Tag den mir der liebe Gott mit meinen Lieben noch schenkt. ![]() Liebe Grüße Roland |
#4
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Hallo Roland! Das klingt doch ganz gut. Hoffe meine "Lieben" kriegen sich auch wieder ein. Ich wohne auch eher ländlich, Einfamilienhaus, Garten, zwei Hunde. Meine Hunde sind die einzigen, die noch einigermaßen normal sind, obwohl die natürlich durch mein ständiges längerem Wegbleiben durch Krankenhausaufenthalte sich auch manchmal sowas von unnormal freuen wenn ich vom Müll rausbringen wiederkomme, vor Freude quasi ausflippen. Aber das legt sich wieder... grins. Ich werde mich also in Gelassenheit üben.... Vielen Dank für dein "Ohr". Gruß, Katja
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#5
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Hallo an alle !
Ich kämpfe nun seit 2006 gegen den Darmkrebs und nach Lungenmetastasen, die sich auch noch gebildet haben und wegen denen ich z.Z. eine Chemotherpie mache ist jetzt noch eine neue Baustelle hinzugekommen. Ich hatte seit mehren Wochen Schmerzen im Knie ohne das ich gestürzt oder mir das Knie vertreten habe.Als ich deswegen beim Orthopäden war konnte der anfangs nichts feststellen außer eines Ergußes den Er dann punktiert hat.Trotzdem wurde es nicht besser und darufhin ist ein MRT gemacht worden, dabei wurde ein Verdacht auf eine Metastase festgestellt und zwar nicht im Knochen sondern im Muskelgewebe am Kniegelenk. Ich war völlig paff, ich habe so was noch nie gehört und auch im Netz nichts gefunden. deshalb meine Frage hat jemand von Euch schon mal was ähnliches erlebt oder davon gehört? LG Roland Geändert von Roland S. (14.09.2011 um 10:57 Uhr) |
#6
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Lieber Roland!
Zitat:
Außerdem solltest Du Dir eine Zweitmeinung einholen! Der Krebsinformationsdienst hilft Dir, einen Ansprechpartner zu finden. Die URL des Krebsinformationsdienstes lautet: http://www.krebsinformationsdienst.de Ich wünsche Dir alles Gute! Elisabethh. |
#7
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Hallo Elisabethh.
Danke für die schnelle Antwort.Die Diagnose stammt ja vom Orthopäden, ich muss das alles noch mit meiner Onkologin besprechen.(z.Z. Urlaub)Was mich vor allem interessiert, ist ob bei jemand anderen so etwas schon mal vorgekommen ist und wenn ja, welche Behandlung erfolgt ist und mit welchen Ergebnisen? LG Roland |
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