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#1
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Liebe Ayesha,
ja, ja...das Angstmonster. Das lässt sich bei uns allen hin und wieder mal blicken. ![]() Mir sagte die Ärztin gestern, dass, wenn keine Lymphknoten befallen waren, nach 5 Jahren die Chance sehr groß ist, dass es das mit dem Thema Krebs war. Waren sie befallen, so wie bei mir, liegt der Fall etwas anders. Da sind 5 Jahre zwar auch ein großer Schritt nach vorn, allerdings ist das Risiko für einen "Rückfall" ungleich höher. Deshalb der Rat, eine AHT, wie auch immer die aussehen mag, weiter zu führen. Du hast noch eine lange Zeit vor dir, bis es bei dir soweit ist, diese Entscheidung fällen zu müssen. Die Forschung ist so unglaublich schnell auf diesem Gebiet, vielleicht gibt es bis dahin noch einige andere Optionen. Mach dich deshalb nicht verrückt. Wichtig ist, dass du nach deiner Chemo mit der AHT beginnst und diese, wie die meiseten Frauen, gut verträgst. Auch ich hätte noch eine Frage: Wielange kann man denn Zoladex bekommen? Ich hatte es drei Jahre, danach war Schluss. Ich dachte, länger ginge das nicht? Liebe Grüße aus dem sonnigen Thüringen Claudia (die immernoch 43 ist ![]() |
#2
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Liebe Frauen,
nachdem ich jetzt mit Hilfe der Ärztin unseres Brustzentrums meinen Onko überzeugen konnte, dass ich mich ohne Ovarien wohler fühle, bin ich mir schon wieder nicht mehr so sicher, ob es wirklich der richtige Weg ist. Mit der AHT bin ich seit fast einem Jahr durch und Hormone werden ja nicht nur in den Eierstöcken gebildet, sodass ich nicht weiß, ob die OP überhaupt von Nutzen wäre. Zusätzliche Medikamente zur kompletten Stilllegung der Hormonproduktion würde ich nach der Enfernung nicht bekommen. Macht das Ganze dann überhaupt Sinn? Liebe Grüße Claudia |
#3
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Tschuldigung, dass ich mich nochmal nach vorn dränge
![]() Viele Grüße Claudia |
#4
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Hi,
wenn du deine Eierstöcke entfernen lässt, müsstest du theoretisch Aromatasehemmer bekommen. Diese unterdrücken die Hormonbildung im übrigen Körper. Eierstöcke können ja dann nichts mehr produzieren. Zoladex wird zwischen 2 und 5 Jahre lang verschrieben, du kannst dir also mit der Entscheidung Zeit lassen und wenn du mehr Sicherheit brauchst, würd ich das eventuell sogar. Mein Plan...3 Jahre Zoladex, Eierstockentfernung, 5 Jahre Aromatasehemmer. Man kann die AHT sogar auf 10 Jahre ausweiten, hab ich gelesen. Also lass dir Zeit, dir läuft nichts davon, ganz im Gegenteil! Liebe Grüße, dreams |
#5
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Hallo Claudia,
deine Frage kann ich dir leider auch nicht so richtig beantworten ![]() Ich bin 30 mitten in der Chemo aber ich lass mir die Eierstöcke nach der Chemo entfernen.Mein Gyn findet das mittlerweile auch angebracht. Es ist ja nicht nur wegen der Hormonproduktion sondern auch wegen Eierstockkrebs. Du hast recht die Hormone sind ja auch woanders. Hattest du denn die AHT mit Tam? Ich finde bei befallenen Lymphknoten sollte man auf jeden Fall die AHT länger machen. Warum würdest du denn nach der Ovarektomie keine AHT mehr bekommen? Ich weiss nicht ob du dich hast testen lassen auf BRCA oder RAD51C. Falls bei dir Gentechnisch alles ok ist,dann ist eigentlich eine Entfernung nicht nötig. Mein Gentest hab ich erst noch,aber auch wenn da nix ist kann ja trozdem eine Mutation vorliegen die man noch nicht kennt. Ich bin in der Hinsicht ein echter Schisser mittlerweile,ich lass mir lieber alles rausnehmen was ich nicht mehr brauche,auch wenn ich Gefahr laufe an Osteoporose o.ä. zu erkranken.(is mir lieber als Krebs) Zumal ja EK besonders aggressiv ist und meist erst spät erkannt wird. Ich hab davor mehr Angst als vor meinem BK. Liegt vielleicht auch daran das ich pap3 habe und die GM auch raus soll. Aber wir wollen ja hier nicht über meine Ängste sprechen ![]() Oje,ich schwiefe schon wieder aus. ![]() Wie gesagt,ich würde es auch ohne Gendefekt machen lassen,würde mich sicherer fühlen und man weiss ja das die Psyche mindestends genauso wichtig ist wie schulmed. Behandlung. Liebe Grüsse ![]() |
#6
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Hallo ihr Zwei,
danke für eure Antworten. Ich habe 5 Jahre AHT hinter mich gebracht, ein halbes Jahr nach deren Ende kam meine Periode wieder. Mein Onko war von Anfang an gegen die Entnahme der Ovarien. Inzwischen überlässt er mir die Entscheidung, sagt aber, dass er mir im Anschluss keine medikamentöse AHT mehr verschreiben würde, da die Ersterkrankung dann fast 6 Jahre her ist. ABER: Wie schon geschrieben, hatte ich befallene Lymphknoten. Trotzdem sieht er in einer erneuten AHT keinen Vorteil für mich. Auch mein Gyn ist dieser Meinung. Also...mit Zeit lassen isses nix mehr! ![]() Testen lassen habe ich mich nicht. Ich bin auch die Erste in meiner Familie, die BK hat. Ist es so, dass man nach BK ein erhöhtes Risiko hat, an Eierstockkrebs zu erkranken? Habe ich, glaube ich, mal irgendwo gelesen. Ich bin mir noch immer nicht sicher, ob eine Enfernung der Ovarien ohne anschließende Medis Sinn macht. Das ist so schwer zu entscheiden... Viele Grüße Claudia PS. Liebe Tante Dimity, schweife ruhig aus, das ist sehr informativ für mich ! ![]() |
#7
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Hallo Claudia,
ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, den Onkologen zu wechseln. Mittlerweile wird nämlich bei postmenopausale Frauen die AHT über 10 Jahre empfohlen. Und postmenopausal wärst Du ja, wenn Du Dir die Eierstöcke entfernen lässt. Die Empfehlung findest Du als "Statement Adj-8" in den S3-Richtlinien. Die AGO empfiehlt die erweiterte adjuvante Therapie bei sicher postmenopausalen Frauen nach 5 Jahren mit einem "+". Beides sind keine "muss"-Empfehlungen, aber "kann"-Empfehlungen und ein "kann" würde ich in Deinem Fall unbedingt verlangen. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Ach so, falls Du die Leitlinien suchst, sind hier die Links: http://www.ago-online.de/index.php?l...ic=mamma_guide http://www.senologie.org/download/pd...ddf25e172f4d3e Viele Grüße Daisy |
#8
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Achja, Claudia, das kommt davon, wenn man nicht richtig liest! Tut mir leid! Wir hatten ja glaub ich auch schon mal drüber geschrieben! Ich red mich jetzt mal auf die AHT raus...die macht mich eindeutig blöd!
![]() Ja, da ist dann mit Zeit lassen nichts... ![]() |
#9
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Liebe Daisy,
vielen Dank für die sehr interessanten Links. Leider habe ich dort nichts über die Empfehlung einer AHT von mehr als 10 Jahren gefunden. Kannst du mir noch einen Tipp geben? Bei einem zweiten Onkologen war ich schon, leider sagte der mir das Gleiche wie der erste. Auch er ist gegen eine Fortsetzung der AHT. ![]() Ich habe jetzt noch einmal einen Termin in der Brustsprechstunde gemacht, da mir die dortige Ärztin auch dazu riet, die Ovarien enfernen zu lassen; mit anschließender AHT. Was nun aber, wenn mir keiner diese verschreibt? Dauerhaft im Brustzentrum kann ich ja nicht behandelt werden. Mal sehen, was sie dazu sagt. Liebe Dreams, klar ist die AHT schuld, was sonst? Habe ich auch immer als Spitzenausrede genutzt. ![]() Viele Grüße Claudia Geändert von Vanilla (04.05.2011 um 13:00 Uhr) |
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