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#30
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Hallo Ihr,
nun habe ich doch mal wieder eine Frage an Euch. Ich habe morgen ein Gespräch, bei dem geklärt werden soll, ob jetzt gleich Stammzellen gesammelt werden sollen. Ich verstehe den Vorteil, falls bald ein Rezidiv kommen sollte. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob ich mich dann für die Hochdosis entscheiden würde - auch wenn das noch der Standard ist. Die wenigen (alten) Studienergebnisse, die ich gefunden habe, hatten zwar eine längere progressionsfreie Zeit, aber keine längere Lebenszeit zur Folge. Mit den Erhaltungstherapien sind die Zahlen für uns ja nun zum Glück besser. Meine erste Frage also: wisst Ihr, ob "normale" Chemotherapien mit Erhaltung vielleicht inzwischen sogar bessere Ergebnisse bringen als die autologe SZT? Das nächste, was mich stutzig macht: die Sammlung soll nun gleich im 4. Zyklus stattfinden. In der StiL-Studie wurde erst nach der Therapie gesammelt - ist dann nicht auch ein geringeres Risiko, noch kranke Stammzellen zu erwischen? Es wäre sicher gut, schon Stammzellen zu haben, wenn es losgehen sollte. Andererseits empfinde ich die Nebenwirkungen vom G-CSF und das ganze Prozedere als zu aufwändig, wenn man die Stammzellen dann doch nocht braucht. Letztlich werde ich wohl nur selbst entscheiden können... Trotzdem würde ich mich sehr über Eure Meinung freuen! Herzliche Grüße, die Motte
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Wenn ich wüßte, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen (nach Martin Luther) Vielleicht würde ich doch in seinem Schatten sitzen und frischgebackenen Apfelkuchen essen... Diagnose 2007: Follikuläres Lymphom Grad 1, Stadium 4A, Watch & Wait
Therapie 2011: R-Bendamustin + Cyclophosphamid, Stammzellsammlung Schwere Neutropenien bis 8 Monate nach Therapieende Komplette Remission und immer mehr Kraft ![]() |
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