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  #1  
Alt 30.03.2011, 12:01
Lumine Lumine ist offline
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Beiträge: 564
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo liebe WG,
gestern war ich ja bei der Lungen-Ärztin vorstellig (an die mich Onkodoc verwiesen hat!). Es sieht wohl so aus bzw. hört sich beim Abhören so an, als wäre mein rechter Lungenflügel (der operierte und bestrahlte) nicht richtig durchlüftet (Lungenvolumen lt. LuFu nur noch 40%). Die Ärztin hat mir nun dringend geraten, mich im Nordwest-Krankenhaus (eine Fachklinik für Onkologie in Frankfurt) vorzustellen, damit die durch verschiedene Untersuchungen klären können, was in meiner Lunge los ist. Ich hab' dem Vorschlag zugestimmt und gehe deshalb morgen stationär in diese Klinik. Hoffentlich können die mir besser helfen, als mein offensichtlich überforderter Onkologe. Wenn ich mich in dieser Klinik gut aufgehoben fühle, werde ich dann wahrscheinlich auch die weitere onkologische Behandlung dort (ambulant) absolvieren, denn da ist alles in einer Hand und bei Komplikationen kann sofort und von allen Seiten reagiert werden und ich werde nicht von Pontius zu Pilatus geschickt.
Meine Kurzatmigkeit nimmt langsam extreme Formen an. Jeder Schritt, jede Bewegung strengt mich an und bringt mich aus der Puste; von dem elenden Husten (der scheinbar immer schlimmer wird) ganz zu schweigen. Da die Kortison-Behandlung ja offensichtlich nicht angeschlagen hat, soll ich das Kortison jetzt ausschleichen. Die Haare sind noch dran, aber irgendwie spannt es auf der Kopfhaut und es könnte sein, dass es bald los geht mit dem Ausfallen.
Gleich melde ich mich hier ab und packe meine Tasche für morgen. Im KH werde ich nicht online sein, deshalb melde ich mich erst nach dem KH-Aufenthalt wieder.

Liebe Marzipan-Christa,
und wie ist dein Gespräch bei der Lungen-Ärztin verlaufen? Bei mir hilft Paracodin leider gar nicht mehr, deshalb lasse ich es auch bleiben. Wie geht deine „Husten-Behandlung“ jetzt weiter? Hoffentlich hast du es besser getroffen als ich und dir kann gut geholfen werden!?

Liebe Erika,
morgen, an deinem Chemo-Tag, denke ich ganz besonders an dich und nehme dich in den Arm. Auf unser nächstes „Quasseln“ freue ich mich jetzt schon. Bis dahin alles Liebe.

Liebe Mona,
am Telefon haben wir ja schon über das CT-Ergebnis gesprochen; du kannst wirklich gelassen sein im Moment und ich freue mich total für dich. Mit diesem Ergebnis kannst du erst mal durchatmen und ruhig die nächsten 3 Monate abwarten. Ich knuddel dich.

Liebe Christiane,
prima, dass es mit der Küche bei deiner Mama jetzt vorwärts geht. Am Freitag denke ich an euch und drücke natürlich die Daumen, dass es gut läuft. Ganz liebe Grüße an dich und deine Mama.

Liebe Mouse-Christel,
ja, über meine Werte habe ich mich auch gefreut. Eigentlich hatte ich mit einem niedrigen HB-Wert gerechnet, das hätte (zumindest ansatzweise) meine Kurzatmigkeit erklärt. Ein dicker Knuddler geht auf die Reise zu dir.

Herzlich Willkommen, liebe Niederrhein-Christel.
Langsam wird es ja fast unheimlich, wie viele Christels, Christas und Christianes hier zusammentreffen. Leider haben wir nicht nur die Namen gemeinsam, sondern noch andere Dinge, auf die wir gut und gerne verzichten könnten; aber gemeinsam sind wir stark und wir werden es dem „Mistkerl“ schon zeigen!!


Ganz liebe Grüße an alle, die hier schreiben, lesen und sich einbringen,
Foto-Christa
  #2  
Alt 30.03.2011, 14:48
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riedlenseppl riedlenseppl ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Zitat:
Seitdem kommt mir mein Leben etwas unwirklich vor. So als säße ich im Wartezimmer des Todes und weiß aber nicht, wann ich aufgerufen werde.
Lieber Reinhard!

Ich bin hier ja nur Angehörige und kann bei vielen Dingen eigentlich nicht wirklich mitreden.
Aber natürlich entwickelt man auch als "Außenstehender" gewisse Vorstellungen...
Daher hat mich dein Bild vom Wartezimmer des Todes echt berührt, da es ziemlich genau ausdrückt, was ich mir vorstelle.
Wie würde es mir gehen?

Umso mehr bewundere ich alle Betroffenen hier, und das kann man nicht oft genug sagen (!), für ihre gewisse Leichtigkeit, ihren Humor, ihren Mut und ihre Zuversicht.
All das macht Hoffnung und stützt einen in "schwankenden Zeiten".

Vielen Dank euch allen dafür!

Christiane
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Mit den Gedanken
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immer bei dir,
Mamsini
Bin ich hier, bist du's auch!
Du warst wunderbar.
  #3  
Alt 30.03.2011, 14:54
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riedlenseppl riedlenseppl ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Foto-Christa!

Auch wenn du es schon nicht mehr lesen kannst, weil du vielleicht nicht mehr ins Forum kommst vor deinem KH-Aufenthalt...

Ich wünsche dir alles Gute, wenig Schmerzen, einfache Lösungen und einen kurzen Aufenthalt!

Und danke, dass du bei deinen eigenen Sorgen noch versuchst, an andere zu denken.
Danke für die guten Wünsche!

Alles Liebe,

Christiane
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Du warst wunderbar.
  #4  
Alt 30.03.2011, 14:58
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riedlenseppl riedlenseppl ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Mona!

Mama trinkt fleißig den Aroniasaft (pur schmeckt er ihr am besten).
Ich hoffe, dass er unterstützend wirkt.
Vielen Dank nochmal für den Tipp!

Liebe Grüße und viel Erfolg bei deiner Reiseplanung!

Christiane
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Mamsini
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Du warst wunderbar.
  #5  
Alt 30.03.2011, 22:54
mouse mouse ist offline
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Beiträge: 3.469
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Guten Abend ihr Lieben,
eigentlich wollte ich nur ganz kurz an MC schreiben, aber hier ist mal wieder so viel, dass ich doch ein bißchen mehr schreiben muss.
Mir geht es soweit recht gut, körperlich gesehen. Krämpfe in Händen und Füßen, entzündete Augen, völlig unregelmäßiger Blutdruck, also alles Kleinkram.
Mein Programm heute war Essen kochen und das ist bei mir frisches Essen aus frischen Zutaten, dann, sehr wichtig, der Mittagsschlaf, dann Golfplatz, heute nur 9 Loch und ein bißchen putten üben, dann nach Hause umziehen, was essen und ab zur Ortsversammlung und seit 9 Uhr bin ich nun zu Hause. Gestern war deutlich mehr auf dem Plan und morgen auch wieder einiges.
Das klingt natürlich ganz toll, ist es im Angesicht der Krankheit auch. Aber ich schaffe wirklich nur noch die Hälfte dessen, was ich vorher mit links schaffte.
Liebe FC,
nach Deinem Husten wollte ich eh fragen, nun hast Du es ungefragt beantwortet. Ich hoffe sehr, dass die in Frankfurt einen Weg finden, diesen Husten weg zubringen. So ein Husten mindert die Lebensqualität in unvorstellbarem Maße. Ich wünsche Dir sehr, dass das Problem gelöst wird.
Liebe Christiane,
was den Aroniasaft angeht, so nehme ich an, dass der sicher hilft, wenn man daran glaubt. Ich z.B. nehme Selen. Beides schadet zumindest nicht.
Lieber Reinhard
das frage ich mich schon seit drei Jahren, bzw. im ersten Jahr schien es mir Gewiss zu sein, dass es das letzte Mal ist.

Seitdem kommt mir mein Leben etwas unwirklich vor. So als säße ich im Wartezimmer des Todes und weiß aber nicht, wann ich aufgerufen werde.

Geht es mir gut, verdränge ich die Situation etwas und meine, ich könne noch "ewig" leben, bis mir das nächste traurige Ereignis schmerzhaft vor Augen führt, wie schnell und unverhofft es gehen kann.

Insgesammt eben ein etwas seltsames Leben!einhard,


Genauso ist es! Absolut richtig! Dieses ständige Warten auf den Aufruf. Manchmal kaum zu ertragen.

Liebe MC,
morgen um 11:00 hoffe ich schon beim Einkaufen zu sein.
Was hältst Du von 10:00 oder ich rufe Dich am späten Nachmittag oder frühen Abend an?

Allen die hier lesen oder schreiben ganz liebe Grüße
Christel
  #6  
Alt 30.03.2011, 22:58
mouse mouse ist offline
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Beiträge: 3.469
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Mensch Mona,
nun habe ich gar nicht geschrieben, wie toll ich Dein Ergebnis finde!!
Glückwunsch und ganz liebe Grüße
Christel
  #7  
Alt 31.03.2011, 17:53
Batschel Batschel ist offline
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Ort: Neuwied
Beiträge: 10
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Guten abend Ihr Lieben,

ich habe eine ganz grosse Bitte, und hoffe das mir jemand weiterhelfen kann.
Mein Stiefvater, Alter 72, hat folgende Diagnose bekommen:
cT 3-4,N2, M1a (am ehesten Adenokazinom) so steht es im Entlassungsbericht aus dem KH.

KAnn mir jemand die Klassifizierung erklären, ich finde im Internet nichts.

Mein Stiefvater hatte vor 1 Jahr, 2 Herzstillstände, vor 1/2 Jahr ist er an einem Auge fast erblindet (ansch. Durchblutungsstörungen) und nun dies.

Er soll nächste Woche zum Onkologen bezgl. Besprechung der Chemo.

Soll er die wirklich machen, er schläft fast jetzt schon den ganzen Tag, hustet viel, und fühlt sich unwohl.

Vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen. Ganz lieben Dank im voraus.
Kirsten
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