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#1
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Liebe Undine,
Danke für die aufmunternden Worte. Ich lese zur Zeit sehr viel in diesem Forum. Viele Beiträge Helfen mir die ganze Situation zu verarbeiten. Ich weiß das wir nicht alleine sind. Was die Diagnosen und Fachbegriffe angeht muss ich noch viel lehren. Mein Mann fängt jetzt am Mittwoch mit deiner Chemo an, da bin ich sehr glücklich drüber. Der Arzt ist auch der nsicht, dass nun lange genug gewartet wurde. Es ist nur so traurig, dass ich den Mann den ich liebe in so einem wie er es sieht, für Ihn hoffnungslosen Zustand zu erleben. Er kann es nicht annehmen, dass der Arzt Ihm eine gute Chance gibt. Nur er muss was tun. Leider ist dieses für Ihm in seiner Situation nicht möglich, Der Arzt hat Ihm Heute gesagt, dass er sich nach der ersten Chemo besser fühlen wird. Ich werde am 18.04 alles für mich erledigen, ich werde darauf drängen, dass es endlich mal voran geht. Denn bei mir wurden die Tumore am 22.02 zufällig beim MRT eindeckt. Ich bin der Meinung es reicht langsam. Jetzt muss was gemacht werden. Der Tumor im Hals fängt an zu schmerzen. Das Schlucken tut nun weh. Ich hole mir Unterstützung von Freunden , ich muss viel Reden und lese auch sehr viel. Auch die Besuche im KH bei einem Mann sind für mich sehr wichtig. Dann hole ich mir auch Kraft wenn er mich in den Arm nimmt, oder wie Heute ich habe mich einfach mit aufs Bett gelegt und mich an ihn gekuchelt. ![]() ![]() Ich versuche auch an mich zu denken. Danke für den Umarmung ![]() Ich wünsche eine Gute Nacht und ein noch besseren Tag Rheingoldcat Sabine |
#2
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Hilfe ich bin so verzweifelt
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll.Bei meinem Mann geht es immer weiter nach unten. Er sitzt nur noch in der Klinik auf dem Bett , bewegt sich nicht mehr, nur noch das nötigste und das fällt im auch immer schwerer. Jeden Tag wenn ich Ihn besuche fleht er mich an nimm mich mit nach Hause ich will sterben. Es zerreißt mir das Herz, gerade hat er mich angerufen und wider gefleht hole mich nach Hause. Jetzt sitze ich hier und Heule mir wider die Seele aus dem Leib. Ich weiß nicht mehr weiter , wer kann mir Helfen. Ist es jetzt die Depression die Ihm immer schwächer werden lässt, oder ist es die Chemo. Er hat jetzt am 13.4 und am 20.04 die Chemo bekommen. Am Mittwoch dann die dritte. Dann hat er eine Woche Pause. Der Onkolge sagte letzte Woche, dass diese Symptome nicht von der Behandlung kommen können. Ich versuche meinen Mann immer wider zu motivieren. Ich besuche Ihn jeden Tag , gehe mit Ihn in den Park (leider nur ca. 100 m ) bis zur nächsten Bank. Stütze Ihn , ich merke das er eigentlich noch ganz gut laufen kann, dafür das er jetzt 2 Monate nur noch die nötigsten Wege gegangen ist. Er hat kaum noch Muskeln an den Beinen. Er hatte immer sehr gut gesessenen, jetzt meint er er könne nicht mehr essen und trinken. Er fängt auch an die Medizin zu verweigern, die er eigentlich dringend brauch. Ich werde ja auch bald mit meiner Behandlung anfangen, danach weiß ich nicht ob ich noch die Kraft habe jeden Tag in die Klinik zu fahren. Vor allem weiß ich nicht ob ich das noch lange aushalten kann. Ich liebe ihn doch übe alles und will nicht, dass er einfach so auf gibt. Wo er doch eine Chance hat. Ich frage mich nun auch ob ich weiter kämpfen soll oder ist es vielleicht nicht einfacher zusammen mit meinem Mann Schluss zu mache.
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#3
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Hallo Sabine,
bislang habe ich immer nur still bei Dir mitgelesen. Dein letzter Beitrag hat mich aber sehr erschüttert und nun dazu bewogen, Dir ein paar Zeilen zu schreiben. Zunachst einmal tut es mir sehr leid, zu lesen, dass es gleich euch beide getroffen hat. Was Deinen Mann betrifft, so halte ich es für sinnvoll, dass er einmal mit einem Psycho-Onkologen spricht. Gerade in der nächsten Zeit, wenn Du, wie Du schreibst, aufgrund Deiner eigenen Behandlung nicht mehr permanent für ihn da sein kannst, wäre es wichtig, dass er geschulten und professionellen Rückhalt bekommt. Gleiches gilt übrigens auch für Dich. Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet und kenne auch nicht die genauen Umstände, in denen ihr euch befindet. Also schreibe ich Dir hier nur das, was mir in Anbetracht Deiner Zeilen spontan durch den Kopf geht. Auch wenn es Dir jetzt nur dahergesagt erscheinen mag, aber Aufgeben und das eigene Leben quasi wegzuwerfen, ist immer das verkehrteste, was man machen kann. Eine Chance gibt es immer und sei sie auch noch so klein. "Wenn Du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her." Viele Menschen halten das für eine Floskel, aber ich wünsche Dir und Deinem Mann von ganzem Herzen, dass es für euch so kommen möge. Viel Kraft, Stärke und alles Gute ![]() Oliver |
#4
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Hallo Oliver,
Danke für deine Lieben Worte. ![]() Das mit dem Psycho- Onkologen habe ich für meinem Mann schon in Angriff genommen. Werde noch mal wegen einem Termin nach Hacken ! Jetzt komme ich gerade aus dem KH er ist von der Landesklinik verlegt worden, da er Heute hohes Fieber bekommen hat. Die Ärztin meinte es sieht nach einer Lungenentzündung aus. ![]() Es ist eine Röntgenaufnahme gemacht worden, diese wird aber erst Morgen vom Radiologen genau ausgewertet. Ich habe damit leider keine Erfahrung, kann das von der Chemo kommen ? Er hatte aber erst zwei bekommen! Vielleicht kann mir hier zu einer weiterhelfen ?? Ich habe werde für mich auch wegen einem Termin nachfragen, den ich komme zur Zeit auch an meine Grenzen. Ich habe noch so viel im Leben vor. Diesen Spruch "Wenn Du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her." kenne ich auch und halte es nicht für eine Floskel, denn ich habe das selber schon so manches mal erlebt das es sich doch noch zum Guten gewendet hat. Nur zur Zeit sieht eben alles nicht gut aus. Die komme Zeit ist zwar nicht einfach aber ich werde alles tun um für uns Beide die Kraft und den Mut nicht zu verlieren. Liebe Grüße und eine Guten Nacht ![]() Sabine ![]()
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#5
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Liebe Sabine,
ich habe eben erst bei dir gelesen und kann mich Oliver nur anschließen. Fühl dich gedrückt ![]()
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
#6
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Hallo Sabine,
zunächst einmal möchte ich Dir sagen, dass ich größte Hochachtung vor dem habe, was Du zur Zeit leistest. Ich hoffe, dass ihr sehr bald einen Termin bei dem Psycho-Onkologen bekommt und dieser Deinem Mann neuen Kampfeswillen "einimpft". Was den Verdacht auf eine Lungenentzündung betrifft, so kann ich Dir dazu leider auch nicht mehr sagen. Ich denke allerdings, dass die Chemo sekundär damit zusammenhängt. Der Körper wird durch diese chemischen Keulen allgemein sehr geschwächt und ist dann für alle möglichen Infekte eine leichte Beute. Ich will Dich damit aber auf gar keinen Fall beunruhigen. Im Krankenhaus wird bestimmt alles erforderliche für Deinen Mann getan und er dürfte dort in guten Händen sein. Es ist ungemein wichtig, dass auch Du jetzt Unterstützung erhältst. Vor diesem Hintergrund finde ich Deine Absicht, ebenfalls die Hilfe eines Psycho-Onkologen in Anspruch zu nehmen, sehr gut. Deine Aussage "Ich habe noch so viel im Leben vor" hat mich sehr gefreut. Sie zeugt davon, dass Du den Mut (zu Recht) nicht verloren hast. Auch wenn die kommende Zeit für Dich nicht einfach werden wird, denke immer daran, dass Du nicht alleine bist. Du wirst hier im Forum immer auf Verständnis und offene Ohren für Deine Sorgen, Ängste und Probleme stoßen. Wenn Dir also danach ist, schreibe Dir hier alles von der Seele. Ich für meinen Teil werde jetzt jedenfalls regelmäßig bei Dir lesen. Liebe Grüße und weiterhin alles Gute ![]() Oliver |
#7
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Liber Oliver,
Liebe Udußine und alle die mitlesen. mein über alles gebliebter Volker ist am 26.04 um 2 Uhr Morgenes für immer gegangen. Ich weiß nicht wiso ich kann es nicht mehr verstehen. Ich habe bis 0:45 an seinem Bett gsessen. Es ging Ihn nach dem Antibiotika besser, er konnte wieder gleichmäßig Atmen. Hat mit mir gesprochen und ich habe Ihm gesagt, das ich Morgen früh nach meiber Untersuchung sofort wieder bei Ihm bin. Was ist passiert , den um 2 Uhr hat das KH sich gemeldet und gesagt er ist eingeschlafen. Ich habe in der Letzten Zeit viel die Gedanken vom Reinhart gelsen. Ih glaube das es jetzt bei seiner Mutter und sehr vielen Freunden ist und sehr gut empfangen wurde. Es war sein wunsch zu gehen , aber warum ohnen es versucht zu haben. VIEL ZU FRÜH Ich habe mit Ihm die schönsten 9 Jahre meines Lebens geführt. Warum so früh , sein Onkologe konnte es auch nicht begreifen, Da am Mitwoch und am Sonntag noch keinerlei Anzeichen einer Entzündung vorhanden waren. Ich will wissen woran es lag. ES ist doch erst am 27.02 entdeckt worden
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![]() Geändert von Rheingoldcat (27.04.2011 um 00:16 Uhr) |
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