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#1
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Hallo Hansibansi,
ich sehe es wie Annedore, versuch' erstmal wieder in "normale Bahnen" zurückzufinden, alles weitere findet sich dann. Schau' mal: Ihr seid jetzt 3 Jahre verheiratet, seit 2 Jahren aus den USA (seine Heimat?) zurück und auch Dein Mann muss sich hier in "Deiner Heimat" (wieder)finden. Ihr habt schon vor Deiner Diagnose einen grossen Schritt hinter Euch gebracht. Ich weiß wovon ich schreibe, ich war mit meinem Mann auch mal für 1 1/2 Jahre in den USA - und froh, als ich wieder zurück in Deutschland war. Die 1 1/2 Jahre in den USA waren für mich alles andere als einfach (aber das ist ein anderes Märchen). Liebe Hansibansi, Du schreibst, Eure Beziehung hatte sich gleich nach Eurem Umzug verschlechtert. Eigentlich schade, denn gerade in solch einer Phase denkt man ja, dass man sich gegenseitig stützt. Und in diesem Lebensabschnitt hat Dich die Diagnose getroffen. So, wie Du weiterschreibst, habt Ihr Deine Erkrankung gemeinsam gemeistert. Schön, dass Dein Mann an Deiner Seite war. Vielleicht braucht Ihr beide nun einfach ein bisschen Zeit, bis Ihr seht, in welche Richtigung sich Eure Ehe entwickelt. Vielleicht kommt alles wieder in's Lot. Vielleicht wird's anders. Vielleicht geht's aber auch gar nicht mehr. Lass' einfach mal ein bisschen Zeit verstreichen, sprich, wie von Annedore vorgeschlagen, mal mit einem Psychoonkologen. Auch von mir: alles Gute und viele Grüße ... wasser13 |
#2
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Hallo HansiBansi,
ich möchte mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. Laß Dir Zeit und ihm auch. Manchmal glaube ich verwechseln wir etwas. In schwierigen Zeiten stellen wir häufig die Frage: "Ob oder ob nicht mehr" Dann wird das ganz schnell zu einer Auschlussdiskussion. Manchmal muss man aber gar nicht das Bad mit dem Kinde ausschütten, sondern die Frage stellen: "Wenn nicht so, wie dann?" Und das mit dem Partner verhandeln. Oft glaube ich geht es gar nicht um ein Ende, sondern um Veränderung, daran zu arbeiten, dass beide Partner bekommen, was sie brauchen, sich wünschen. Vielleicht auch ein wenig mehr Freiraum? Ein anderes Frühstück? Urlaub? Die berühmte Zahnpastatube?... Was weiß ich. Das ist aufwändiger und erfordert mehr Mut und Kommunikation, aber ich glaube mittlerweile wirklich, dass es nicht immer um alles geht. Teile verändern... das verändert das ganze Bild. Vielleicht ist dieser Gedanke ja eine kleine Anregung für Dich um wieder eine Perspektive zu entwickeln. Alles Liebe für Dich in diesem Schlamassel Andrea |
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