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#1
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Erinnerst Du Dich?
An einer Stelle im Garten sollte ich nicht graben, weil da etwas lag. Was da genau lag wusstest Du nicht. ![]() Neulich haben die Katze Fine und ich gebuddelt, weil ich genau an diesem Platz ein Ziergras pflanzen möchte. Und was habe ich gefunden. Einen Baumstamm, eisenhart und 180 cm lang.... ![]() Weiter komme ich nicht mit dem Graben; jetzt ist echte Muskelkraft gefordert. Am Montag kommt wer und übernimmt das für mich - Hoffentlich. ![]() Der zweite Frühling ohne Dich. Alles blüht und grünt, es ist wärmer, es sieht schön aus - aber die Freude ist mit Dir weg geflogen. Unsere Magnolie - sie blüht wieder. ....... - aber Du siehst es sowieso, von oben herunter..... Geändert von gitti2002 (01.01.2015 um 01:38 Uhr) Grund: Abbildung nicht mehr sichtbar |
#2
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liebe Marian
das ist das schlimme. Die Natur erwacht jedes Jahr aufs neue nur unsere Lieben fehlen. Die Freude darüber, die Freude an den vormals gemeinsamen Hobby, es verschwindet ganz leise, anfangs oft unbemerkt. ich drück dich silverlady |
#3
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Liebe lady - wir gehen irgendwann einmal
![]() ![]() ![]() ![]() Der Schnee ist geschmolzen, der Schotter gefegt, es ist Frühling, und ich erkenne wieder die Wege unter meinen Füßen, sehe die Pflastersteine die meine Schuhe berühren. Weiß du, früher gab es ein Spiel, das hieß Kästchenhüpfen. Man durfte nicht die Linien der Wegeplatten mit den Schuhen berühren. Sonst musste man ausscheiden. Wenn man sich ohne Berühren der Linien durchgehüpft hatte, dann durfte man sich etwas wünschen. Leise und im Geheimen. Eine gute Schulnote etwa, oder dass einen der Lehrer nicht beim Träumen erwischte. Manchmal hüpfe ich auf der Straße in den Kästchen der Pflastersteine (wenn mich niemand sieht freilich ![]() Das Schlimme ist, dass es mir in diesem Moment mit der Hupferei und den erträumten Vorstellungen bitter ernst ist. Kannst du dir das vorstellen? Oder lachst du mich jetzt aus? Du, dort oben auf der Wolke. Die Sache mit dem Essen, ich musste mir immer etwas einfallen lassen, damit Du wenigstens ein wenig essen konntest. Es war ohnehin immer viel zu wenig. Not macht erfinderisch, und so begann ich auch mit kleinen Tricks zu arbeiten. ![]() An dem einzigen Osterfest, das wir zusammen erleben durften, hatte ich für das Frühstück diese Idee... Ob aus Verblüffung oder aus Freude: Du hast ihn jedenfalls mit Augen, Ohren und Schnurrhaaren verspeist. Geändert von gitti2002 (01.01.2015 um 01:40 Uhr) Grund: Abbildung nicht mehr sichtbar |
#4
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![]() ![]() Liebe Grüsse, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#5
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@Recht hast Du Helmut -
Heute Nacht vor vier Jahren hatte sich ein neues Herz für Dich gefunden. Mit einem Hubschrauber wurde es unter Begleitung des Chirurgen eingeflogen und Dir in den Morgenstunden transplantiert. Vier Jahre ist das her, das erstaunt mich gerade sehr! Ich habe es an den Fingern abzählend kontrolliert. ![]() Ich erinnere mich an die große Aufregung, die uns erfüllte. Du wurdest in der Klinik vorbereitet, kanntest das Ritual von zwei Fehlversuchen; musstest erneut Deinen Sack mit Deinen Habseligkeiten packen. Und Du schmuggeltest dieses Mal dein Handy mit in die Wartezone, so dass wir noch lange in der Nacht telefonieren konnten. Du im Norden und ich im Süden. Es war eine eigenartige Atmosphäre; irgendwie zwischen den Welten; nicht zu greifen. Und dann warst Du fort; hattest Damals für die Stunden der Ungewissheit eine Leere hinterlassen, der durchaus etwas Endgültiges anhaftete, als Probe sozusagen; eine Leere, die heute Wirklichkeit ist. Irgendwann in dieser Nacht ging ich schlafen und irgendwann wachte ich wieder auf, telefonierte und bekam die Auskunft, dass alles gut verlaufen war. Freude und Zuversicht stürmten auf Dich ein und noch viele, viele andere Gefühle. Damals hatte ich diese Worte in unser Tagebuch geschrieben, an Dich oder an mich? Ich weiß es nicht..........., jedenfalls passt es, heute so gut wie damals Ein Mensch lebt von seiner Hoffnung auf die Zukunft und seiner Erinnerung an die Vergangenheit. Wenn er keine Hoffnung mehr hat, dann bewahrt ihn die Erinnerung vielleicht vor der Verzweiflung. Du bist jetzt voller Hoffnung. Für Zeiten, in denen du vielleicht einmal hoffnungslos bist, will ich dir wenigstens die Erinnerung mit auf den Weg geben, wenn ich dir sonst nichts geben kann. |
#6
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liebe Marian
das Herz ist nicht mit fortgegangen, es ist bei dir geblieben. Ohne dieses Herz wären viele schöne Tage nicht möglich gewesen und ich weiß, wie wichtig du für Leo warst. Bitte, denk auch mal an dich, versuche mal ein wenig zur Ruhe zu kommen. Lass den Erinnerungen Zeit um zu wirken, Zeit für Tränen und Zeit um ein paar kleine Wunden zu heilen. Die große Wunde wird noch lange brauchen und der Schmerz wird immer wieder aufflackern und es wird wieder bluten. Deshalb nimm dir Zeit auch mal für dich deine silverlady |
#7
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Alles ändert sich mit dem der neben einem ist,
oder neben einem fehlt. NN |
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