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#1
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Hallo, vielen Dank für Eure Antworten. Meine Mutter ist so tapfer. Ob sie Schmerzen hat, kann ich nicht einmal sagen. Da sie noch immer ihren Haushalt einigermassen macht, kann es - denke ich - nicht so schlimm sein. Allein ist sie nicht, mein Bruder mit Frau wohnen im gleichen Haus. Meine Schwägerin ist Altenpflegerin. Sie kann sich ihren Dienst so einrichten, dass sie, mein Bruder oder deren Kinder, die ausgezogen sind, wechselweise bei ihr sind. Aber es ist doch m e i n e Mutter. Sie will unter keinen Umständen in irgend eine Einrichtung. Sie hat auch eine Patientenverfügung, die uns untersagt, irgend welche lebensverlängernden Massnahmen (wie künstliche Ernährung ect.) zu ergreifen. In diesem Stadium kann sie eigentlich nicht ohne Schmerzen sein, aber sie spricht mit uns nicht drüber. Ich glaube, es macht ihr mehr zu schaffen, wenn sie sieht, wie wir leiden, als ihr eigenes Schicksal.
Nach dem Tod unseres Sohnes vor vielen Jahren (er ist mit knapp 5 Jahren ertrunken), dachten wir, uns kann jetzt nichts mehr erschüttern. Mein Vater nahm sich vor einigen Jahren das Leben. Vorher verabschiedete er sich noch telefonisch von mir. Ich dachte, schlimmer kann es nicht kommen. Aber es geht noch schlimmer. Im Augenblick bin ich völlig leer. |
#2
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Hallo an Mon, Conchi und alle Interessierten!
Erstmal ein großes ENTSCHULDIGUNG, daß ich mich so lange hier nicht gemeldet habe!!! So, ich fange mal da an, wo ich aufgehört habe: Meine Mutter war auf der Palliativstation. Dort war sie eine Woche, sie fing sogar wieder an zu Laufen. Zwar mit einem Gehwagen, aber sie lief ein paar Schritte. Auf der Palliativstation war sie eine Woche, ohne Schmerzen und ohne Übelkeit! Was für ein Glück! Sie wurde entlassen, eine Woche zu Hause, ohne größere Vorkommnisse... Und dann??? Dann ging alles so schnell, viel zu schnell. Wir wurden von einer Schwester von der Palliativstation zu Hause begleitet. Die zweite Woche nach Entlassung ging es nur noch bergab. Kein Essen und Trinken mehr. Wieder nur im Bett. ![]() Am Freitag, den 01.04. hatte sich noch die "beste" Freundin von meiner Mama angemeldet. Die beiden haben sich riesig gefreut, da hat meine liebe Mama noch gesprochen. Am Nachmittag habe ich mit meiner Schwester telefoniert. Die sagte mir, es ging noch um 2 - 3 Tage, Stunden? Mein Mann war gerade mit den Kids unterwegs, mir riß es die Füße weg. Fiel in ein tiefes Loch! Als mein Mann dann zu Hause war, haben wir zugesehen, daß wir die Kids bei Freunden unterbekamen. Es hat geklappt, zum Glück! dann sind wir zu meine über alles geliebten Mama gefahren, wir waren abends nach 22 Uhr da. da schlief sie gerade ruhig. Um 23.30 Uhr war sie wach, ansprechbar, unruhig. Meine beiden lieben Schwestern, mein Mann und ich standen bei ihr am Bett. Wir haben ihr erzählt, daß mein Mann und ich auch bei ihr waren. Alles wäre gut! ( Gelogen, spielte keine Rolle, wir waren die Starken! ) Sie konnte nicht mehr sprechen, aber sie hat die Hand von meiner Schwester gedrückt!! Sie hat mich kurz angeschaut, leicht gelächelt!! Ich wußte, sie weiß nun, daß wir da sind. Um 2 Uhr nachts sind wir auch ins Bett, aber an Schlaf war nicht zu denken. Morgens gegen 7 Uhr rief mich meine Schwester, ich möge bitte kommen. Wir sind ins Zimmer, wo meine Mama lag. Sie war von uns gegangen, für immer!!!!!!! Mit einem Lächeln im Gesicht....... ![]() Ja, es ist sehr traurig und es tut so weh. Aber meine über alles geliebte Mama ist nun bei meinem über alles geliebten Papa und darf nun ihren Frieden finden. Es ist so schwer.... ![]() ![]() ![]() Das ist nun 10 Wochen her und es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen. Ich bin so elendig traurig!!! ![]() Bitte verzeiht mir, daß ich erst jetzt wieder schreibe. Aber ich konnte nicht... Traurige Grüße Bine ![]() ![]() |
#3
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Liebe Bine....erst... mein Herzlisches Beileid noch....zweitens....du mußt dich nicht entschuldigen....ich verstehe dich ganz ganz gut, es ist traurig wie alles auch bei dir gelaufen ist aber das Leben hat uns diese Steine in weg gelegt und wir müssen trozdem drüber laufen. Für mich ist auch noch als wäre gestern passiert und ich denke das werd ich immer so fühlen, wichtig ist das man trotzdem nach vorne schaut...auch wenn manchmal sehr traurig ist.
Liebe Bine....ich hoffe du schreibst hier weiter wenn du das brauchst, mir hat das sehr geholfen....ich schaue immer noch täglich hier in Forum. Ich muß dir auch sagen das ich froh bin das deine mama am ende nicht so arg leiden mußte und das ihr bei ihr war....das wegen hatte sie ein lächeln in Gesicht...sie ist im Frieden gegangen. Jetzt wünsche ich dir viel Kraft für die kommende Zeit....es ist schwer der mensch zu verlieren und es ist schwer zu akzeptieren das diese menschen nicht mehr unter uns sind.....trotzdem muß ich sagen das ich mein Vater näher als nie zuvor habe .... damals trennten uns die viele Kilometer und jetzt ist er bei mir...in mein Herz...meine Gedanken. Liebe Bine....ich wünsche dir alles gute und melde dich wenn du das brauchst. Lg Conchi ![]() |
#4
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Liebe Conchi!
Vielen Dank für deine mitfühlenden Worte!!!! Das kann ich wirklich gut gebrauchen. Sie ist in Frieden gegangen, zu Hause, so wie sie es sich gewünscht hat. Ich werde mich bestimmt wieder melden. Dir wünsche ich auch weiterhin viel Kraft!!! Und unsere über alles geliebten Menschen bleiben in unseren Herzen!!!! ![]() ![]() ![]() ![]() |
#5
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Hallo Bine!
Ich möchte dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Was für ein Glück hatte deine Mama, dass ihr alle bei ihr ward, als sie starb. Ich freue mich für sie, dass sie mit einem Lächelsn gegangen ist, dass zeigt, dass sie keine Schmerzen hatte. LG Cosima |
#6
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Liebe Bine,
ich schaue nur noch selten hier rein, seit mein lieber Rüdiger am 13.05.11 seinen Kamp zu Ende gekämpft hat. Ich habe genauso empfunden, wie Du, als es soweit war und der Verlust wird danach erst einmal mit jedem Tag schmerzlicher, weil bewusster. Man ist ja erst einmal selbst wie benommen. Meine aufrichtige Anteilnahme an deinem Verlust. Schön, dass du bei ihr sin konntest. Ich möchte Dir etwas mit geben für die nächste Zeit: Wenn ich im Glanz der Sonne dein Lächeln nicht sehe, wenn ich im Gesang der Vögel deine Stimme nicht höre, wenn ich im fallenden Regen deine Tränen nicht sehe, wenn ich in fremden Gesichtern deines nicht suche, dann, erst dann, bist du wirklich gestorben (Helga Hochmann) und das wird uns bei uneren Lieben, die gegangen sind, nie passieren! GLG Sylke |
#7
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Hallo!
Danke an Cosima und auch danke an Sylke! Eure mitfühlenden Worte kann ich gut gebrauchen. Ja, wenn man einen geliebten Menschen verliert, ist das echt schmerzlich und schwer! Aber wer weiß, was meiner lieben Mama alles erspart geblieben ist!!! Sie hat ihren Frieden gefunden... ![]() @Cosima: Wie geht es dir zur Zeit?????? ![]() ![]() Traurige Grüße, Bine ![]() |
#8
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ich weiß, wie du dich fühlst..
![]() wir schaffen das! mir kommts vor, als wäre mein opa erst gestern gegangen ![]()
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Und so red ich mit dir wie immer, so als ob es wie früher wär, so als hätten wir jede Menge Zeit. Ich spür dich ganz nah hier bei mir, kann deine Stimme im Wind hören und wenn es regnet, weiß ich, dass du manchmal weinst, bis die Sonne scheint; bis sie wieder scheint. Die Toten Hosen - Nur zu Besuch Opa, du fehlst mir ♥ |
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