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  #22  
Alt 07.05.2011, 13:38
Benutzerbild von bergmädel
bergmädel bergmädel ist offline
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Registriert seit: 13.04.2008
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Standard AW: Meine Frau

Zitat:
Zitat von Capri22
Hm, bin jetzt doch etwas verwundert über die Diskussion die mein Thread ausgelöst hat. Ich glaube jeder Patient hat das Recht die für sich individuell beste Behandlungsmethode auszuwählen
Unbedingt! Wobei ich hier keine Diskussion gesehen habe, unter dem Motto Pro und Contra komplementäre Therapien, dafür vor allem sehr wohlmeinende Erfahrungswerte und Denkanstöße mit dem Tenor: Das hab' ich gemacht, das hat mir geholfen, aber das.... hmmm, guck' da vielleicht noch mal drauf und entscheide dann selbst.

Jetzt, wo ich gelesen habe, dass es bei den von Dir zunächst allgemein benannten Vitaminspritzen nicht um hochdosierte Antioxidativa geht (die ich mir vor Jahren noch reingezogen und mich hinterher über neue Erkenntnisse erschrocken hab'), denk' ich mir, okay, der Warnhinweis war offensichtlich nicht unbedingt nötig. Um so besser (aus meiner Sicht).

Außerdem hab' ich jetzt gelesen, Ihr seid Sportler. Dann wisst Ihr wahrscheinlich wiederum auch selbst über mögliche positive Wirkungen von Sport und Bewegung bescheid. Und weil Ihr Sportler seid, würde ich Dir gerne noch erzählen, warum ich so an die Osteopathie als komplementäre Methode glaube.
Ein Jahr vor meiner Krebserkrankung bekam ich mit 30 Jahren starke Kniebeschwerden. Nach der üblichen schulmedizinischen Diagnosestellung mit CT des Kniees wurde mir ein irreparabler Knorpelschaden aufgrund Verschleißes gezeigt und mitgeteilt. Weitere Aussichten für die Belastungsfähigkeit des Kniees übel. Daraufhin lies ich einen ausgebildeten Osteopathen ganzheitlich auf mich drauf gucken. Der entdeckte eine Fehlhaltung in der gleichseitigen Hüfte und behandelte die. Nach drei Behandlungen war ich schmerz- und beschwerdefrei, trainierte für und lief drei Jahre später (zwei Jahre nach BK-Diagnose) meinen ersten Marathon und bin bis heute trotz weiterer hoher Kniebelastung beschwerdefrei geblieben.
Für mich lag es auf der Hand, dass ich mich auch für das allgemeine Wohlbefinden während der Chemotherapie von diesem Osteopathen behandeln ließ. Ich bekam ebenfall acht Zyklen, vier EC und vier Taxol. Die EC-Zyklen fanden zyklusverkürzt alle zwei Wochen statt. Ich habe natürlich keinen Vergleich, aber durch den Zwei-Wochen-Rhythmus war der Trip ziemlich anstrengend, trotzdem würde ich die Nebenwirkungen als bloß mittelstark einschätzen.

LG, Sandra
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