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#1
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Und unsere Sabine ist einfach eine grossartige Kämpferin.
Ich bin überzeugt, dass du alles meistern wirst. Du bist eine solch starke Frau. Ganz liebe Grüsse ![]() Ariane |
#2
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Liebe Sabine!
Ich habe eben deine Geschichte gelesen und entdecke große Parallelen zu dem Leben meiner Mutter. Das ist schon beinahe erschreckend. Auch sie verlor vor meinen Vater ganz plötzlich (Herzversagen) und bekam einige Wochen später die Diagnose CLL. Das geschah alles 1998. Es war für sie und uns Kinder schrecklich, furchtbar und so ungerecht. Als sie daraufhin ins KH kam zur endgültigen Diagnosestellung / Staging, hat sie der ganze Trubel ersteinmal abgelenkt. Als dann die CLL feststand (meine Mutter war 47 Jahre alt damals), waren wir erleichtert, dass es keine akute Leukämie ist. Es hat insgesamt 11 Jahre bis zur ersten Behandlung der CLL gebraucht. Heute geht es ihr gut. Die ersten zwei Jahre waren von der Trauer um meinen Vater geprägt, immer wieder kamen die Tränen, zu jeder Tageszeit. Ihre eigene Krankheit verdrängte sie sehr lange- letzten Endes war das auch gut für sie. Man kann nicht alles schaffen, was das Leben einem abverlangt! Ich wünsche dir, das du die schwere Zeit überstehst! Und dass deine Familie oder gute Freunde dir Trost geben können. Ganz liebe Grüße an Dich! menalinda |
#3
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Hallo Ihr lieben,
Danke für den Trost und den Zuspruch. Ja ich weiß das ich was machen muss. Ich habe zwei Kinder ein Enkelkind und da ist auch noch der Kranke Vater meines Mannes (84 Jahre). Alle wollen das ich jetzt an mich Denke aber das ist so schwer. Ich habe versprochen, dass ich ab Montag weiter mache. Montag habe ich erst mal eine Termin beim Psycho Onkologen. Den Termin hat der Onkologe der meinen Mann behandelt hat für mich gemacht. Er hat auch schon in groben geschildert wie es mir geht. Am Dienstag kommt dann die Knochenmarkennahme dran. Am Mittwoch Notar Termin muss auch noch einiges geregelt werden. Die Onkologin wo ich jetzt bin will mich wahrscheinlich auch noch diese Woche sehen. Denn jetzt muss ich ja endlich besprechen wie es weiter geht, da die Erkrankung wahrscheinlich schon fortgeschritten ist muss wohl eine Chemo erfolgen. Somit bin ich voll beschäftigt. Was auch wider gut ist, denn ich hatte gemerkt, dass ich sobald ich zur ruhe komme mich wie ein Tiger im Käfig fühle. Bin gestern durch die Wohnung gelaufen und konnte es kaum aushalten. Konnte aber auch nichts machen. Obwohl ich eigentlich sehr viel zu tun habe. Sobald ich was neues weiß werde ich mich wieder Melden# Bis bald Gruß Sabine
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#4
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Liebe Sabine,
Oh... da hast du ja einen "mega" Untersuchungsmarathon vor dir. Bei mir sieht es diese Woche leider auch nicht besser aus. Leider gibt es nichts anderes als Zähne zusammen beissen und durchringen. Was heisst alle wollen, dass du jetzt an dich denkst? "Alle" wollen es? Bieten sie dir aber auch die nötige Unterstützung die du dafür brauchst, damit du an dich denken kannst? Wie war der Termin beim Psycho-Onkologen? Magst du erzählen? Ich find es toll, dass du dir helfen lässt. Finde toll, dass du dich nicht dagegen sträubst und ich hoffe, dass du in der Therapie wieder etwas zur Ruhe kommen kannst und all das Schwere, durch das du durchgehen musstest verarbeiten kannst. Und auch Mittel findest, all das Schwere, das noch vor dir liegt, zu bewältigen. Das wird kein einfacher Weg, aber ich denke, dass man ihn schaffen kann. Man (Frau) ist manchmal zu unglaublichen Dingen fähig. Ich wünsche dir für diese Woche viel Kraft und Energie. Morgen denke ich speziell an dich. Liebe Grüsse deine Ariane ![]() |
#5
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Liebe Ariane ,
der Termin beim Psycho- Doc muss ich erst mal verarbeiten, er wollte mich natürlich erst mal kennen lernen. Somit musste ich sehr viel erzählen von der Jugend bis jetzt. Das ist natürlich in 1 Stunde nicht möglich. Was mich gestört hat, ist ewig die Frage und was sind Ihre Ziele, dabei habe ich Ihm darauf beim ersten Fragen schon gesagt, dass ich im Moment keine Ziele habe. Ich soll jetzt alle 14 Tage zu einer Sitzung kommen. Muss erst mal schauen wie das weiter wird. Zur Frage zur Unterstützung, ja es sind alle parat, aber ich kann nicht sagen was Sie machen sollen, daher kann natürlich so konkret keiner was tun. Am Wochenende wird unsere Wohnung aufgelöst, da habe ich Gott sei Dank nicht mit zu tun. Ich hatten es ja am Sonntag schon schwer darein zu gehen und zu entscheiden was gelagert und was nach MG kommt. Ich habe zur Zeit auch einige Probleme mit allen. In der Vergangenheit habe ich schon einiges an Krankheiten und Infektionen, z.B. auch einen Krankenhauskeim, durchgestanden. Ich habe sehr selten Schmerzmittel genommen. Aber zur Zeit habe ich arge Probleme, ich kann die Schmerzen nicht mehr ertragen. Es ist schon seltsam aber ich habe einige Schmerzen (Hals , Ohr und in der Brust) und kann es kaum aushalten. Für Morgen habe ich mir vorgenommen egal was die Sagen, die sollen mich Schlafen legen. Ich hoffe du hast keine schmerzhaften Untersuchungen vor Dir. Ich bin auch im Gedanken bei Dir. Liebe Grüße ![]() deine Sabine
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#6
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Liebe Sabine,
Was du beim Psycho-Onkologen erlebt hast, kommt mir irgendwie bekannt vor. Vergiss dabei nicht, dass nicht nur er dich kennen lernen will, sondern auch du darfst ihn ausfragen und ihn kennen lernen.Ihr müsst euch gegenseitig verstehen können. Sonst wird es schwierig, Vertrauen zu finden. Erst, wenn das Vertrauen da ist, ist auch eine Therapie bzw. eine Heilung möglich. Oh... das mit der Unterstützung kenne ich. Ich glaube wir müssen zuerst herausdüfteln, was wir brauchen. Aber weisst du, für mich ist eigentlich die grösste Unterstützung die, dass ich einfach einmal jemandem in die Arme fallen kann und ich mich wohl und behütet fühlen kann. Dabei nicht daran denken muss, dass ich jetzt denjenigen Unterstützen muss, damit er mit meiner Situation zurecht kommt. Denn oft sind Angehörige bei der Diagnose "Krebs" selbst dermassen überfordert, dass sie selbst Hilfe benötigen. Doch wir, wir wünschen uns doch einfach, jemand der uns die Hand gibt und mit uns den Weg geht. Und auch das mit den Schmerzen kenne ich. Aber ich finde, dass man sich nicht zu Tode quälen muss. Gestatte dir doch ein Schmerzmittel. Es wird nicht besser, wenn du nichts unternimmst. Mittlerweile finde ich es keine Schande mehr, einmal ein Schmerzmittel zu schlucken. Das ist doch besser als sich zu quälen. Meinst du nicht auch? Nein, ich habe diese Woche keine schmerzhaften Untersuchungen vor mir. Vielleicht wird es seelisch schmerzhaft werden. Aber bei der Visite mit dem Prof. ist glücklicherweise meine Mum zur Unterstützung dabei. Morgen sehe ich noch meine Therapeutin und dann spreche ich die Chemo-Therapie gleich an. Dann kann ich mich noch besser auf den Mittwoch vorbereiten. Viel, viel Glück morgen. ![]() |
#7
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Hallo Ariane,
ja die Therapie werde ich versuchen. Da meine Freunde durch meinen Umzug alle sehr weit entfernt Wohnen bleibt mir meist nur das Telefon. Die müssen ja alle arbeiten und 70 km am Abend nur um mich mal in den Arm zu nehmen wäre zu viel. Ich lasse mir auf jeden Fall für Morgen was geben. Ich werde auch an dich Denken wünsche eine Gute Nacht deine Sabine
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