Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 21.05.2011, 01:22
Benutzerbild von Siko9
Siko9 Siko9 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 1.348
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft

Hallo Ihr Lieben,

vielen herzlichen Dank für Euere Aufklärung, Erfahrung und lieben
Worte. Es hat mir gut getan von Euch so unterstützt zu werden.

Ich konnte die Dinge inzwischen so für mich regeln wie ich es
mir vorgestellt habe.

Ich habe mich telefonisch in der Uniklinik Hamburg zur Bronchoskopie
angemeldet, bzw. werde ich am Montag, wegen eines Wunschtermines,
zurückgeruf.

Ja ich brauche eine Einweisung, denn nach der Bronchoskopie, so sagte
mir die Dame an Telefon, werde ich noch eine Nacht im Klinikum
bleiben müssen.

Diese Einweisung habe ich mir jetzt von meinem Onkologen ausstellen
lassen, dort laufen meine Fäden alle zusammen.

Man hat bereits 2008 eine Bronchoskopie mit Spülung bei mir gemacht.
Damals in einem Kreiskrankenhaus welches eine spezielle Abteilung
für Lungenerkrankungen hatte. Ich bin allerdings nach der Bronchoskopie
nicht mehr nach Hause gekommen, sondern wurde ich 4 Wochen dort auf Tuberkolose und Sarkoidose behandelt. Zum Glück war es keine Tuberkolose
aber eine Sarkoidose .

Mein Hausarzt betreut mich allgemeinmedizinisch und "fuscht" dem
Onkologen nicht ins Handwerk. Ich bin mir sicher, dass ich meinen
Befund auch mit ihm noch besprechen kann.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und alles Gute für Euch
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 21.05.2011, 02:45
SelmaM SelmaM ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.03.2008
Beiträge: 40
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft

Hallo , wollte nur mal kurz 2 nützliche Links weiterreichen, freundlich in die Runde grüßend

http://www.lungenkrebs.de/expertenrat-forum/experten/

http://www.krebsgesellschaft.de/wub_...te,123705.html
__________________
~ Dummheit geht oft Hand in Hand mit Bosheit. ~ [Heinrich Heine]
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 22.05.2011, 22:21
Andi0069 Andi0069 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2011
Beiträge: 11
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft

Hallo zusammen,

bin jetzt erst wieder zum Lesen gekommen. Kann nun weiteres von meiner Mutter berichten.

Nachdem ich mich massiv bei der Klinikleitung beschwert hatte, nahm sich der Chefarzt des Falls an und dieser wollte auch die OP durchführen er unterichtete persönlich meine Eltern über die bevorstehende OP.

Die OP erfolgte am 17. Mai. Es wurde der linke Lungenflügel entfernt. Das Rippenfell wurde untersucht und es wurden keine weiteren Auffälligkeiten entdeckt. Einen Tag später erfolgte ein zweiter Eingriff (warum dieser Notwendig war - wir wissen es nicht !).

Nach der OP wollten wir natürlich eine Info erhalten wie es gelaufen ist. Ein direkter Kontakt war nur schwer möglich. Eine weitere Ärztin die bei der OP dabei war, ließ über die Sekretärin mitteilen, dass die OP gut verlaufen sei.

Ist es Heute so, dass ein Zustandsbericht über so eine schwere OP nicht mehr erfolgt?

Meiner Mutter geht es den Umständen gut und sie verweilt in der Intensivstation. Sie hat viel Wasser in den Beinen und Armen, gelegentlich starkes Herzrasen.

Mal sehen wie es weiter geht.

Gruß Andi
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 23.05.2011, 18:49
foeldi foeldi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 23.05.2011
Beiträge: 2
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft

Lieber Andi!

Mir geht es ähnlich wie Dir, bin auch am Verzweifeln wegen unserer Mutti.
Wir haben als Kinder uns viel eingemischt. Nur so haben die Kranken eine Chance.
Laß nicht locker und verlang erst mal Operationsberichte.
Schön, daß es so Foren gibt, wo man sich austauschen kann! Danke an alle, die hier so eifrig sich einbringen!

LG Foeldi


"Es ist ganz natürlich, daß man anstößt,
sobald man der Strömung nicht folgt."

André Gide
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 24.05.2011, 10:58
Steff1977 Steff1977 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.05.2010
Beiträge: 256
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft

Hallo Andy,

Meinem Vater wurde auch der linke Lungenfluegel enfernt, vor etwas mehr als einem Jahr! Wir durften sofort als er aufgewacht war zu ihm, und der Chirurg selbst kam zu uns um uns alles mitzuteilen. Am 5ten Tag kam mein Vater nach Hause, und es ging ihm bis auf wenig Schmerzen sehr gut.....
Wie geht es deiner Mutter denn jetzt?
Ich wuensche euch nur das Beste.
Lg
Steff
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 14.06.2011, 01:57
Benutzerbild von Siko9
Siko9 Siko9 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 1.348
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft

Hallo Ihr lieben,

nachdem ich nach langem Suchen endlich den Faden wieder gefunden
habe, möchte ich, wegen der späten Stunde, nur ganz kurz berichten.

Ich hatte seinerzeit noch einmal Rücksprache mit meinem Onkologen
genommen und er hat mir die Einweisung zur Bronchoskopie mit BHL
geschrieben.

Heute zwischen 8.30-9.30h werde ich von der Uniklinik benachrichtigt,
wann ich mich auf den Weg machen soll und dann bringe ich es endlich
hinter mich. Zuletzt hat mich die Warterei aufgefressen, die letzten
zwei Tage ist mir fast der Kopf geplatzt, das geht mir sicherlich nicht
alleine so.

Ich hoffe Euch geht es soweit gut und schicke denen die es benötigen
ein großes Kraftpaket.

Ich wünsche Euch eine ruhige und schmerzfreie Nacht.

Viele Grüße
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 06.11.2011, 03:00
Andi0069 Andi0069 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2011
Beiträge: 11
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft

Hallo zusammen,

hab jetzt endlich wieder Zeit gefunden weiter zu Berichten.

Nach der erfolgreichen OP mit Entfernung des linken Lungenflügels sollte im Anschluss eine Bestrahlung erfolgen.

Leider ergaben sich große Probleme bei der Wundheilung. Es gab laufend eine eitrige Flüssigkeitsansammlung im Brustraum ("Pleuraerguss"). Dadurch war eine Bestrahlung nicht möglich obwohl immer wieder Termine angesetzt wurden und bereits die entsprechenden Körperpartien markiert wurden.

Der rechte Lungenflügel hat sich in den vorhandenen Hohlraum ausgeweitet und hat sich dort verklebt. Es musste eine sofortige OP erfolgen.

Positiv: Meine Mutter hat eigentlich keine Probleme mit Atemnot.

Negativ: Langwierige und schmerzhafte Entfernung von Flüssigkeit zwischen Lungen-und Rippenfell.

Die Wundheilung wurde fortgesetzt mittels Vakuumpumpe mit Unterdruck und über ein mobiles Gerät welches zur Spülung diente. Das Wasser musste alle 24 bis 36 Std. von Fachpersonal geleert sowie ein neuer Schwamm angebracht werden.

Die Wunde wurde langsam kleiner und konnte geschlossen werden.

Die meiste Zeit verbrachte meine Mutter in der Klinik auch deswegen, weil die Vakuumpumpe nur stationär eingesetzt werden durfte. Ambulant werden die Kosten nicht von den Krankenkassen übernommen.

Leider hat meine Mutter aktuell sehr starke Schmerzen und kann dadurch nicht schlafen. Sie ist ständig müde und sehr schwach.
Sie erhält sehr starke Medikamente wie u. a. Morphin. Sie ist sehr verzweifelt und frägt ständig nach Schmerzmitteln. Sie kann die Umwelt nicht wirklich mitbekommen.

Die Bestrahlung welche nun in 3 Terminen stattgefunden hatte, musste leider wegen Ihrer starken Schmerzen abgebrochen werden.

Habe irgendwie kein gutes Gefühl.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
behandlung, bestrahlung, bronchialkarzinom, lungenkrebs, operation, plauraerguss, stadium


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:22 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55