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#1
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Hallo Silvy,
super ist doch schon mal keine Metastasen im Kopf u. Hals zu haben. Da freu ich mich von Herzen. Ich hoffe dass sich dein Gesichtsnerv beruhigt sowie das linke Auge. Viel innerliche Kraft sende ich Dir Zehnerl1 |
#2
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Nach einer langen Pause ein Hallo in die Runde !!!
Der letzte Zyklus war irgendwie nicht so gut gelaufen. Zunaechst die uebliche Mega-Uebelkeit, aber extreme Kreislaufprobleme, dann dicke Erkaeltung, meine Vene futsch und am Ende wurde nun doch Gottseidank beschlossen, dass ich einen Port bekomme. Gesagt getan, Termin fuer OP vereinbart etc. Hier wird das mit Vollnarkose gemacht, daher etwas groessere Planung mit Chirurg, KKHS usw. Idealerweise sollte ich morgens den Port erhalten und mittags die Chemo (FEC). Als ich dann am Vortag zur Blutabnahme kam, kam erst mal gar kein Blut aus den Venen...sehr komisch. Dabei machen diese Schwestern dort den ganzen Tag nichts anders...nach 5 erfolglosen Einstichen haben sie doch "links" abgenommen, obwohl die Seite geschont werden sollte, da es die operierte ist. Mittags der Anruf - O Gott, die Blutwerte sind dermassen schlecht, Port-OP und Chemo gefaehrdet, sofort wieder zurueck ins KKhs und ich bekam dann so eine Injektion zum pushen des Wachstums d.w. Blutkoerperchen. Vermutlich ist das so aehnlich wie die Neulasta von der ihr schreibt? Von den angeblich ggfs. leichten Schmerzen in d. unteren LWS merkte ich nichts, denn es waren super starke Schmerzen und zwar von der LWS komplett abwaerts....Beine, Knie alles ...Das tat ja Hoelle weh.... Gut, die 3 folgenden Injektionen waren dann nicht mehr ganz so heftig. Habe zwar etwas gespuert, aber Gsd nicht mehr so schmerzhaft, wie nach der ersten... Am Ende konnte der Port zumindest eingesetzt werden, die Chemo wurde aber um 3 Tage verschoben, so dass die Blutwerte o.k. waren. Das ist jetzt 8 Tage her und mir ist immer noch so schlecht.... Ich hasse das langsam. Da wollte ich "so stark" sein und kaempfen und alles tun, was notwendig ist, aber wenn´s einem echt immer so elend geht, dann faellt das auf Dauer wirklich schwer "positiv" zu bleiben... Beim naechsten Mal bekomme ich Taxotere. Soll ich mich nun freuen und hoffen, dass ich das besser vertrage, oder kommt´s noch schlimmer??? Mir wurde die Teilnahme an einer Studie angeboten, und zwar soll ich ein paar Injektionen mit "Granocyte" bekommen. Kennt dies jemand von euch??? Ich muss noch erst mal googeln. Bisher war mir so schlecht, dass ich so gut wie gar nicht am PC war und vor allem noch nicht die Nerven hatte, mich mit den "naechsten Mal" auseinanderzusetzen..... Pffff....sorry fuer´s jammern....aber das ist aber auch alles ein Mist... manchmal kommt einem der Gedanke, ist es der Krebs an dem man stirbt oder an den NW und Wechselwirkungen all dieser anderen Medikamente, die der Koerper nicht vertraegt und am Ende kapituliert..... aber ich hoffe, in ein paar Tagen geht´s mir insgesamt wieder besser und die doofen Gedanken gehen dann auch wieder weg..... Aber wenn ich nur an die 2x 16 Tabletten die ich VOR der Taxotere einnehmen soll denke, dann wuergt´s mich schon wieder ![]() (Corticoide) Aber nuetzt ja alles nix - will ja wieder gesund werden.... ![]() @ Sandra: bzgl der Venen wurde mir nun jetzt gesagt, dass es ein paar Monate dauern kann, aber das es sich NACH der Chemo wieder gut erholen wird. Na ja, viell. soll es mich beruhigen, aber ich hoffe es stimmt. Bin naemlich doch ziemlich eingeschraenkt mit meinem Arm.... Euch allen ein schoenes Sommer - Wochenende!!! Hier bei uns ist´s nun dicke Herbst, grau, kalt und nass.....iiiii ![]() lieben Gruss und alles Gute fuer Euch !!!! von coco ![]() |
#3
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Hallo,
ich hatte zuerst 4 EC und dann 4 Taxotere. Ich persönlich bin mit den EC besser zurechtgekommen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sich die Chemos eben summieren. Coco, die gute Nachricht ist, dass es Taxotere üblicherweise den Magen nicht so belastet. Ich hatte da gar keine Probleme, habe aber trotzdem vorbeugend Novoban und Emend bekommen. Ich hatte nach der 1. Taxotere massive Schlafstörungen (was aber wahrscheinlich daran lag, dass das Fortecortin für mein geringes Körpergewicht etwas überdosiert war, bei den nächsten Zyklen war es kein Problem aufgrund geringerer Dosis). Meine Mundschleimhaut war auch bedient, da kann man dann ein Gel nehmen (Prostin-E2-Gel). Die Nägel haben sich verfärbt und in zwei Lagen gespalten. Nun lösen sie sich der Reihe nach ab (drunter wachsen schon die neuen). Und seit der 3. Taxotere habe ich Wasser in den Beinen und Füßen, was hoffentlich demnächst vergehen wird. Wie immer gilt aber natürlich auch hier, dass das nur MEINE pers. Erfahrungen sind. es heißt ja nicht, dass DU auch alles so haben wirst. Jedenfalls ist es schon eine riesige Erleichterung, wenn einem nicht dauernd übel ist! Ich wünsche Dir alles Gute, Blaue Lilie |
#4
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Guten Morgen, liebe Leidensgenossinnen,
ich will mich mal einreihen und berichten, dass mir die letzte Chemo auch nicht besonders gut bekam. Am Montag vor einer Woche hatte ich die dritte Infusion, die hat mich umgehauen. Seitdem war mir sowas von schlecht! Heute ist der erste Morgen, an dem es einigermaßen geht und die Übelkeit sich in Grenzen hält. Die ganze Zeit war ich total müde und schlief. Ich fühlte mich nirgendwo wohl und suchte innerlich nach einem Plätzchen, an dem ich leben konnte, fand aber keins. Ein merkwürdiger Zustand. Am 14. Juni bekomme ich die 4. EC. Wenn ich daran denke, wird mir gleich wieder furchtbar schlecht. Also weg damit. Nicht dran denken. Mir stehen auch noch wöchentliche Infusionen mit Paclitaxel bevor, 12 Wochen lang, und jedes Mal Kortison, das ich nicht vertrage... Ich fürchte mich. Mitte Juni ist Halbzeit, chemotechnisch. Ich wollte, es wäre Endzeit. Manchmal geht es mir wie meiner Vorschreiberin: ich frage mich, wie viel ein Körper aushalten kann, bis er in die Knie geht. Zermürbend ist diese Übelkeit, von all dem anderen gar nicht zu reden: sporadisches Brennen beim Wasserlassen, "Stein" im Magen, Brennen in der Speiseröhre, "Elefantenfüße" hochrotes Mondgesicht, braune Flecken auf dem Décolleté, schlimmer Geschmack im Mund... Psychisch geht es mir jedoch viel besser. Das Antidepressivum greift. Nun, da ich nicht mehr ausschließlich gefangen bin, in meinem Elend, kann ich rückblickend erkennen, in welch einem schlimmen seelischen Zustand ich war: ohne Hoffnung, am Rande der Vernichtung (glaubte ich), vom Tode bedroht, alles verloren, keine Zukunft. So groß war der Schock, der durch die Diagnose ausgelöst wurde. Aber so ist es nun wirklich nicht! Es gibt gute Chancen. Wir werden sie nutzen, auch wenn der Weg manchmal steinig und Übelkeitserregend ist. Herzliche Grüße Marion |
#5
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hallo marion,
ich lese öfters von übelkeitsproblemen. ich hatte dies trotz emend und cortison auch nach meiner ersten chemo. ich sprach den onkologen darauf hin an und bekam bei den restlichen 5 chemos ein zusätzlcihes medikament ( aloxi) gespritzt. Von da ab hatte ich keinerlei probleme mit übelkeit, noch nicht mal einen hauch von. vielleicht konnt eich dir damit helfen? alles gute jujamama |
#6
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Hallo ihr Lieben!!!
lieben Dank fuer euer Feedback bzgl. Taxotere! @Mausimama und Blaue Lilie: mein Wert bzgl. d.weissen Blutkörperchen lag wohl immer schon auch unter der FEC am unteren Ende. Am Ende des 2.Zyklus war der Wert vor der 3.Chemo 0,78. Wir mussten verschieben und er sprang dann nach 4 Injektionen auf 5,5. Jetzt nach der 3.Chemo wollten sie nun früher checken, damit wir mehr Zeit haben und die 4.Runde nicht wieder verschoben werden muss. Und am Tag 8 war der Wert bei 0,37. Nach 4 Injektionen Neurofen (glaube, dass es so hiess) kam es nur auf 0,49 hoch. Nach weiteren Injektionen dann ENDLICH auf Normalniveau, so dass ich nächsten Montag dann hoffentlich im normalen Zeitrhythmus weitermachen kann. Nicht, dass ich mich nach der nächsten Infusion sehne, aber ich will´s am liebsten so schnell wie möglich hinter mich bringen... Bzgl. der Studie und der Granocyte Spritzen werde ich mitmachen, da ich wohl garantiert eh diese Injektionen bräuchte. Diesmal hat´s zumindest nicht ganz so schlimm weh getan und ich kam mit 1x Schmerztabletten gut zurecht. Hinsichtlich der vielleicht geringeren Übelkeit habt ihr mir wirklich grosse Hoffnung gemacht. Das ist mit das gruseligste. Trotz Emend und Valoid und noch anderen Pillen und dem, was noch über die Infusion läuft. Hat nicht wirklich genutzt. Irgendwo habe ich hier gelesen, dass ich Ice-Packs f.d. Hände mitnehmen soll (Nagelschaeden verhindern) und Eiswürfel lutschen soll, wenn das Taxotere durchläuft, so dass man damit ggfs. die negativen Auswirkungen auf die Munschleimhäute zumindest verringern kann.... habt ihr das ausprobiert??? Ich hatte mir von einer Freundin aus Deutschland Panthenol-Tabletten mitbringen lassen. Bringt das was??? @MarionS. Mensch, ich kann total gut nachvollziehen, wie es dir geht. Ich glaube, bei mir ist das ziemlich ähnlich mit der Übelkeit. Mir geht´s jetzt manchmal schon so, dass, wenn ich an das Chemo-Room denke, ich den Geruch von dort "in der Nase" habe und schon würgt es mich....klar, das ist nun psychisch, aber das Zeug ist aber auch stark... Manche Tage lag ich nur in der (schwachen Herbst-) Sonne eingemümmelt im Garten und floatete irgendwie nur vor mich hin ![]() Ich habe auch Halbzeit und kann es kaum erwarten, bis ich alles hinter mir habe... So, nun habe ich noch fast eine Woche "normal" fühlend vor mir - die werde ich geniessen...mich mit Freundinnen auf nen Tee treffen und viell. mal meine Admin auf Vordermann bringen... ![]() ![]() Drück euch allen die Daumen auf ein paar easy days ohne Übelkeit und Schmerzen...!!! eure coco |
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